Fast schade eigentlich, dass ich mal wieder nicht weiß, was wir gerade für eine „Kahweh“ haben. Bestimmt irgendwas mit ’ner 3 vorn, schätzungsweise. Manche Leute legen ihr Le-
ben ja in diesen „Kahwehs“ fest, diese Verfahrensweise ist mir allerdings ziemlich lange verborgen geblieben.
Bei KW denke ich höchstens an Kilowatt und dann bin ich noch lange nicht unbedingt bei Strom, sondern eher bei der Badezimmerwaage oder so. Wenn man mich z.B. fragte: „Wie sieht’s denn bei Dir mit der 36. KW aus?“, müsste man damit rechnen, dass ich antworte: „Ich war neulich erst beim Arzt, und der sagt, mit meinen KW-Werten ist alles prima. Ich sollte nur mal weniger Zucker essen. Aber das sagt er eigentlich immer, der olle Asket, der.“
Die vergangene egal-wievielte Woche war jedenfalls mal wieder voller Eindrücke und Ereig-
nisse. Zum einen hatte ich wieder ganz lieben Besuch, den ich gestern schweren Herzens wieder verabschieden musste. Zum andern hatte ich am Donnerstag ein Vorstellungsge-
spräch, aus dem ich etwas ratloser rausging als ich reingegangen war. Das wird sich aber hoffentlich in den nächsten Tagen mal klären…
Dazu gab’s leckerste Schokolade aus Maastricht, sonnig-windiges Picknick, Maschsee-
fest, Gewitter, erschreckend viel frisches Gemüse, die erneute mittelschwere Erkenntnis, dass das Leben irgendwie einfacher wäre, wenn es nur etwas einfacher wäre…
Ich musste mich tagelang mit dem neumodischen Begriff „Back office“ aufziehen lassen und außerdem hockt hier noch ein kleines Hühnchen, das ich demnächst mit meinem Nachbarn zu rupfen gedenke. Und zwar nicht mal, weil er in der Mittagszeit, als ich natür-
lich mal ein bisschen ruhen wollte, plötzlich nebenan Stichsägearbeiten mit zünftigem Gepolter anfing. (Ich vermute, es entsteht ein neues Regal für seine Klanghölzchen und Blockflöten, mit Extra-Fach für seine geschundene Wandergitarre. Oder vielleicht hat er sich auch gleich eine neue Gitarre geschneidert! Die jetzige klingt schließlich auch wie Spanplatte.)
Ach, und ohne es zu wollen, habe ich am Donnerstag auch noch eine Rätselstube hier aufgemacht! Das will ich mal eben auflösen: der Onkel aus dem Fernsehen, auf dessen Namen mein Besucher zunächst nicht kam, war Hans-Olaf Henkel… Meines Wissen lebt der zwar noch, fiel mir aber natürlich erst Recht nicht ein, weil ich normalerweise gleich wegschalte, wenn so Wirtschaftsheinis in meiner Stube auftreten wollen. Die lesen ja doch nur von unsichtbaren Zetteln ab und versuchen sich gegenseitig zu neutralisieren. Herr Henkel war ja eine Zeitlang in jeder Talkrunde zu jedem Thema dabei und so habe ich vermutlich den Weiterschaltdaumen in dieser Zeit noch häufiger benutzt.
Weil Ihr aber offenbar so unheimlich gern rätselt, bekommt Ihr jetzt mal was Richtiges:
Welcher Begriff verbirgt sich hier? Ein bisschen müsst Ihr schon um die Ecke dabei.
Kleiner Tipp: Es ist eher was für draußen.
So, was gibt’s noch?
Natürlich! Das Beste zum Schluss: Ich freue mich sehr über zwei neue Blogfreunde!
Frau Familie Sonnenschein, die endlich wieder ihr Unwesen auf der Plattform treibt und deren trockenen Irrwitz ich schon oft genossen habe. Und talkavenue, der mich in kür-
zester Zeit mit ägyptischen Broten und gemahlenen Schauspielern lustig verwirrt hat.
Na, da ist aber Strahlen in der Bude!
Also, Herzlich Willkommen und auf eine feine Blogfreundschaft!