Da ich offenbar eine kleine, aber ganz feine „Bildunterschriftenvorrätezurschaustellung“ in meiner näheren Umgebung ausgelöst habe (nämlich hier und hier), gibt’s noch ein Zückerchen. (Zu mehr komm‘ ich heute eh‘ nicht.) Nicht so brachial, aber auch süß.
Keine Ahnung, was Bild und Text hier zusammengeführt hat. Vielleicht hat ja einer von Euch ’ne Idee.
Schweine sind pfiffige Tiere und machen lustige Sachen. Dass sie feine Nasen haben, weiß ja jeder und außerdem fressen sie gar nicht alles, sondern sehr ausgewählt, wenn man sie lässt, und lassen Angeranztes liegen. Das macht sie mir sympathisch. Bekannt sind Schweinchen aber vor allem für eines: Die Suhle. Das beguckt sich der Mensch, sieht das Vergnügen und denkt: Au ja!
Was daraus entsteht, sieht man hier. (Und zugleich ist es ein schönes Beispiel für gelungene Bildunterschrift.)
(Ist schon etwas angeknüdelt, hing jahrelang auf meiner Fitzelwand im Flur.)
Wann immer ich da drauf gucke, frage ich mich, welche Gesprächsthemen da wohl herrschen mögen…
Der Auftrag, der mich zurzeit von zuhause und vom Bloggen abhält, schneckt sich so voran. Wenn ich dann dort in der Agentur den Rechner ausmache, möchte ich am liebsten auf gar nichts mehr gucken und mich durch pure Gedankenkraft nach Hause transportieren.
Heute aber fuhr ich mit der Bahn, und die hätte ich ohne Gucken gar nicht gleich gefunden. In der Bahn sitzend schloss ich dann aber doch die Augen für einen Moment. Als ich sie wieder öffnete, erblickte ich ein Phänomen, das ich bestimmt schon einige Jahre nicht mehr so erblickt hatte und auch noch direkt vor mir.
Das „*rsch-frisst-Hose“-Phänomen.
Auf, natürlich, Augenhöhe. Wie praktisch.
Eigentlich war das ja eher eine Erscheinung der 80er Jahre, in denen man Hosen trug, deren Bund bis zur Taille hoch ging. Wurden die Hüften dann runder, frass der Pöter langsam die Hose auf. Ich bin ja alt genug, mich da noch dran erinnern zu können.
Jedenfalls stand die Dame mit ihrer halbaufgefressenen Kehrseite direkt vor meiner Nase, was mich zwar irgendwie amüsierte, ich mir aber nicht gewünscht hatte.
Ich hatte mir ja gewünscht, nach Hause getransportiert zu werden.
Zum Glück fand das gleichzeitig trotzdem statt.
Zuhause angekommen, hörte ich gleich, dass mein Nachbar Besuch hat.
Er ist Sozialpädagoge und hört auf den wohl dazu passendsten Namen der Welt: Friedhelm.
Er spielt Wanderklampfe (schlecht) und singt neuerdings dazu (schlecht). Recht oft bekommt er Besuch von Sozialpädagoginnen, die dann mit ihm zusammen singen. Die Heutige hat sogar Klanghölzchen mitgebracht!
Sie singen eine deutsche Version von (Take these) „Broken wings“.
Leider kann ich das nicht aufnehmen und bloggen, aber der deutsche Text geht ungefähr so: „Also nimm! … (jetzt schnell gehudelt)deine gebrochen Flügeeeel! … Und lern zu Fliegen… und frei zu saahaaahaaain!“
Dazu Gitarrengeschrabbel und arhythmisches Klanggehölze.
Wenn ich noch Rauchen würde, würde ich jetzt erst mal eine rauchen.
Ich rauch‘ aber nur sehr selten und nur noch, wenn ich ziemlich viel getrunken habe.
Also müsste ich jetzt erstmal trinken, um dann rauchen zu können!
Ich habe zwar alles im Haus, will aber jetzt nicht beim Reinkommen schon eine Pulle Rotwein öffnen. Den habe ich mir für bessere Anlässe eingelagert.
Aber ich muss ja gar nicht unbedingt rauchen, weil ich ja noch diesen tollen Beipackzettel habe! Der wird mir die Laune wieder gut machen. Er war mal einer Packung Tabak „bei“ gepackt, die in einer flachen Blechdose daher kam. (Es war wohl irgendeine Sonderedition.) Die Blechdose hatte eine Art rundes Plexidurchguckfenster, das wohl an eine Kameralinse erinnern sollte. Das war mir schnurz, aber die Dose war praktisch.
Die Übersetzer waren entweder Besitzer eines duften Übersetzungsprogramms oder hatten auch laute Nachbarn und waren besoffen, um das auszuhalten.
Heute, zu Ehren der lieben NetRat WTX, deren schräg-lustig-abgedrehte Radiosendung (Frühschicht auf Radio Unerhört Marburg, schönen Gruß auch an Sven, den Ebenfallsmoderator) ich mir gleich wieder per Internet-Stream ins Ohr stecken werde, wieder mal ein Fitzel aus der Schnipselkiste.
Was das Mikrofaser-Nackenhörnchen so macht und wie es genau aussieht, das kann ich leider nicht mit Bestimmtheit sagen. Der Lebensraum immerhin scheint klar zu sein.
Als „Vogel der Woche“ würde es leider nix taugen. :>> Schade.
Um die Geschichte nun nicht ins Leere laufen zu lassen: Der Tankdeckel wurde geöffnet!
Ich würde jetzt gerne behaupten, dass die Herrschaften das Auto wirklich umgedreht haben, um da mal so richtig..! Und so.
War aber nicht so. War viel langweiliger.
Es gab kein Vakuum, sondern es war lediglich das Gewinde oder irgendwie das Schloß „um“.
Will sagen: Zernudelt.
Zum Thema Auto passt noch ganz gut, dass ich grade meine aktuelle Rechnung vom Car-sharing bekommen habe, und da steht drin, dass ich eine Gutschrift bekomme über 28 ct.!
Damit kann ich 1,33333 Kilometer gratis fahren.
Nun muss ich mir aber mal genau überlegen, wohin die Reise gehen soll! Wo ist denn eigentlich mein Pass…?
Heute war es trotz Regens und den damit verbundenen Dämmerlichtverhältnissen ganz lustig in der Agentur. Obwohl nicht mal die Rechner Bock auf Arbeit hatten und immer heimlich nach Hause wollten, wenn man mal kurz nicht hingeguckt hat.
Gegen späten Mittag wurde ich total müde und kochte mir einen Aufwecktee. Eine halbe Stunde später fiel er mir auch prima wieder ein, und wenn ich den getrunken hätte, hätte ich nicht mal Zeit gehabt, den Tassenarm wieder zu senken, bevor ich eingeschlafen wäre, also neuer Versuch. Wiederum eine halbe Stunde später war ich schon echt müde und hatte den Tee wieder vergessen! Er sah aus wie Kaffee und hätte bestimmt geschmeckt wie Zigarette. Der dritte wurde es dann aber! Ich weiß, schon, warum die 3 mir die beste Zahl von allen ist.
Während ich also den dritten Tee nun endlich genießen konnte und die Herren von „Meßm*r Tee“ sich wahrscheinlich die Hände rieben, weil sie genau wussten: Die Theobromine muss bald schon wieder neue Beutel kaufen, kriegte die Chefin einen Anruf ihrer Freundin.
Diese hatte sich das Auto geliehen, weil die Züge sich ja heute Müllsäcke überstülpen und streiken wollten. Sie hatte das Auto bis auf den vorletzten, den letzten und sogar auf den Tropfen nach dem letzten leer gefahren und war damit stehen geblieben. Als sie wieder Sprit einfüllen wollte, kriegte sie den Tankdeckel nicht auf! Auch die hilfreichen umgebenden Herren kriegten den Tankdeckel nicht auf! Nicht mal in der Werkstatt kriegten sie ihn auf!
Nun ist die Freundin auch noch seit Tagen und Wochen total im Dauerstress, hat einen minutiös ausgestalteten Terminplan, in dem sie jede verlorene Minute um Monate zurückwirft. Die brüllenden Kinder sitzen beim Babysitter in der nächsten Stadt und warten. Also ist sie angespannt. Klar. Die Chefin vermutet am Telefon, dass sich im Tank durch Motordurst ein Vakuum gebildet hat, das den Tankdeckel von innen kräftig anzutzelt und deswegen nicht mehr freigibt. Sie hat das schon mal mit einem anderen Wagen erlebt, damals wurde die Rohrzange geholt und der Deckel mit Gewalt entfernt. Dies rät sie der Freundin, ebenfalls zu tun oder notfalls sogar ein Luftloch hinein zu bohren, und legt auf. Wir haben ja alles mitgehört und sie fragt noch: „Ja was willste denn da sonst machen?! Scheiß doch auf den blöden Deckel…!“
Eine Pause entsteht.
Ich sitze da so mit meinem Tee, werde grade wieder wach, überlege mal kurz und sage dann: „ Los. Ruf’ die noch mal an! Die sollen das so machen wie die Hausfrau mit den Marmeladengläsern… Einfach das Autochen umdrehen und von unten mal ordentlich gegendotzen. Wirst sehen, dann geht der Tankdeckel ganz leicht!“
Heute kriege ich überhaupt nix auf die Reihe, obwohl ich doch extra um halb sechse aufgestanden bin! Versteh’ ich nicht…
Aber ich habe ja ein paar leckere Sachen eingescannt, um mich (auch während meines Auftrags, der grade ordentlich an mir zieht) an meine eigene Vorgabe halten zu können. Nämlich, möglichst jeden Tag was zu Bloggen. Wenn’s geht.
Hier also was Hübsches zum Thema: „Bildunterschriften.“
Also, wenn hier mal nicht alle total glücklich aussehen, dann weiß ich auch nicht…!
Und jetzt schnell was Essen, dann noch einen Brief schreiben und noch rasch Telefonieren und…
…da tu‘ ich immer Zettel und Ausschnitte aus Zeitungen rein.
Aus dieserm jahrelang angestauten Tohuwabohu habe ich eben mal ein paar aussortiert und eingescannt. Hier ein schon angegilbter zum Thema „Sinnvolle Gemeindearbeit“: