„Icke, dette, kieke mal!“ – Weltbloggertreffen.

Eigentlich sollte ich ja eine waschechte Berlinerin werden. Mein Vater ist schließlich ebenfalls waschechter Berliner und meine Mutter lernte ihn 1967 in Berlin kennen, wohin sie damals gerade umgezogen war. Dann passierte natürlich so Dies und Das, aber kurz bevor ich im Mai ’68 schlüpfen sollte, stritten sich die Beiden kräftig und meine Mutter rief vermutlich aus: „Ich geh’ zurück zu meinen Eltern!“, denn das tat sie dann auch.

Und darum steht jetzt in meinem Ausweis, dass ich im Deister geboren bin.

Einige Tage später holte mein Vater uns da aber wieder weg und zurück nach Berlin, wo ich immerhin bis zum fünften Lebensjahr aufwuchs, bevor ich endgültig nach Hannover verschleppt wurde, wo ich mir erstmal den Berliner Dialekt abgewöhnen durfte. Schrippen kannte man hier nämlich irgendwie nicht.

Aber jedes Mal, wenn ich danach in Berlin weilte, fragte mein Vater mich ab: “Na? Kann-
ste denn ooch noch anständich berlinern? Sach ma: Icke, dette, kieke mal!“ (Wahlweise den Wahlspruch des Berliners schlechthin: „Kennick. Weeßick. Ha’ ick ooch zuhause.“

Ist heute noch oft so, dass ich in ein unentschiedenes Berliner-Hochdeutsch-Kuddel-
muddel verfalle, sobald ich in der Stadt bin. Meinen Vater hingegen, der vollpatentierter leidenschaftlicher Segler ist, zieht’s zum leicht angeplatteten Hamburger Zungenschlag, weswegen wir zu zweit mitunter schon eine ordentliche Multikultirunde zusammenkriegen, besonders, wenn ein paar Mollen im Spiel sind. Die letzte Gelegenheit dazu ist nun aber auch schon wieder zwei Jahre her. Mal sehen, wie es diesmal wird, wenn ich nämlich Ende September zum „Weltbloggertreffen“ nach Berlin fahre.

Zuerst fand ich ja den Gedanken, quasi etwas hinter Theobromina hervorzutreten, etwas merkwürdig. Aber inzwischen bin ich total neugierig und würde am liebsten mindestens alle aus meiner Freundesliste dort treffen! Mit einigen habe ich ja schließlich auch Kon-
takt, der ganz schön über’s Bloggen hinausgeht. Also bin ich gespannt, wer mir dort so begegnen wird und was sich dann so für Gespräche entspinnen. (Und ich hoffe, dass das Blog.de-Team sich irgendeine erkennungsdienstliche Namensschildchenidee ausdenkt, damit ich meine Zunge nicht ganze Zeit raushängen lassen muss… – Nach dem Ruder-
bootrennen fiele das sicher nicht so sehr auf, aber sonst vielleicht schon.)

Also: Ick freu’ ma drauf, dettick ich bald mal wieder im Zuch nach Berlin sitzen werde!

Oder vielmehr: wir. Denn diesmal reise ich in Begleitung…

Willkommen, KaterMurr!

Vor gerade mal drei Wochen hat er sich blog.de zu seinem neuen Revier erkoren und nun tappt das kluge Tier munter von Blog zu Blog, fein gemaunzte Kommentare hinterlassend, mal schnurrend, mal murrend, mal Köpfchen gebend.

Schön, Dich jetzt mit dabei zu haben… – Herzlich Willkommen, lieber KaterMurr!

Und zwischendrin, zu Deiner Stärkung, dieses hier:

Kater_Murr_Willkommen

Lieben Gruß von der alten Schrulle! *g*

Ausatmen…

DaaaaankeE

silber

Der Zweite ist es also geworden, mit eigentlich nur knappem Ab-
stand. – Kinder, meine Nerven! Na, vielleicht im nächsten Jahr…

Ich freue mich natürlich wie Bolle, dass so viele von Euch für mein Blog freundlich gedrückt oder sogar getrommelt haben (speziell die „T-Gang“: Freundin T., Träumer und Trithemius) und bedanke mich jetzt noch mal ganzganzganzganzganz herzlich bei Euch!

Und ich gratuliere selbstverständlich dem Gewinner der Kategorie „Spaß & gute Laune“:  fledermaus fürst frederick fon flatter! Glückwunsch!

Hilfe! Es werden immer mehr!

Schon komisch. Man meint, so eine Abstimmerei sei einem ja gar nicht so wichtig, und dann ist sie doch plötzlich spannend…

Nachdem ich inzwischen allen davon erzählt habe, hat mir z.B. Freundin T. vorhin erst gesimst, sie habe jetzt alle „die mich kennen“ noch mal auf die Abstimmung angesetzt. Da bin ich ja mal gespannt! Ich war ja bisher immer der Meinung, dass ich nun nicht so viele Leute kenne, aber es scheint doch auch andersrum zu gehen. Wirken tut’s jedenfalls ausgezeichnet!

Danke, liebe T., und natürlich auch Danke an all die freundlichen Drücker!
Ich mag ja schon gar nicht mehr hingucken, meine Nerven! – Und dann tu’ ich’s doch. *g*

Na, die paar Stunden halt’ ich das noch aus, Mitternacht soll ja Schluss sein… Hapuh!

Aber mal was ganz Anderes, jetzt:
Heute Morgen begrüßte mich mein e-mail-Dienst, der immer so putzige Meldungen auf seiner Titelseite versammelt, mit dieser kleinen Leckerei:

Fahrradschwanger
Mal abgesehen davon, dass es mir relativ peinlich wäre, würde meine Mutter öffentlich so zitiert, finde ich die arme Frau Connor (also, die Mutter) jetzt doch ganz schön tapfer. Ich mein’, dann hat sie’s hingekriegt, gerade mal acht Herrenräder in ihrem ganzen Leben anzugucken. Was für eine Willenskraft! Wenn ich nur zehn Minuten rausgeh’, fahren ja schon direkt fünfe an mir vorbei. Nicht auszudenken, wenn ich da jedes Mal…

Hoffentlich hat Frau Connor dieses Problem nur bei Fahrrädern. Damit kann man sich ja vielleicht noch irgendwie arrangieren. Aber wenn sie nun das Gleiche auch noch bei Her-
renschuhen, Herrenhaarschnitten, Herrentorten, Herrenschokoladen und Herrendienern durchmacht… – Und auch gut, dass sie nicht in Hannover-Herrenhausen wohnt!

Das dachte ich mir vorhin also so.
Dann komm’ ich auf mein Blog und sehe diese Ad:

Schwangertee

Na, jetzt aber aufgepasst! Wenn das nun wieder die Frau Connor liest! Da trinkt sie ein Tässchen und gleich passiert wieder was!

Und dann gibt’s ja auch noch Schwangerschafts-
mode, Schwangerschaftsgymnastik, Schwanger-
schaftskalender, Schwangerschaftsvitamine und, auf gar keinen Fall zu vergessen, noch die großen Schwangerschaftswochen!

– Ist doch viel zu gefährlich…

Super!

Also, ich muss schon sagen: Das ist wirklich ein ganz schönes Gefühl, innerhalb weniger Tage über 60mal freundlich gedrückt zu werden…

Zwischendrin deshalb mal Herzlichen Dank an Alle!

Schade eigentlich, dass es damit schon morgen Abend wieder vorbei sein soll…*g*
 

Drück die Bromine!

logo_nominiert

„Entschuldigung? Sie ham da was!“

„Hm? Was denn?“

„Na da! Eine Nominierung.“

„Oh, Danke. – Aber das soll so…“

„Ach so.“
weiss
weiss

Ich weiß gar nicht, ob ich schon mal für ir-gend-was nominiert war, da müsste ich wirklich überlegen: Hmmm…, also, ich stand mal in der Kassenschlange so ziemlich in der Mitte und bin dann doch noch Erste geworden, aber das ist eine Weile her… Und ich hab‘ mal an einem Kindermalwettbewerb teilgenommen und bin Achte geworden. Ich hatte aber auch kein Kind gemalt, sondern ein Gespenst. Und dafür hab‘ ich immerhin eine Hörspiel-
kassette gekriegt, – wo ist die eigentlich hin…?

Und nun das:
Nominiert für die Superblogs08, Kategorie „Spaß & gute Laune“!

Muss ich jetzt irgendwas machen? Sollte ich wild hupend durch Hannover-Linden fahren? Dann müsste ich gleich noch mal in den Fahrradladen, ’ne Hupe besorgen. Oder soll ich Handzettel drucken lassen und die Nachbarskinder dafür bezahlen, dass sie sie in einem unbeobachteten Moment in die nächste Hecke stopfen? – Nein, ich hab’s: ich werde zur Feier dieses Anlasses nachher in der Stadt ein schönes Stück Schokoladentorte verput-
zen, das hatte ich nämlich sowieso vor…

Wer mag, kann mich bis zum 17.7. drücken. Also, freuen würd’s mich schon…

wusch!

Im Moment blogge ich ja echt fast im Vorbeirennen.

Nein, ich hab‘ mir keine neuen Joggingschuhe gekauft!
Ich hab‘ auch kein „Restless legs“-Syndrom…
Es ist auch nicht so, dass ich den Schreibtisch plötzlich nicht mehr treffe.

Vielmehr ist es schlichtweg so, dass bei der Bromine in letzter Zeit ganz schön was los ist (und zwar innen und außen), und deswegen.

Ich hab‘ also nicht etwa die Lust am Kommentieren verloren, sondern nur gerade die Zeit dafür ein bisschen…

Huch, das ging ja fix!

1Vorgestern sagte eine Frau einen tollen Satz aus meinem Fernseher heraus. Und das war wirklich nett von ihr, denn der Satz passt heute prima hier hin:

„Ich mache eine Sache so lange, bis sich sie so haben will, wie ich sie mir vorstelle!“

Genau. Und da ich noch nicht so ganz si-
cher bin, ob und was ich mir überhaupt genau vorstelle, und wo ich das schon wieder hin habe, und wie ich’s dann auch vielleicht will, wenn ich eventuell möchte, also, gesetzt den Fall…, – mache ich die Sache einfach noch ein bisschen weiter…

Ich möcht‘ mich gern mal bedanken bei denen, die hier immer mal vorbeischauen:

Danke für die vielen warmen Gedanken, witzigen Wortspielereien und guten Taten!

Eure Theobromina