Neulich las ich, der Verzehr von Pommes sei im vergangenen Jahr auf „rund 499 Millionen Portionen gestiegen“ und hätte damit im Vergleich zum Jahr 2006 wohl „um rund acht Pro- zent zugenommen“.
Das hat mich amüsiert.
Besonders auch das „auf rund 499 Millionen“. „Eine halbe Milliarde“ hätte doch noch viel runder geklungen! Dagegen lesen sich „499 Millionen“ doch geradezu hohlwangig, oder etwa nicht?
Also, Irgendwer muss das doch ausgerechnet haben! Vermutlich hat der Jemand dabei hübsch zusammen gerechnet, wie viele Kartoffeln aus der Ernte in die Pommesproduktion gegangen sind („Ich geh’ zurück zu meiner Mutter!“ „- Na und?!? Ich geh’ dafür in die Pommesproduktion!“), und wie viele Säcke dieser Pommes dann in die Gastronomie und in den Handel verkauft wurden.
Ich gehe zudem davon aus, dass es eine Angabe in irgendwelchen Listen gibt darüber, wie viele kleine Gramme denn so 1 Portion Pommes bilden dürfen. („Stellt Euch mal etwas näher zusammen, ich will doch ein schönes Portionsfoto von Euch machen!“ bzw. „Wir möchten bitte ein Portionsticket kaufen. Wir wollen damit nämlich in den Norden: Hamburger gucken fahren.“) Schließlich könnte man so einen Verzehr sonst ja auch gar nicht anständig ausrechnen. Bei manchen Leuten bedeutet doch: 1 Portion = 1 Sack. Andere behaupten schon nach drei Stäbchen, sie „könnten echt nicht mehr“. Und so kann man ja nicht auf vernünftige Zahlen kommen!
Also eben Durchschnittswerte (obwohl es ja gerade das Tolle an Pommes ist, dass man da beim Verzehr bequemerweise gar nichts durchschneiden…, naja).
Sicher geht doch aber auch mal so ein Kartöffelchen unterwegs verloren, oder es kullert unters Sofa, rutscht vielleicht auch durch einen Schacht, fällt später schlicht von der Pappe und eine Taube fliegt damit auf den Radweg oder sonst was. Und auch diese Kartoffel muss statistisch irgendwie eingerechnet werden, damit man eine realistische Zahl ermitteln und dann runden kann. – Und dann kommt 499 raus…
Ich aber werde ab jetzt noch intensiver daran arbeiten, diese Zahl noch rundlicher zu kriegen. Mit Rotweiß, bitte…!
An diesem Wochenende lass’ ich’s mir gut gehen. Eben bin ich in zarter Laune durch den Frühlingsregen spaziert, war auf dem Markt und habe mir Spargel, neue Kartoffeln, Erd- beeren und ein hübsches Sträußchen Pfingstrosen gegönnt. Letzteres hält hoffentlich etwas länger, der Rest reicht wohl für zwei Tage, liegt jetzt artig versammelt in der Küche und harrt der sorgfältigen Zubereitung.
Schon am vergangenen Wochenende habe ich Spargel und die ersten Erdbeeren des Jah- res genossen. Scheel guckend lasse ich nämlich spanische und marokkanische Früchte wochenlang links liegen und freue mich auf die hiesigen, weil nur sie so schmecken, wie sie eben schmecken. Wenn ich sie dann probiere, ist es für mich immer ein ganz seliger Moment. Ganz besonders in diesem Jahr, denn ich saß mit einem mir nahen Menschen in der Sonne, vor mir einen leckeren Milchcafé und in der Tüte neben dem Stuhl die frische Beute vom Markt. Leute zogen vorbei, ein leiser Wind wehte und von gegenüber hörte man den eifrigen Spargelverkäufer rufen.
Und weil ich partout nicht bis zuhause warten konnte, stibitzte ich uns schon mal eine Beere aus der Tüte… Ich muss schon sagen: nur selten hat mir eine halbe Beere so gut gemundet.
Eben habe ich gelesen,dass beruflich verordnetes Lächeln krank macht.
Und das überrascht mich nun überhaupt nicht. Leider ist nicht zu befürchten, dass diese Nachricht die zuständigen Arbeitgeber bald erreichen wird, aber die müssen ja auch nicht zwangslächeln. Als repräsentative Gruppe wurden übrigens Stewardessen angegeben. Die können von der Lächelei Depressionen, zu hohen Blutdruck (wahrscheinlich bis zu 12.000 m) und Herz- Kreislaufprobleme bekommen. Die Armen. Sicher ist es noch ein Weilchen hin, bis das als Berufskrankheit anerkannt wird. Vorerst wird den Betroffenen empfohlen, sie sollten gelegentliche Pausen einlegen und sich dann zurückziehen.
Ich stelle mir also vor, wie sich die Stewardessen auf Flügen immer mal in einer winzigen Kabine zusammendrängen, um dort unter erleichtertem Seufzen wenigstens für ein Minüt- chen ganz grimmig zu gucken.
Mir geht diese vertraglich zugesicherte Fröhlichkeit schon lange auf die Nerven, weil ich meistens sehr genau merke, ob mich jemand freiwillig anlächelt oder nicht. In Bäckereien zum Beispiel. Da wird man manchmal empfangen, als sei man zehn Jahre weg gewesen und schrecklich vermisst worden, und jetzt können endlich alle aufhören, um mich zu wei- nen. Und dann wird man geradezu zu Boden gelächelt und muss womöglich auch noch zurücklächeln, obwohl einem grade gar nicht danach ist. Und das nur, damit die Verkäufe- rin keinen Ärger mit dem Chef kriegt. Schließlich muss ich als Kunde so gut gelaunt aus der Filiale treten, dass ich da in Zukunft nicht nur Brötchen kaufe, sondern mir auch mei- nen täglichen Glückskick abholen gehe. Na, und dann ist Pfingstmontag geschlossen.
Tatsächlich habe ich mich schon mal in der Sache beschwert, und zwar bei einem großen Filialisten hier in Hannover. Dort machte man nämlich den Fehler, alle Verkäuferinnen auf „überbordende Freundlichkeit“ umzuschulen und anschließend seine Brötchentüten mit einem denunzierenden Fragebogen zu bedrucken. Man konnte da ankreuzen, wie freund- lich man in der dabei anzugebenden Filiale bedient worden war, und wie zufrieden man überhaupt sei und so, und dann die Brötchentüte an die Bäckerei schicken. Dafür sollte es als Dankeschön einen Gutschein geben.
Ich kreuzte, – nein, ich kreuzte eben nicht! Denn dafür gab’s gar kein Feld… Es gab: „Unfreundlich“, „freundlich“, „sehr freundlich„. Ich schrieb darunter: „anstrengend überfreundlich!„, und kreuzte eben das dann an. Und dazu schrieb ich noch, dass das aber nicht nötig sei, denn ich wolle ja nur Brötchen kaufen und das sei eigentlich kein Begeisterung auslösender Vorgang.
Eine richtige Antwort bekam ich nicht (wie unfreundlich!), nur einen Standardbrief, – den aber mit Gutschein: über sage und schreibe zwei Brötchen!
Eventuell probiere ich eines Tages aus, wie viele Brötchen ich wohl bekomme, wenn ich mal das „sehr freundlich“-Feld ankreuze.
Also bin ich wieder da. Ich war ja auch gar nicht richtig „weg“. Manche wollen mich sogar leibhaftig irgendwo gesichtet haben. Bloß zuhause war ich eben nicht. Jetzt aber wieder. Schön hier, doch. Und kaum schlage ich ein Werbeblättchen auf, da purzelt’s mir auch schon wieder entgegen:
Noch habe ich mich nicht im Laden persönlich überzeugt, ob die Gläschen wirklich so sparsam beschrieben sind. Denn da, wo ich vorhin eingekauft habe, gab’s kein solches Mus. Aber wenn ich mir nachher einzwei Cheeseburger bastle, dann natürlich mit fiesen Schmelzkäsescheibe, dänischen Röstzwiebel, eingelegten Gewürzgurke, und selbstver- ständlich frisch gewaschenen Salatblätt.
Eigentlich wollte ich heute mit der „Besser leben“-Serie weitermachen, und da wär’s heute um den Herrn des Hauses gegangen. Aber, Entschuldigung, meine Konzentration fliegt irgendwo draußen mit den Birkenpollen herum, dieweil ich hier drinnen sitze und belle wie ein Hofhund. Reizhusten. Also heute keine Männer.
Stattdessen: Wohnung möglichst staubfrei wischen, alle Teppiche waschen und die Fenster schön zu lassen, bis auf eines, das ein Pollenvlies hat. Dabei ist soooo schönes Wetter! Der Birke an sich habe ich gestern die Freundschaft gekündigt, bis mindestens Mitte Mai. Das hat die jetzt davon.
Und damit Ihr nicht ganz umsonst reingeschaut habt, geb’ ich wenigstens ein schönes Stück Kuchen aus. Bedient Euch! Der Schneidbrenner liegt daneben…
Also, die Freunde sind tatsächlich umgezogen, das konnte ich am Samstag ganz deutlich sehen, als ich abends mal gucken ging, denn da standen überall Kartons herum, und die waren vor einer Woche noch nicht da. Dafür waren die voll gekleckerten Planen weg und man sah endlich das sehr schöne Eichenparkett. Ziemlich durcheinander wirkte das alles aber immer noch. Deswegen hab’ ich erstmal drei Biere getrunken und leckeren japani- schen Nudelsalat gegessen. Die Stimmung war eher so lálá, aber außer mir und meinem Begleiter hatten ja auch alle den ganzen Tag Kartons herum geschoben und Schränke verwuppt. Die Einzige, die auch um halb zwölf noch richtig fit war, war die lütte M.N., die gern mit dem auch völlig erschöpften Riesenhund Rocky spielen wollte und immerzu „Ucki! Ucki! Ucki!!!“ rief, wenn sie ihn sah. Er probierte aber mal lieber das Parkett aus. Liegeeigenschaften und so. Das habe ich genau gesehen, weil ich direkt daneben das Sofa auf Sitzeigenschaften…
Ach, ich hab’ ja übrigens noch gar nicht erzählt, dass ich mir was ganz Feines gekauft habe! Seit Monaten schon hatte ich nämlich die Idee: Ein gebrauchtes Notebook könnte mal her. Und dann las ich neulich von einer neuen Einrichtung hier in Hannover: Einem gemeinnützigen IT-Haus namens AfB. Da werden u.a. neue, aber auch von Firmen ausge- musterte PCs, Notebooks und Zubehör von Menschen mit Behinderung gecheckt, bei Bedarf repariert, und dann wieder verkauft. Letzten Montag bin ich da mal mit Freund M. hingefahren, um zu gucken. Sehr nett alles da, auch die Beratung ist kompetent und nicht so auf Umsatzumsatzumsatz! gebürstet. Diese Läden gibt’s sogar schon länger in 9 anderen Städten. Find’ ich prima, sowas.
Und weil sie aber gerade nix Passendes für mich da hatten, habe ich dann mal im eben- falls schon länger bestehenden Onlineshop gestöbert, und gleich ein prima Notebook für mich entdeckt. Montag bestellt, Geld überwiesen, gewartet. Und am Donnerstag war das außerordentlich gut gepackte Paket schon da! Und was soll ich sagen: Alles super! Datt Dingen läuft (der Akku kann sogar noch so 1 ½ Stunden), sieht gut aus, ist auch nicht so schwer, – kann ich auch prima mit verreisen. Und wenn was hakt, kann ich hier in Hanno- ver in den Laden, dann kümmern die sich, weil: 1 Jahr Gewährleistung. Dufte.
Und Freund M. hat Freitag auch schön zwei Stunden mit mir hier gesessen und mir das Ethernet angefummelt, – der Gute, der. Gestern Abend hab’ ich dann im Liegen mal eine ganz nette mail an die Leutchen vom AfB geschickt, weil ich ja finde, positive Resonanz ist auch wichtig.
Eine Meckermail hingegen ging noch an eine Bäckereifilialkette hier in Hannover. Die haben nämlich in den letzten Jahren im Frühling immer ein echt sauleckeres, fluffiges, goldgelbes Bärlauchbrot gebacken. Ich bin ab Februar immer schon ganz gierig drauf… Am liebsten schmeiße ich dicke Scheiben davon in die Pfanne oder auf den Grill, aber auch einfach mit Butter und etwas Salz drauf ist es ein, na klar, Gedicht. Und was ma- chen sie in diesem Jahr? Verändern das Rezept, tun da Roggenmehl rein und datt Dingen schmeckt fast wie ein stinknormales Zwiebelbrot! Und ich schwärm’ noch meinem Besu- cher davon vor, wie toll unser Leben erst wird, wenn es wieder das gute Bärlauchbrot gibt!
Jetzt bin ich mal gespannt, wie die Herren Bäcker antworten werden. Leider habe ich vergessen, zu erwähnen, dass ich Protestdemos vor allen Filialen plane, sollte das Brot nicht unverzüglich wieder zurückgeändert werden.
– Sach ma‘: Wo hab’ ich eigentlich mein Megaphon…?
… vorhin erfuhr ich zufälligerweise, dass heute wohl ein ganz besonderer Tag ist. Nämlich Selbstschmiertag! Zumindest wurde gerade davon gesprochen.
„Nanu“, hab’ ich überlegt, „so’n Tag ist mir neu. Was ist das denn?“ Erste Assoziation: Internationaler Tag des Schminkens! Zweite Assoziation: Motorpflege-Infotag? Ach nein, ich bin ja hier beim Bäcker. Also eventuell einfach: Dick Eincremen zwischen Brötchen und Teilchen?
Aber nein, es ist nur Freitag. Und vor mir steht eine Frau und kauft „110 Scheiben Brot!“ für einen Kindergarten, denn “jedes Kind isst drei Scheiben!“ Entweder kann ich jetzt nicht rechnen, oder hier ist was faul. Vielleicht müssen sich 36 bemitleidenswerte Kinderchen schon morgens jeweils drei ganze Scheiben Brot reinstopfen, aber die Betreuerin darf nach zweien schon aufhören? Die armen Kleinen, das wird Arbeit. Und selber schmieren müssen sie sie zudem auch noch!
Nächsten Freitag sind statt Brotschnitten dann Brötchen dran. Ich vermute, „jedes Kind isst 5 Brötchen!“ Das werden dann also 182 Stück…
Kürzlich fand ich im Werbeprospekt einer Superladenkette das hier:
Das wollte ich nun natürlich genauer wissen.
Ist das vielleicht ein Käse, den man nur nachts isst? Es gibt ja viele Leute, die nachts an den Kühlschrank gehen, und vielleicht ist dieses spezielle Publikum bisher noch nicht ausrei- chend erschlossen?
Oder wird der Käse ausschließlich in Nacht- schicht herstellt, in Fabrikhallen, die lediglich von Mondschein erhellt werden?
Das würde mir nicht gefallen. So im trüben Fun- zellicht kriegt doch gar niemand mit, wenn da z.B. einer seine ollen Hosentaschenflusen über’m Bottich ausleert. Oder, wenn dem da vielleicht sein Mickymausheft reinfällt.
Die Webseite der Molkerei bietet zunächst nur wenig Information, und diese ist auch eher ver- wirrend. Da steht, der Mondscheinkäse würde nur
an „Licht-Blüten-“ und „Wärme-Fruchttagen“ gekäst, mit Aqua Luna Wasser behandelt: Der ganz Besondere, vollmündig, würzig-pikant.
Aha. Soso. Wie noch mal? Was sind denn wohl Licht-Blüten-Tage?
Hab‘ ich die neue Züchtung der fluoreszierenden Ringelblume irgendwie verpasst? Dann will ich die aber sofort für meine Blumenkästen! Oder geht es um gefälschte Banknoten, an speziellen Tagen gedruckt, mit denen Stehlampen zu erwerben oder Stromrechnungen zu zahlen sind? Oder sind das vielleicht einfach sonnige Tage im Frühjahr und Sommer?
Und was sind Wärme-Fruchttage? – Da fällt mir ein, ’ne Wärmefrucht kenn‘ ich sogar: Glühbirne! So kommen wir aber doch wieder bei Stehlampen raus… Und was hat das nun mit Mondschein zu tun? Das Ganze bleibt, trotz Beleuchtung, irgendwie im Dunkeln. Ist ja eigentlich auch schnuppe, wenn der Käse schmeckt. Was steht da noch?
Mit Aqua Luna Wasser behandelt. Da müssen wir eins abziehen, denn eins ist doppelt: Aqua und Wasser meinen ja wohl dasselbe. Wasser Mond Wasser. Und wieso behandelt? War denn jemand krank? Jetzt komm‘ ich doch langsam durcheinander… – Jedenfalls ist der Käse vollmündig. Das ist wichtig! Wenn er zum Beispiel einen Handyvertrag abschließen will. Oder was verbockt. Dann muss er auch gefälligst dafür geradestehen. Basta.
Ach, da finde jetzt doch noch was auf der Homepage, das kann mir vielleicht weiterhelfen:
Herstellung:
Zur Herstellung des Andechser Demeter Mondscheinkäse verwenden wir hochwertige Demeter-Milch. Der Käse wird ausschließlich an Licht-Blütetage und an Wärme-Fruchttagen gekäst.
Jetzt steht hier plötzlich Licht-Blütetage und nicht Licht-Blüten-Tage! Eventuell geht es um ein Stockwerk, auf dem jemand von lichtem Geblüt ist. Die Licht-Blüt-Etage. Wattweißich! Ich bin schon völlig derangiert, die Sache macht mich ganz schulli.
Nach unserem auf langjährigen Erfahrungswerten basierenden Käsungspro- zess, kommt der Andechser Mondscheinkäse in ein Bad aus Meersalz, dass energetisiert wurde. Beim Reifungsprozess wird für den Kulturenansatz der Reifekulturen Wasser der St. Leonhards Aqua Luna Quellen verwendet.
Die haben also Mondquellen da, ja? Mondwasser. Hm. Hm.
Die mystische Kraft des Mondes ist in der Aqua Luna Vollmondabfüllung eingefangen.
Ich bin mir ja nun gar nicht sicher, ob der Mond tatsächlich über mystische Kraft verfügt. Ich dachte immer, der verfügt durch seine Masse eher über ordentlich Anziehungskraft. Schwippschwapp, Ebbeflut und so. Aber wenn die mystische Kraft bei denen eingefangen ist, kriegen wir die natürlich auch nur mit Glück und vielleicht Eintrittbezahlen zu sehen. Ach, da ist ja noch ein Hinweis:
Die Vollmondabfüllung wird ausschließlich am Vollmondtag abgefüllt.
Ja, der tat jetzt gut. Das ist klar und formschön. Damit kann ich was anfangen. Danke.
Das Zusammenwirken dieser einzelnen Besonderheiten machen den Demeter Mondscheinkäse zu einem unverwechselbaren Käseerlebnis.
Ui! Ein Käseerlebnis! Und auch noch eins, das ich nicht verwechseln kann! Wo ich doch sonst meine Käseerlebnisse so schlecht sortiert krieg‘! Hier stapeln sich doch schon die Alben, Odner und Käseerlebnisbeklebeetiketten…
Besonderheiten: Sowohl Pflanzen wie auch Tiere sind Ihrem Lebensrhythmus, in Ihrem Wachstum und Ihrer Fruchtung in enger Beziehung mit den Kräften des Umkreises.
Mein Lebensrhythmus? Mein Wachstum? Und: Huch! Meine Fruchtung? Und die sind wo noch mal? Meine Kräfte verlassen mich… – Ach nein, da sind sie ja:
Sowohl die Kräften der Sonne, des Mondes, des Planeten, aber auch des fernen Fixsternenhimmels bilden an ihr mit.
Na, dann haben die jetzt aber mal kurz ganz schön zu tun, die Kollegen!
Die Licht-Blütetage sind für die Milchverarbeitung und Käsebereitung ideal. Sie bringen auch die beste Feinaromabildung. Die Wärme-Fruchttage eignen sich für alle Milchverarbeitung und auch besonders für die Herstellung von Schnittkäse.
Entschuldigung, ich kann nicht mehr… Nach dem ganzen Esotherikquark brauch‘ ich jetzt dringend so ’ne Stulle, wo die Wurst so richtig schön über die Ränder lappt! Hat zufällig grad‘ jemand eine dabei?
PS: Da gibt’s übrigens auch Backsteinkäse. Nein, ich möcht’s am liebsten gar nicht wissen, glaub‘ ich…
Also, für heute habe ich schon ca. 500 g ausgewogene Ernährung (2 Brötchen, eins mit Lachs und Farmersalat, eins mit belgischem Schokoaufstrich, dazu Tee und Gurken- scheibchen), und ungefähr 1.250 g Bewegung (zum Bäcker gehen, Bad und Küche putzen, die ganze Bude staubsaugen) intus.
Es folgt jetzt: kiloweise gesunde Lebensweise (auf’m Diwan lümmeln und lesen, – sehr gesund: Man kann dabei weder aus dem Fenster fallen, noch vom Auto überfahren wer- den).
Ach ja, und geschüttelt habe ich mich auch! Nach der kalten Dusche heute morgen… Dann ist ja wohl für heute alles erledigt.