Kastanienbewegung 2019/20

Ihr Lieben. Da sind wir ja wieder.

Ich muss zugeben, dass ich kurz mal ernsthaft darüber nachgedacht habe, ob ich die Kastanienbewegung in diesem Jahr überhaupt anschieben soll. Die aktive Beteiligung wird ja nu‘ immer sparsamer… Sind wir doch mal ehrlich: Es gibt mittlerweile nur noch wenige Blogeinträge (kein Vergleich zu den Anfangsjahren!), auch kaum Posts in anderen sozialen Medien, ich verlinke immer häufiger lediglich zu schmalen f***book-Kommentaren ohne hübsche Fotos, geschweige denn wärmende Geschichten. Die Kreise schließen sich irgendwie nicht mehr, was bedauerlich ist, aber eben der Lauf der Dinge. Je mehr Möglichkeiten der Mensch hat, sich mitzuteilen, umso nachlässiger wird er wohl. Ich will gar nicht jammern, ist offenbar einfach so, ich seh’s ja oft auch an mir selbst. Aber dann freue ich mich doch jedes Mal über die Handvoll treuer Seelen, die sich hier jedes Jahr zuverlässig einfindet, fleißig Einträge bastelt und gewissenhaft verlinkt. Dann weiß ich plötzlich wieder, warum ich ein aktuelles Banner und einen Text gestrickt habe, obwohl ich eigentlich gar nicht mehr blogge (sind wir doch ruhig noch mal ehrlich…). – Ich frage mich (und jetzt Euch!): Sollen wir die „Bewegung“ vielleicht auch einmal freilassen? So wie die Kastanien im Frühling? Wer das Ritual lieb gewonnen hat, führt es ohnehin weiter und denkt sicherlich auch an die Anderen dabei. Seinen persönlichen Abwurftag findet aber jeder auch ohne meine Hilfe, oder? Hm. Oder nicht? Was meint ihr?

Nun aber mal zum Anlass unserer netten Zusammenkunft hier! Ich muss schon wieder was zugeben: Meine Winterkastanie habe ich schon vor zwei Wochen gefunden. Ich hatte schlimmen Budenkoller und musste dringend spazieren gehen. Das Naheliegendste war der Böninger Park, also bin ich los und in nullkommanix einmal drumherum gestratzt. Und da lag sie mittenmal vor mir, noch ganz in ihrer grünen, geschlossenen Hülle. Na gut, dachte ich, ich nehm‘ dich schon mal mit, die Erste ist eben die Erste, und du wirst dich schon noch zeigen, wenn dir danach ist. Und richtig, ein paar Tage später riss das Mäntelchen auf und die Kastanie schlüpfte quasi. Leider habe ich vergessen, direkt ein Foto zu machen, als sie ganz frisch schimmerte. Stattdessen kam sie in die linke Manteltasche und fuhr letzte Woche erstmal mit mir ans Meer.

Morgendlicher Domburghorizont. (Die Fotografin trägt übrigens Schlafanzughose und Sturmfrisur, zum Glück nicht im Bild.)

Obwohl die Wettervorhersage zum Fürchten war, verließen wir (und mit „wir“ meine ich jetzt den Liebsten und mich) uns darauf, dass ja bestimmt wieder doch alles ganz anders wird, weil das nämlich immer so ist. Und so war’s dann auch. Nachts wackelte die Hütte im Sturm, tagsüber hingen wir faul in den Liegestühlen und kriegten Sonnenbrand. Und zwischendrin schmissen wir uns wohldosiert in städtischen Trubel, denn was Gucken möchte man ja auch. Und Kuchen essen. Und Schnickschnack kaufen. Und dann halt wieder Kuchen essen. Und abends Biertjes trinken und Sonnenuntergänge gucken. – Herrlich!

Wo war ich? Ach so: Kastanie, genau.

Wieder zurück in Duisburg, hat sie schon etwas an Spannkraft eingebüsst, aber für mich ist sie natürlich trotzdem die Schönste. Ich bin mir sicher, sie wird mich gut durch die nächsten Monate begleiten. Dafür wird sie in der Tasche regelmäßig in meine hoffentlich warme Hand schlüpfen und dann ziehen wir Zwei zusammen durch Regenschauer (Schnee gibt’s hier ja irgendwie nicht so richtig), um zugige Hausecken oder unter kahlen Bäumen durch. Und wenn der Liebste mitgeht, sind wir schon zu viert, denn der hat dann ja auch eine in der Tasche wohnen.

Bis im Frühling das erste grüne Blatt am Strauch hängt und sie wieder ausgewildert wird…

Habt ihr denn auch schon eine? Ich weiß, draußen ist gerade Altweibersommer und noch mal Schläppchen-und-Hemdchen-Wetter. Aber habt ihr vielleicht trotzdem schon eure Bolle gefunden? Zeigt doch mal!

Ich freu‘ mich auf euch!

Frisch polierte Grüße
Eure Theo

 

PS: Ach so, die „Regeln“!

In Kurzform:

– Kastanie finden.
– Hier kommentieren (gern mit Verlinkung zum eigenen Blogeintrag o.ä.).
– Kastanie im Winter als tröstenden Handschmeichler immer dabei haben.
– Wissen, dass man nicht allein ist, wenn die Laune in der lichtarmen Zeit mal durchhängt.
– Im nahenden Frühling auf mein Zeichen weit, weit weg werfen (Wird hier 
   rechtzeitig angekündigt. Dann alle zusammen, aber jeder an seinem Ort.)
– Tiiief durchatmen. Geschafft. Frühling is‘. Hurra.

 

Diesjährige Teilnehmer (samt nachgewiesener Bolle):

Na? Nächsten Sonntag schon was vor? Also, zum Beispiel Frühlingmachen? Hm?

Ihr Lieben.

Wie geht’s euch? Wie war der Winter? Was machen die Kastanien? Habt ihr sie noch alle? (Hehehehehe…)

Neulich war man ja schon mal schwer versucht, alles von sich zu werfen: Mäntel, Winterbotten, Hustenbonbons und Winterbegleitungskastanien; – sah es doch so aus, als hätte irgendwo einer mal eben auf Sommer vorgespult! Ich lag tatsächlich im Februar mit nackten Käsebeinchen auf meinem Sonnenbalkon und war verwirrt, aber froh über diese Wetterlage. Also, ich kann mich nicht erinnern, dass ich das schon mal erlebt habe. Von wegen, früher war alles besser!

Die warme Pracht zog sich jedenfalls erstmal wieder zurück und hat wieder Platz gemacht für stürmisches, nasses Mäkelwetter. Also angemessenes Wetter. Märzwetter halt. Jedoch: Es will Frühling werden und zwar deutlich, wie ich finde. Auch in „Bad Püh“ (Danke an den Liebsten für diese putzige Abkürzung), wo ich zurzeit aus Rehagründen weile, zeigen sich erste Grünblättchen an Baum und Strauch. Ich hoffe deshalb sehr darauf, dass die Natur demnächst eine ordentliche Explosion hinlegt, denn ich bleibe noch ein paar Wochen hier und bin wild entschlossen, lange und breite Profispaziergänge in der reichlich vorhandenen Landschaft zu unternehmen. Heute z.B. hatte ich um halb elf schon über 10.000 Schritte gemacht! Die Hälfte davon vermutlich auf Klinikfluren und -treppen, aaaber ich war auch im Wald und später sogar noch in der Stadt. – Klar, Kuchen holen. Apfelkuchen. Und Schokolade. Zwei Schokoladen.

Aber um jetzt mal wieder auf den Punkt zu kommen:

Es ist wieder geschafft. Und wir werfen die Kastanie.
Und zwar nächste Woche Sonntag, den 17.03., um 12:00 Uhr.

Bis dahin habe ich sicher ein passendes Fleckchen hier gefunden, an dem ich meine liebe Bolle frei lassen kann. Eigentlich hatte ich ja sogar zwei Kastanien, aber ich Schussel habe eine zuhause liegen lassen, weshalb die dann einen nachträglichen Osterflug oder so hinlegen darf, wenn ich wieder in Duisburg bin.

Und ihr?

Beginnt damit, Abschied zu nehmen von euren lieben Winterfreundinnen. Vielleicht überlegt ihr auch schon mal, wo ihr diesmal werfen wollt. Und ob ihr vielleicht ein Piccolöchen mitnehmt. Oder Schnittchen. Und dann holen wir uns den Frühling. – Hach, ich freu‘ mich schon auf euch, hurra!

Aber jetzt natürlich erstmal Kuchen.

Knisternde Grüße
Eure Theo

Kastanienbewegung 2018/19 – Zeit wird’s wieder.

Ihr lieben Kastaniensucher,

noch vor ein paar Tagen sah es in mir ungut duster aus. Vermutlich mal wieder irgendwelche falsch zusammengeschraubten Synapsen, die da außer Rand und Band waren. Heute ist es zum Glück wieder besser, was wohl u.a. auch daran liegt, dass wir gestern in einem feinen Zoo (Gelsenkirchen) waren, wo ein freilaufender roter Vari spontan meinen Ring anknabbern wollte. Der Ring ist sehr hübsch, leuchtend pinkfarben und schimmert wohl vitaminverheißend. Und hätte die Tierpflegerin unser verliebtes Zwiegespräch nicht irgendwann unterbrochen, hätte ich das schöne Tier gern stattdessen auf diverse, ausführliche, ja, wochenlange Fruchtsalate eingeladen! – Ich bin jetzt ein bisschen böse auf die Tierpflegerin, muss ich sagen.

Aber mal zum Thema. Wir haben bereits deutlich September und mich erreichen erste Anfragen nach Bewegung. Und zwar Kastanienbewegung. Ich mag ja vielleicht ein bisschen spät dran sein, aber beinahe wär’s genau andersum gewesen, und ich hätte schon im Mai ausgerufen. – Wieso das? Meine liebe Freundin T. hat mich nämlich im Frühsommer besucht und direkt vor meiner Haustür eine frischgelegte Kastanie gefunden. Und das, obwohl hier weit und breit kein passender Baum dazu wächst. – So, und nu‘ kommst Du!

Statt jetzt aber in wochenlanger Bruthitze mit wärmelnder Taschenbolle rumzulaufen, habe ich dann aber mal lieber doch entschieden, zu warten, bis mich die erste „richtige“ Herbstkastanie findet, was auch zuverlässig am vergangenen Wochenende in Antwerpen passierte, wo wir mit ausgesprochen schnuckeligen Menschen zwei schöne Tage verbrachten, bis uns die Füße wehtaten. Und hier sind sie nun beide (die Kastanien, nicht die Menschen):

Dieses süße „Eekhoorntje“ aus Middelburg/Zeeland betreut fremdsprachige Kastanien aus Antwerpen und Duisburg. Na, wenn das mal gut geht!

Die hintere ist die vom Mai, die vordere von letzter Woche, beide werden mich im Winter begleiten und im Frühling dann ausfliegen. Wer jetzt übrigens gar nicht weiß, wovon ich rede, der kann hier unterm Stichwort „Kastanienbewegung“ gern mal die letzten elf Jahre nachlesen*, dann flott selbst eine Kastanie finden und sich uns anschließen. Kastanienbewegung hilft nämlich gegen Herbst-/Winterblues (sogar, wenn man gar keinen hat). Wie so’n zartes, freundliches Geländer durch Matschewetter, Lichtmangel und um zugige Ecken rum. Und dann kommt man irgendwann im Frühling wieder raus.

1A Wachtposten. Frühlingsverpassung quasi unmöglich.

Und an alle, die schon wissen, worum’s geht: Schon was gefunden? Falls nicht, dürft Ihr jetzt den Kopf hängen lassen, aber nur, bis Ihr Eure erste Bolle findet. Bin schon neugierig auf Eure Bilder und Berichte! Schön, dass Ihr immer wieder dabei seid! Das frischgebastelte Banner oben dürft Ihr natürlich gern wieder mopsen, wenn Ihr Blogger seid, und Ihr macht mir ’ne große Freude, wenn ihr mit Kastanienbewegung taggt. Aber es geht ja auch ohne Blog, über fb oder einfach die Kommentare hier. Ich verlinke Euch dann wieder in der Teilnehmerliste.

Jetzt wünsch‘ ich uns jetzt erstmal einen gemütlichen Herbst und dann einen wohl gesonnenen Winter.

Wir sehen uns dann auf der anderen Seite, nech?

Schimmernde Grüße
Eure Theo

 

Diesjährige Teilnehmer:

 

*Kurzform:

– Kastanie finden.
– Hier kommentieren (gern mit Verlinkung).
– Kastanie im Winter als tröstenden Handschmeichler immer dabei haben.
– Wissen, dass man nicht allein ist.
– Im nahenden Frühling auf mein Zeichen weit, weit weg werfen (Wird hier rechtzeitig angekündigt. Dann alle zusammen, aber jeder an seinem Ort.)
– Tiiief durchatmen. Geschafft. Frühling is‘. Hurra.

Jetzt ist Frühling. Basta.

Ihr lieben Kastanienbeweger,

kann es eventuell sein, dass diese Zeilen ein kleines bisschen krumm sind? Ich habe nämlich einen kleinen Schwips, weil ich den Sekt eben ganz schön fix heruntergestürzt habe. Weil’s ja doch überrraschend frisch war, das war nicht so ganz vorgesehen, geb‘ ich ja zu. – Hat’s bei Euch gestern auch noch mal geschneit? Ich dachte ja schon, ich guck‘ nicht richtig! Also, in Hannover hätte ich das ja halbwegs normal gefunden, da ist man Winterwetter eher gewöhnt. aber im Ruhrgebiet schneit es eigentlich selten (und wenn, dann auch nicht viel). Jedenfalls im Vergleich. Aber wenn, dann rasten alle aus und steigen sofort in ihre Autos und Bahnen, um noch schnell nach Hause zu kommen, bevor der ganze Fahrbetrieb zusammenbricht. Das ist für mich als Zugewanderte ganz amüsant zu begucken. Letztes Jahr z.B. ist das ganze Kollegium mal zwei Stunden früher in den Feierabend gegangen, weil es wahnsinnige 7-8 cm Neuschnee gab, der sich natürlich sofort in Matsch verwandelt hat. Alle redeten aufgeregt durcheinander, zeigten aus dem Fenster, hatten Angst, nie mehr nach Hause zu kommen, und prompt gab’s Riesenstaus überall und so. Ich bin dann übrigens einfach mit’m Fahrrad nach Hause… (Hier ein kleines Grinsen einfügen.)

Gehen wir jedenfalls mal frech davon aus, dass das momentan hoffentlich nur ein letztes Aufbäumen des Winters ist, ne? Schließlich haben wir heute um 12:00 Uhr den Frühling gemacht! Und zwar unumstößlich. Finde ich. Beschlossene Sache und so. Reicht jetzt ja auch mit kalt, dunkel, nass und zugig. Gegen Mittag stapfen der Liebste und ich denn auch durch’s Wäldchen auf dem Duisburger Kaiserberg, mit Sektgläsern, Piccolo und Kastanien im Gepäck. (In diesem Wäldchen haben wir übrigens im vergangenen Sommer reichlich Beute an dicken, saftigen Brombeeren gemacht, aus denen ich direkt ein knappes Dutzend Gläser leckersten Gelees gebraut habe, das uns regelmäßig Frühstücke und Pfannkuchenschlachten versüßt. Oder heißt es „verfruchtet“?)


Der Beweis: Die Natur hat nicht etwa vergessen, wie’s geht und möchte demnächst mal expodieren.


Diesjährige Abwurfschanze auf dem Kaiserberg.


Alles parat. Nur der Liebste dreht noch eine Runde um die Wiese, damit die Füße weiterhin durchblutet werden. Deshalb erstmal nur eine Kastanie im Bild. Aaaber:


…da kommt die zweite dazu! Jetzt sind es nur noch wenige Minuten bis zum Startschuss.

Um kurz vor zwölf werden wir ganz still und die lieben Wintertaschenbegleitbollen noch einmal liebevoll betrachtet, bestreichelt, glatt gerieben und mit stillem/gemurmelten Dank für die letzten Monate bedacht. Unsere Kastanien sind ja diesmal aus Veere/Zeeland und bekommen daher zusätzlich ein inniges „Dank u well“ zugehaucht. Und dann ist es schon 12:00 Uhr, es gibt einen ordentlich kräftigen Schwung und sie verlassen uns in die Freiheit. Hurra! Frühling! Darauf einen dicken Schluck Sekt, natürlich nicht, ohne vorher in alle Himmelsrichtungen allen anderen Werfern zuzuprosten. Und dann halt gleich noch einen, wir wollen ja schnell wieder ins Warme.

Schwupps, sind die Gläser halbleer, der Winter aus und wir ganz herzgewärmt in dem Wissen, dass da jetzt an vielen Orten Kastanien geflogen sind und Ihr auch alle gerade so dasteht und Euch auf den Frühling freut. Mit dem letzten Schluck im Glas trotten wir schon den Weg zum Auto herab, denn zuhause warten heißer Tee und Bloggerät. – Frühling? Kannst kommen. Wir sind dann nämlich soweit.

Wie war’s denn bei Euch?

Bunt sprießende Grüße
Eure Theo

 

Eure Wurfberichte:

 

Na, endlich! Kastanienbewegung 2017/18

Ihr Lieben,

mein Leben ist turbulent. Andauernd passiert was. Oder noch was. Und dann halt noch was.
Und zwar immer, wenn ich denke: Ach, so ’ne kleine, ruhige Phase wäre jetzt mal ganz schön… Ja, Pustekuchen. *seufz*

Aber, was auch passiert, besonders draußen, und nicht mehr zu übersehen ist: Es wird Herbst. Besonders den Duisburger Kastanienbäumen sieht man das an, und zwar schon seit Juli oder so, die haben nämlich ganz braune Blätter. Ich vermute, dass da wohl diese olle Miniermotte dran rumknabbert. Die will natürlich auch leben, aber: Die armen Blätter! Ich hoffe mal, dass die Bäume sich im nächsten Jahr vielleicht wieder berappeln können.

Den Kastanien in Veere/Zeeland (also in den Niederlanden) geht’s da noch etwas besser und deshalb sind wir letzte Woche Freitag auch extra da hingefahren, um eine besonders schöne Winterbegleiterin zu finden! Jetzt liest sich das natürlich so, als wären wir nur aus Kastaniengründen mal eben zweieinhalb Stunden herumgebrettert und dann wieder den ganzen Weg zurück, wir gemeinen, verantwortungslosen Umweltschweinchen! Deswegen will ich mal lieber gleich dazusagen, dass wir ja sowieso für eine Woche in Domburg waren, um u.a. ordentlich stürmische Herbstnächte in unserem geliebten Strandhäuschen zu verleben. (Wer sich jetzt auskennt, weiß, dass beide Orte nur ca. 20 min auseinander liegen.) Tagsüber konnte man sich übrigens prima sandstrahlen lassen, aber nur, wenn man wollte. Ich wollte oft lieber drinnen sitzen und die allerleckersten Pralinen naschen, die hatten wir noch schnell auf dem Hinweg in Antwerpen besorgt. Und wenn die Sonne rauskam, wurde es auch gleich so schön, dass man gar nicht wieder reinwollte. (Die Sonne hatten hauptsächlich A. und C. im Gepäck, liebe Freunde, die uns dort für 1-2 Tage kurzbesuchten. Wer also trotz schlechter Voraussage schönes Wetter im Urlaub brauchen kann, sollet die Beiden dazubuchen. Den Kontakt kann ich bei Bedarf übrigens gern herstellen.)

Und am letzten Urlaubstag fuhren wir halt nach dem Aufräumen und Verabschieden -wie immer- noch mal kurz nach Veere, zum Herumspazieren und Teetrinken und so. Und diesmal hatte dieser süße, kleine Fischerort eben auch noch zwei frisch geschlüpfte Kastanien für uns. Inzwischen ist das auch schon wieder eine gute Woche her, weshalb ist meine Bolle auch schon leichter und etwas schlanker geworden ist, aber sie schmeichelt der Hand in der Tasche wie sie soll und ist mir schon richtig ans Herz gewachsen.

Da nun eigentlich alle, die hier mitlesen, die Kastanienbewegung schon seit Jahren kennen, spare ich mir in diesem Jahr eine ausführliche Gebrauchsanweisung. Wer mag, kann sich unter dem tag Kastanienbewegung ein bisschen einlesen, da finden sich alle alten Beiträge aus den (immerhin 10!) Voraktionen der letzten Jahre. Nur so viel: Die Kastanienbewegung wird traditionell gemeinschaftlich angewendet gegen Herbst-/Winterblues. Dass Viele jedes Jahr mitmachen, hilft ungemein, und das gemeinsame „Freilassen“ der kleinen Taschenbewohnerin im Frühjahr macht jedes Mal gute Laune und warme Füße. (Also, das mit der guten Laune  kann ich zumindest garantieren!)

Macht also einfach wieder mit und kommentiert mir auch bitte wieder fleißig, wo ich Eure Blogeinträge o.ä. finden kann, dann kann ich das alles schön verlinken. (Wer keinen Blog hat, lässt vielleicht wenigstens einen Kommentar da und macht mir damit eine kleine Freude.)

Also, ich freue mich auf Euch und eure Winterbegleiterinnen!

Blätterrauschende Grüße
Eure Theo

Teilnehmer (bis dato):

Da isser, der Frühling! (Man sieht’s heute noch nicht so richtig, aber…, doch…, – ganz bestimmt!)

Ihr lieben Kastanienfreunde,

– wie war’s?!?

Hier im Ruhrgebiet ist heute ein wenig unfreundlicher Himmel, alles ist ein bisschen zu grau, aber immerhin (vorübergehend) trocken. Wir sind vorhin gegen 11:00 Uhr losgezogen, Richtung Duisburger Stadtforst. Dort ist es gerade windig, matschig und durchnässt, aber das sollte uns nicht schrecken. Auch die Blättchen tun was sie sollen, nämlich das Licht suchen.

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Heimlich, still und leise bereitet sich die Natur darauf vor, demnächst mal so richtig zu explodieren. Feuerwerk und so.

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Auf dem Weg zur Abwurfstelle halte ich übrigens Ausschau nach kräftigen, herabgefallenen Ästen, die ich für meinen Balkon(!!!) gebrauchen kann. (Ich habe nämlich zum ersten Mal einen und bin ganz aufgeregt!) Was ich damit will? Ach, das zeige ich Euch bald, wenn es soweit ist… Erstmal muss ja der Frühling gestartet werden, sonst nützt einem auch der netteste Balkon nüscht. Als wir zur Wiese kommen, an deren Rand wir werfen werden, machen wir’s wie immer: Erstmal Sekt einschenken, Kastanie aus der Tasche befreien, sie ein letztes Mal gründlich befühlen und versonnen betrachten.

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Nebenbei immer der Blick auf die Uhr. Noch drei Minuten. Wir überlegen zusammen, wer jetzt wohl gerade ebenfalls irgendwo in der Budnik steht und auf den Moment wartet. Ich sage der kleinen, glattgestreichelten Bolle noch mal herzlich „Danke.“ und denke kurz zurück an die letzten Monate. Aber wirklich nur kurz, denn jetzt wird es gerade 12:00 Uhr und ich zähle: „Dreeeeiiii – zweeeiii – eiiiins – looos!!!“ – Und da fliegen sie, hurra! (Hab‘ ich da etwa zwei kleine, leise Juchzer gehört?) Frühling is‘! Wir haben’s geschafft. Weiter weg vom nächsten Winter könnten wir gerade nicht sein. Ein schöner Moment. Wir stoßen an, nehmen einen guten Schluck und Zufriedenheit breitet sich aus, dann proste ich noch in alle Richtungen allen Kastanienmitwerfern zu und nehme direkt zwei-drei Schlucke hinterher. Prost Frühling, Ihr Lieben!

Kastanie17_5

Da irgendwo liegen sie, die Beiden, und schmieden vielleicht Pläne für die neue Freiheit: Einmal um die um die ganze Welt rollen? Dann eine Baumschule in Norwegen gründen? Oder lieber ab nach Spanien, ’n paar feurige Castagnettos kennenlernen? Oder doch erstmal gemütlich liegen bleiben und den Rotkehlchen zuhören? Und vielleicht kommt ja doch noch die Sonne raus?

Der Liebste und ich jedenfalls sammeln still Sektgläser, Täschchen, Äste und Zeug ein und machen uns wieder auf den Weg, zurück ins Warme. Das hier draußen, das dauert noch ein bisschen, aber nicht mehr lange… Versprochen. Und damit war’s das mit:

theos_kastanienbanner_2016_

Danke & Wie schön, dass Ihr wieder mitgemacht habt! Das wärmt mein Herz.

Blattspitzengrüne Grüße
Eure Theo

Frühling, – so wird’s gemacht!

Kastanienbewegung-2014_15

Um halb zwölf stand der Liebste absatzscharrend an der Tür, während ich noch hastig mit meinen widerspenstigen Schnürsenkeln herumtüdelte. Ungewohnt, denn meistens ist es bei uns eher andersrum, aber heute ist ja auch ein besonders besonderer Tag. da kann man schon mal schnürsenkelkonfus werden. Schließlich waren die Füße denn auch endlich vorschriftsmäßig eingwickelt, und es konnte losgehen: Auf in den Duisburger Stadtwald, Mission erfüllen! Warm eingepackt zockelten wir erst ein paar Waldwege entlang, überzeugten uns unterwegs vom ordnungsgemäßen Zustand der Botanik und…

Blattgruen

Grünt. Kann losgehen mit dem Frühling jetzt.

 

… standen dann bald an einer Art Lichtung, wo man extra ein hübsches, neues Bänkchen für uns installiert hatte, damit wir auch einen guten Platz für unsere Sektgläser hatten. – Richtig nett, diese Duisburger Forstleute!
Prost_Fruehling_2015

Traute Bollen, Lebewohl sagend.

 

Die liebgewonnenen Winterbegleiterinnen werden hier noch mal warmgerieben, dankbar beguckt, fein gelobt und ein bisschen abgeküsst.
2_Bollen_2015

Glattgeschmeichelte Kastanienfreunde mit hübschen Bauchnabeln.

 

Gut haben sie ihre Sache wieder mal gemacht! Der Winter war ja wirklich nicht allzu bitter, nur etwas lichtarm vielleicht. Aber jetzt soll er vorbei sein und darum bekommen die Kastanien nun auch ihre Freiheit wieder und segeln um Punkt 12:00 Uhr in sagenwirmal mittelhohen Bögen durchs Gebälk. Wer ganz leise ist und genau hinhört, kann sogar kleine Juchzer vernehmen… Dann raschelt’s noch mal, und weg sind sie auch schon.
Bollenflugfeld

Na, wer findet die Kastanien?

Wir hingegen stoßen noch mal feierlich an, prosten in die -zwar unsichtbare, aber doch irgendwie spürbare- Runde der Kastanienträger, und sind ein bisschen erleichtert. Wieder mal geschafft, der Winter. Und tatsächlich: Der Zauber funktioniert. – Nur wenige Minuten später ist zum ersten Mal am heutigen Tag die Sonne zu sehen! Die noch schlummernden Birken und Buchen leuchten hell auf und uns zieht’s lächelnd erstmal wieder ins Warme.

Prost Frühling, Ihr Lieben!
Eure Theo

Und überhaupt.

Vorhin im Discounter:

Eine Frau hat schon bezahlt und räumt ihren Kram zusammen. Plötzlich steht sie mit einer Tüte Knabberkram und dem Bon wieder bei der Kassiererin.

„Da stand doch: Wenn man 3 Tüten nimmt, kosten die Zwiebelringe nur 1,19€!“

Die Kassiererin erklärt ihr, dass man dafür einen Coupon aus der Zeitung oder aus dem Internet braucht.

„Aber da stand: Wenn man 3 Tüten nimmt, kosten die Zwiebelringe nur 1,19€!“

Die Kassiererin ruft eine Kollegin, die der Kundin auch noch mal erklärt, dass man dafür einen Coupon aus der Zeitung oder dem Internet braucht.

„Internet! Da HAB‘ ich doch nichts mit! Dieser neumodische Kram immer! Wie soll ich denn die Zwiebelringe im Internet kaufen, das geht doch gar nicht… Und überhaupt: Wir sind hier doch nicht in AMERIKA!“

Ärmelriegelpest und der Himbeerhund.

Seit ein paar Jahren (ungefähr) bekommt man keine schlichten Hemden und Blusen mehr. Solche, die einfach Ärmel haben. Es gibt fast nur noch welche, die merkwürdige Ärmelhochkrempelhilfen mit Haltelasche zum Festknöpfen haben. Weil ich die Fach- bezeichnung für diese Dinger nicht kenne, heißen sie bei mir Ärmelriegel, man könnte sie aber auch Krempelpest oder Deppenlaschen nennen (…weitere Vorschläge?). Ich weiß nicht, ob man die braucht. Meiner Erinnerung nach hat das Hochkrempeln von Ärmeln früher ohne Weiteres auch ohne Hilfslaschen funktioniert. – Ich kann es heute noch! Aber vielleicht ist der Anteil derer in der Bevölkerung gewachsen, die Unterstützung und ein Gefühl von Sicherheit (vor dem unerwartet plötzlichen Herabrollen des frischgekrempelten Ärmels) brauchen, – wer weiß es denn. Allerdings werden nachfolgende Generationen die Kunst des freien Krempelns so kaum noch erlernen und zu hilflosen Krempeldoofies erzogen. Schlimme Aussichten!

Und jetzt kommts: An Hosen sind die Dinger ebenfalls dran! (Vielleicht, damit man die Hosenbeine an dem Ärmeln festknöpfen kann.) Beim Einkaufen versuche ich jedenfalls, diese Riegelpest zu vermeiden, so gut es geht. Manchmal gehts aber nicht und kaufe ich doch mal ein Kleidungsstück mit, dann schneide ich die bescheuerten Laschen einfach ab, weil sie mich beim Bügeln jedesmal – naja – enervieren. Inzwischen habe ich bereits eine beachtliche, ansehnliche Sammlung alberner Stoffstreifen mit Knopfloch. Die schmeiße ich nämlich nicht weg, sondern in ein Nähkörbchen, weil ich immer denke, vielleicht kann man sie doch eines Tages mal in etwas Nützliches umwandeln. Ärmelriegelprotestarmbändchen oder so.

Vielleicht sind aber auch gar nicht so viele Leute krempeleingeschränkt, wie ich glaube, sondern wollen bloß so genannte „modische Details“, kann auch sein. Was für ein Detail, egal, hauptsache eins dran! Baumeln, riegeln, glitzern muss es! Zusatznutzen, Zusatznutzen! Mehrwert! Mehrwert! Hoffentlich hört das irgendwann mal wieder auf…

Und was hat das jetzt mit einem Himbeerhund zu tun?
Och, eigentlich gar nichts.

In der Nacht zu Freitag habe ich bloß von einem Pudel geträumt, dessen Fell aus Himbeeren und Tortenguss bestand. Er roch sehr gut und erzählte mir, dass neulich eine ältere Dame etwas kompliziert mit dem Ellenbogen in seinem Ohr stecken geblieben war, nachdem sie sich ein Weilchen zum Klönen auf ihn gestützt hatte. Es dauerte dann wohl etwas, und es mussten mehrere Leute mit anfassen und ziehen, bis Hundeohr und Ellenbogen wieder frei waren. Der Hund erzählte diese Begebenheit nicht ohne ein gewisses Amüsemang und schmunzelte vor sich hin…

Ich finde immer noch, das ist ein sehr hübscher Traum, und es wäre doch eigentlich schade gewesen, wenn ich ihn nicht noch schnell hätte erzählen können.

Quartalsbericht aus’m Funkhaus.

Huch, hier liegt ja noch ein Blog rum! Der ist ja schon ganz staubich… *drüber pust* – Erst gestern habe ich noch mit meiner lieben Kollegin H. drüber gesprochen, wieso eigentlich noch niemand was gegen Staub erfunden hat. Also, gegen die ständige Neubildung von Staub natürlich. Den, der das hinkriegt, den erschlagen sie doch mit Geld! Wahrscheinlich traut sich deswegen keiner… (Na, ich hab ja heute mal frei, vielleicht habe ich später ein halbes Stündchen Zeit zum Erfinden, wenn ich von der ausgezeichneten Ostheopatin zurück bin, zu der ich heute gehe.)

Wo war ich? Ach so: Was ist seit dem letzten Kastanienwurf denn so alles passiert? Der Frühling hatte wohl Muskelkater oder sowas und kam nur schwer hoch. Aaaaber er kam, und inzwischen wuchern mir meine ausgesäten Blümchen auf der Fensterbank schon so die Fenster zu, dass ich versucht bin, mir eine hübsche Heckenschere anzuschaffen, damit ich tagsüber keine Taschenlampe brauche. Andererseits: Ich bin tagsüber sowieso nie zuhause, also soll der bunte Wildwuchs von mir aus schwelgen, wie und wohin er will.

Ach, und im Mai war dann mal wieder eine Woche der Lieblingswohnsitz dran, unser geliebtes, erseufztes Strandhaus in Holland. Diesmal sogar mit illustrer Nachbarschaft: Das liebste Frollein S. aus M. samt Leibkoch K. und zwei Meter großem (im Quadrat! Also lang und hoch.) Riesenhund. Es galt dieser Tage, die Waage zu halten zwischen würdigem Betrinken, haltloser Schlemmerei („Was Süßes, jemand?“) und tiefen- erholsamer, salzluftiger Nachinnengekehrtheit. Ging mühelos. Doch die beiden Namen der Nachbarskinder eins weiter werden wir Dank der dazugehörigen Mütter wohl nie mehr vergessen können. Selten -eigentlich nie- zuvor habe ich Kindern so heftig eine Hörschwäche gewünscht… Mauersegler gab’s diesmal noch keine, aber dafür eine stetige Hin- und Herwanderung von Geschirr, Besteck und anderen Küchenutensilien, teils sogar mit saftigen Lösegeldforderungen. „Versekering“ musste aber keine einspringen, das haben wir jeweils noch unter uns regeln können. Na, mal sehen, welche Begleitumstände uns nächstes Jahr erwarten werden, wenn wir’s in gleicher Besetzung mal im September versuchen. Ist schon gebucht.

Och, und sonst so? Die Arbeit ist Arbeit. Wie viel da zu tun ist, merkt man ja deutlich an meinem Engagement hier… Es ist und bleibt anstrengend. (Ein Wort, das ich normalerweise überhaupt nicht gern benutze, denn das sagen Männer besonders oft über Frauen, die sie irgendwie unbequem finden.) Die Tage sind mir seit Monaten zu kurz und meine Gesundheit ging deswegen auch rauf und runter, alle möglichen, ulkigen Tests sind mit mir angestellt worden, aber nun ist erstmal wieder Ruhe. Ich hab‘ nämlich einen neuen, zuckersüßen Arzt und komme langsam wieder in die Reihe. Auch hatten wir im Juni mal keine dieser Kraft raubenden, mehrtägigen Weinproben, das tut allen Kollegen gut, man kam ja aus der Erschöpfung gar nicht mehr richtig raus. Und, wie es oft so ist: Von oben kommt weiterhin stetiger Druck und wenig Anerkennung. Gut, dass die Kollegen untereinander alle so nett sind, allen voran der Filialleiter. Nur einer ist dabei, dem öfter mal der allwissende Schnösel durchbricht und der dann alle rumschickt, belehrt und sich in alles einmischt, besonders gern in (Kunden-)Gespräche. Aber so einer ist wohl immer dabei…

Inzwischen stelle ich übrigens auch immer mal verwundert fest, was ich schon alles Schönes gelernt habe und male mir aus, wohin mich das noch so führen wird. Oder kann. Man weißet ja nicht. Letzte Woche haben die eingangs erwähnte Kollegin und ich beispielsweise unser zweites Seminar gegeben, diesmal zum Thema Schaumweine. Und was soll ich sagen: Hat wieder richtig Spaß gemacht, das Seminar zu organisieren, durchzuführen und zu erleben, wie sich das Erdachte mit Leben füllt. – Ich. Will. Mehr. Mehr Zeit auch, um mal an einem Konzept zu stricken, mich auszuprobieren und die ganze lose Zettelsammlung im Kopf mal nach Themen zu sortieren und leserlich zu kriegen! Ich kann aber sagen, dass mich ein paar sehr liebe Menschen in meiner näheren Umgebung sehr ermutigen, der Liebste allen voran, das gibt immer wieder Schwung. Jetzt mache ich aber erstmal diese Weinsache zuende (bis mindestens Ende Oktober, voraussichtlich jedoch bis Ende Januar, so mein „Plan“), und denn guckn wa ma!

Ich weiß übrigens auch selber gerade nicht, ob ich nicht vielleicht doch schon auf dem gaaanz langsaaamen Sprung ins Ruhrgebiet bin. Zumindest habe ich demnächst ganz offiziell ein hübsches Zimmerchen dort! Wenn dazu jetzt noch ein dufter Job winkte… Dann wäre mein gemütliches Nest in Hannover zwar bald über längere Strecken verwaist, hergeben würd‘ ich’s trotzdem erstmal nicht, da bin ich eben eigen. Oder treu. Oder doof. Es ist jedenfalls gerade mal wieder so eine Zeit zwischen Baum und Borke, aber in solchen Zeiten entwickeln sich eigentlich auch die spannendesten Sachen. Meine Erfahrung ist: Wenn man alle Antennen auf Empfang stellt, kriegt man irgendwann auch Signale und Ideen rein.

(Und selber ein bisschen senden soll ja wohl auch helfen: „Biieep….biiieeeeep……bieeep-biiiieeeeeep!„)