Puh! Warm hier.

Mensch Kinners! Hossa. Ich hab‘ letzte Nacht tatsächlich einen richtig knusprigen Traum gehabt (nein, den werde ich hier jetzt NICHT schildern; – träumt Euch gefälligst selber was!). Ich hatte mir aber auch einen leckeren Gespielen zusammengereimt.
Musste schon ein bisschen grienen, als ich aufgewacht bin. Zumindest zeigt das doch: Miss T. weiß noch, wie. (Wenn’s auch zurzeit an der *hüstl* Umsetzung mangelt.)
So ein netter Herr wie der ausm Traum darf mir heute gern auch im Hellen begegnen.
Er soll aber bitte nicht so Sachen sagen, wie:

„Du bist eigentlich nicht mein Typ.“
„Wir können doch eine schöne „Freundschaft“ haben. So ab und zu.“
„Ich bin Maschinenbauer.“
„Wollnwer heiraten?“
„…Meine Freundin und ich führen aber eine offene Beziehung.“
„Bissu auch hier!?!“
„Was hast du gegen Marillion? (wahlweise: Genesis, Supertramp, Meatloaf, Gehmirweck!)“
„Kann ich dich nachher zurück rufen?“

Er darf aber gerne so Sachen sagen wie:

„Soll ich dir auch noch ein Bier mitbringen?“
„Erzähl‘ doch bitte noch mal diese Geschichte mir den Fahrrädern!“
„Die Buxe steht dir echt gut!“
„Komm mal in den Arm…“
„Ich hab’ dir eine Valrhona mitgebracht, weil ich in der Stadt an dich denken musste.“
„Wollen wir mit zwei Flaschen Rotwein schreiend durchen Wald laufen?“

Verdient hättichs. Ich wär‘ dann soweit…

Bush macht Schweinkram

Uuuuaaahhh…!
Bin heute so dösich. Schieb‘ ich mal auf’s Wetter…
Vielleicht liegt’s auch daran, dass V. und ich gestern nach’m Kino noch bis halb zwei im Biergarten geschnattert…

Vorhin auf N24 mit halbem Auge schöne Live-Szene vom G8:
Die ganzen feinen Regierungscheffe sitzen auf der Terrasse, erfrischen sich und plaudern durcheinander. Herr Bush hat sich ein Bier bestellt (alkoholfrei? Na, Herr B., wir sind doch eigentlich trocken, oder? Oder?), hat da ein halbvolles Glas und eine Flasche stehen. Angela trinkt sich ihren lecker Kaffee. Herr Bush kippt sich den Rest vom Bier ins Glas, dessen Inhalt daraufhin anfängt, wie wild überzuschäumen und sich auf dem Tisch zu verbreiten.
B. sitzt nur da und guckt da sekundenlang drauf.
Angela ist abgelenkt am Schnattern und kriegt’s nicht mit.

Irgendwann ist B. wieder wach und trinkt vorsichtig ein Schlückchen oben ab, aber Sauerei ist Sauerei.
Leider schaltet die Kamera in diesem Moment um. Vielleicht ist Frau Merkel ja irgendwann noch aufgestanden und hat ihm den Spüllappen geholt…

„If soundlevel is low clean the head”

So wollte ich immer mein erstes Album nennen, aber eigentlich stand das als Hinweis auf meinem alten AB drauf. Heute fühl ich mich so ein bisschen nach Kopfreinigung.
Mein Soundlevel ist ziemlich low.
Das liegt bestimmt an dem Mumpewetter da draußen. Ich bin ja für klare Verhältnisse: Entweder et reechnet oder et britzelt schön helle.
Wenn sich beim Rausgucken nicht mal die Uhrzeit richtig schätzen lässt, ist was Grundsätzliches falsch.

Blick in den Veranstaltungskalender:
Vor einigen Tagen gab’s eine Lesung im Buchsupermarkt mit Frau Susanne Fröhlich. (Das ist die Frau, die meine Fernbedienung beeinflussen kann: Da muss ich einfach immer weg schalten. So viel gute Laune und keckes achsoverschmitztes Gewusel lässt mich die Wände hochgehen. Bei Frau Kiewel isses auch so. Und beim Kerner. Und bei… – wo war ich grade? Ach ja, Frau Frolic Fröhlich.)
Sie wird wohl was aus ihrem neuen Buch „Runzel-*ch“ vorgelesen haben. Ich schätze mal, das ist der Nachfolger von „Moppel-*ch“. Ich stell mir kurz vor, wer da so hingeht zu so einer Veranstaltung und kriege Spontanherpes. Lauter von Prozecko Aufgepeitschte, die sich da so richtig verstanden fühlen werden.
Und auch so Frauen, die früher schon mal gelebt haben. Komischerweise sind die ja immer Mittelalterhexekräuterfrau oder ägyptische Tempeltänzerinnen gewesen. Nie waren sie Bäckersfrau oder Marketenderin oder einfach mit 16 Mutter von vier Kindern, die nix zu beißen hatte, weil der Mann als Tagelöhner…
Aber egal, hab‘ ich ja zum Glück verpasst. *stirnemithandrückenabwisch*

Was machen. Aber was machen?
Die Fenster müssten unbedingt mal wieder gepu…

Es klingelt.
Ich gehe ans Gegensprech.
„Ja?!“
„Wir möchten gerne mit ihnen über Gott sprechen…“
„Ich finde das sehr unhöflich, wenn er nicht dabei ist und außerdem bin ich islamische Hasspredigerin und ich hab‘ jetzt keine Zeit für sowas!“
Gesprächsende. Wusste gar nicht, dass ich heute so zickig bin.
Möchte fast hinterher laufen und mir den Weltuntergang so richtig von allen Seiten schmackhaft machen lassen. Eigentlich würde es ja doch auch reichen, wenn nur der Mensch untergeht. Der Rest tut doch nix und will nur spielen.
Vielleicht kann man da irgendwie was ankreuzen.
Die Beiden sind aber schon im nächsten Hauseingang verschwunden.

Erstmal Turnen. „Balance-Akt“. Fühlt sich heute eher nach „Ballons-Akt“ an.
Dann „Seitliches Beinheben“. Das meinen die ernst. Reg‘ ich mich nicht mehr drüber auf.

Beim anschließenden späten Frühstück wird es plötzlich heller draußen.
Vielleicht fahre ich doch in die Stadt? Heute Abend treffe ich mich nämlich mit V. und könnte noch ein kleines Geschenk gebrauchen, denn auch sie hatte letzte Woche Geburtstag und am Telefon haben wir festgestellt, dass wir uns deswegen gegenseitig unbedingt ins Kino einladen wollen.
Wenn das mal keinen Streit gibt! Wo ich doch heute offenbar so kratzbürstig bin.
Vielleicht finde ich ein schönes Reiseheftchen für sie, damit wäre die Kinofrage dann auch geklärt. Und da wir im Kino auch was zu Knuspern brauchen, kann ich doch gleich auch mal durche Süßwaren streifen…

Jetzt aber schnell!

Schöne Umdreher

Fehlerquote – Quälerpfote
Wärmelampe – Lärmewampe
Wollrock – Rollwok
Heckenrose – Reckenhose
Postkarten – Kostpaten
Raumflotte – Flaumrotte
Haubentaucher – Taubenhaucher
Wasserhahn – Hasserwahn
Landungsbrücke – Brandungslücke
Reiseleiter – Leisereiter
Brockhaus – Hockbraus
Ferngesteuert – Sterngefeuert
Warzenschwein – schwarzen Wein
Raumschiff – Schaumriff
Halsschmerzen – Schmalzherzen
Frischkäse – Quichefräse
Bernstein – Sternbein
Scheißbild – Beißschild

Who the heck ist eigentlich Don Bosco?

Einmal, schon ’ne Weile her, saß ich mal ziemlich verkatert im Bus, um zu Freunden zu fahren, denen ich unvorsichtigerweise zugesagt hatte, beim Renovieren zu helfen.
Der Bus fuhr am „Don Bosco-Haus“ vorbei, so wie sonst auch immer, aber zum ersten Mal fragte ich mich: Wer ist eigentlich dieser Typ mit diesem schrägen Namen? Wohnt der da oder was? Und wieso heißt mein Haus dann nicht „D… G…-Haus“?
Ich finde, Don Bosco klingt nach einer Musikkapelle, die Desert-Rock spielt, oder nach einer Figur aus nem Mad-Heft (Bruder von Don Martin?). Oder ’ner Apfelsorte.
Ich weiß, die wirkliche Geschichte dahinter ist bestimmt ganz wichtig und ernst, aber das war mir an dem Tag mal egal.

Der Bus fuhr weiter, an einem Werbeschild der Firma ag*p (irgendwas mit Autos) vorbei. Da ist so ein schwarzer Hund mit sechs(!) Beinen drauf, der Feuer(?) ko erbricht.
Was die Koordination und das Magengefühl anging, fühlte ich mich plötzlich irgendwie inniglich mit ihm verbunden.
Man (der Orthopäde) sagt ja, Laufen sei im Grunde kontrolliertes Fallen. Im meinem Fall war jede Menge Kontrolle nötig. Gefrühstückt hatte ich auch nicht.

Hinter mir saß ein dorfmäßig aufgedonnertes Mädchen (fiese Schminktechnik mit orangem Make-up und weißem Lidstrich und Creolen, die wahrscheinlich einer Zeitschrift beigelegen hatten), dessen Klamotten ganz offensichtlich zu klein waren, und hörte über Discman immer wieder ein und dasselbe Lied: So einen Latino-Knaller. Bestimmt ein Dutzend Mal, locker. Ich hörte vor Allem das doofe zippzipp vom Synthetikschlagzeug. Und ich hatte, wie gesagt, Kater.

Vor mich setzte sich eine Oma. Ich hatte sie beim Einsteigen schon gesehen. Sie sah aus wie dieser Eine von den Monty Pythons, der immer die Mütter spielt, also unglaubliche Augenbrauen.
Sie setzte sich direkt vor mich. Ich musste die ganze Zeit auf ihre Mütze gucken. Die war bordeauxrot-wollig und hatte so eine „Der-Turban-ist-schon-fertig-Form“. Und war auch schon alt. Die Sorte Mützen, wo man sich lieber nicht fragt, wie es da wohl drunter aussieht. Wenn man aber Kater hat und versucht, sich etwas unbedingt nicht zu vorzustellen, hat man schon verloren.
Blöderweise kann mein verkatertes Hirn tolle Tricks: Es versuchte mich abzulenken mit der Frage, wie es wohl dadrunter riecht.
Es geht mir heute aber schon wieder viel besser, Danke.

Wenn ich Kater habe, ist mein Blick in die Welt immer ein komplett anderer als sonst. Mir fallen Sachen auf, die sonst eigentlich auch da sein müssten. Gehe ich von aus.
Trotzdem ist alles eher total schräg oder einfach unglaublich daneben.
Einmal habe ich z.B. eine Hundek***wurst gesehen, die wie eine Kneifzange aussah. Wie hat der Hund das gemacht? Und ein andermal habe ich einen Gelben Sack gesehen, dessen Knitterfalten beim Vorbeigehen für eine Sekunde das Gesicht von Willy Brandt ergaben!
Und natürlich wieder keine Knipse an Bord.

Also, so was passiert mir auch öfter mal, wenn ich total ausgeschlafen bin. Aber mit Kater: ganz sicher.
Das liegt natürlich zum guten Teil auch daran, dass ich dann immer spazieren gehen muss und draußen sieht man einfach mehr als zuhause.
Zuhause habe ich nur oft den Eindruck, dass jemand alle Möbel ganz unauffällig ein paar Zentimeter verschoben hat, so dass ich ständig was fallen lasse oder irgendwo gegen titsche. Man kann anhand der blauen Flecken ganz gut feststellen, wann das letzte Gelage stattgefunden hat.

Die andere Sache mit dem Kater ist meine relative Spitzfindig- und Schlagfertigkeit. (Zu meinem Bedauern existieren darüber nur wenige Aufzeichungen.) Ich hatte sogar mal einen Freund, der mich manchmal extra betrunken gemacht hat, damit ich am nächsten Morgen möglichst verkatert war! Dann hatte der was zu lachen.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass er mit Kater auch besonders albern war und über jeden Dreck gelacht hat.
Jetzt sieht das hier natürlich so aus, als würde ich andauernd Getränke trinken, aber das ist selbstverständlich nicht so!
Ich vertrag‘ ja auch nicht viel.

Aber eins ist mir vor kurzem mal wieder aufgefallen: Ich find‘, grade mit den eloquentesten Menschen lässt sich’s oft besonders gut eine Tätigkeit ausüben, die härter klingt als sie (bei mir) ist: „Schweigend Saufen“. Auch „Tonlos Trinken“ genannt.

Und noch was ist mir aufgefallen (aber erst am nächsten Tag): Für jemanden mit ästhetischem Empfinden sind Plastikgartenstühle indiskutabel. – Schon allein des Geräusches wegen, das sie auf dem Boden verursachen.

Kater2

Schokelaahde

Ich hatte hier ja schon mal eine Schokohelden-Liste aufgestellt, aber ich muss mich natürlich noch ausführlicher dem Thema Schokoladismus widmen.
Grundsätzlich: Schoki mag jeder!
Das ist Gesetz.
Wann immer ich auf Menschen traf, die Schokolade „gar nicht sooo“ mögen, war ich eher vorsichtig und das hat sich noch jedes Mal bewährt.

Ich teile im Bekanntenkreis neu zugegangene Herrschaften gern nach ihren Vorlieben ein und ich muss sagen, das funktioniert gar nicht mal schlecht.

Erste Frage: Marzipan oder Nougat?
Die meisten mögen nur Eines und das Andere gar nicht, seltener sind Mischcharaktere, was entweder auf erweiterten Horizont oder Allesfresserei hindeutet.

Sondergruppe: Blätterkrokant.

Zweite Frage meistens: Lieblingsschokolade.
Erstaunlich viele Männer geben hier „Kinderschoki“ an.
Warum, habe ich noch nicht rausgekriegt. Es kann was mit Phantasielosigkeit zu tun haben, der Angst Neues kennen zu lernen, dem „HausebeiMamigefühl“ von früher, oderwattweißichwomit.
Vielleicht schmeckt sie ihnen einfach (mir übrigens auch schomma, aber nur gelegentlich, und ich würde auch nicht unbedingt Schokolade dazu sagen).
Männer mögen aber auch gerne so Riesentafeln, wo man Maulsperre von kriegt (500g-Brett M*lka, Monstertobl*rone!). Es dürfen auch gerne ganze Riesennüsse drin sein. Wahrscheinlich, weil das irgendwie kernig ist, die wegzuarbeiten und man dann richtig was geschafft hat. So wie beim Holzhacken vielleicht.

Frauen haben gerne so Sachen, die auch noch mal einzeln verpackt sind, weil es hübscher aussieht. Auch zarte Joghurt- und Fruchtinhalte finden die Mädels oft gut. Und Verzierungen mit andersbrauner Schoko.

Allgemein begrüße ich den Trend zu hochwertigen Schokoladen sehr, bin aber immer wieder betrübt, wenn ich sehe, wie mit diesem Trend von Seiten der Industrie umgegangen wird. Da werden Schokoladen als hochwertig verkauft, die mal grade einen hohen Kakaoanteil vorweisen können. Vorreiter der Verarsche ist meiner Meinung nach L*ndt, die immer so Confiseriemäßig-Feinschmeckerhaft tun und es aber nicht sind.
Das Einzige, was die echt gut können, ist Blätterkrokant, den es aber leider nur zu Ostern und zu Weihnachten gibt.

Achtung! Jetzt Belehrung:

Wichtiger Gradmesser ist die Zutatenliste, die allgemein erstaunlich wenig gelesen wird.
Wenn da steht: Aroma: Vanillin, dann Finger weg! Da ist noch nicht mal richtige Vanille drin. Sollte aber.

Doof auch: Emulgator: Sojalezithin. Das wird nämlich gern aus Gensoja gewonnen. Es gibt aber einige Firmen, die auf Gensoja verzichten und nur normales Sojalezithin verwenden (Hachez. Feodora. Ritter bemüht sich.)
Daher sind Lezithinfreie Schokoladen vorzuziehen. Die sind aber im Supermarkt selten und wenn, dann teuer.
Auch bei dem Molke- Milch- und Sahnepulver weiß man nie genau, wattie Kühe so zu Fressen hatten.

In einer vernünftigen Schoki sind möglichst wenig Zutaten drin: Kakaomasse, Zucker, Kakaobutter, Vanille.

Und dann probiert man sich so durch, bis man seine Lieblingssorte hat. Es muss ja keine Bitterschokolade sein, es gibt auch ganz bombige Vollmilchkollegen.
Ich fürchte, dass viele Schokoladen nach der Gestaltung der Verpackung oder der Werbung gekauft werden. Manch einer würde seinen Favoriten in der Blindverkostung womöglich gar nicht wieder erkennen.

Sachen mit lila Einwickelpapier, solche mit „Mohren“ drauf oder so Klotzriegel buche ich persönlich unter „Süßigkeit“ oder „Fastfood“ ab, wo sie sich sehr wohl zu fühlen scheinen.

Was überhaupt nicht zu Schokolade zu zählen ist, ist „Weiße Schokolade“. Im Grunde ist das nur Kakaobutter (und andere Fette), Zucker und was noch so weg musste. Dass das auch mal lecker sein kann, wenn man unterzuckert ist, ist nachvollziehbar.
Aber Schoki ist es nicht. Keine Kakaomasse.

In meinem Schrank liegt jedenfalls alles wild durcheinander: Feinstes Geschmeck neben ordinärem Zuckerproll.
Feinstes Geschmeck wird mit Bedacht ausgepellt, beschnuppert, vorsichtig angekaut, zerlutscht und überhaupt in Ruhe genossen.
(Ich könnte z.B. niemals einen Mann lieben, der sich feinste Trüffel wie ordinäre Bulette in Kurzzeit hinter die Kiemen haut! Kretin! Ich selbst hab‘ natürlich eine Spezialtrüffelnaschtechnik.)

Zuckerprolls werden hingegen auch mal aus der Packung gefetzt, dann wird auch mal direkt von der Tafel abgebissen, gemalmt und verschlungen. Das muss auch mal sein.

Am Schönsten aber: Sonntagmorgen im Bett sitzen mit nettem Lesestoff und einer richtig guten Pralinenmischung und vielleicht einem Tee. Wenn dann der Nachbar nicht Gitarre spielt und das Telefon schweigt, hört man nur das schüchterne Geknispel der Papiermanschettchen…

Et fluppt!

So, seit ca. 1 Std. bin ich nun frohe Besitzerin von zwei Flachraten und kann hier jetzt rund um die Uhr fuhrwerken (das werde ich zwar nicht, aber egal) und dabei onnoch telefonieren!

Offenbar war tatsächlich was mit der T*l*kom-Leitung; – Pixel verrutscht oder so. Und ich weiß, was ich vorher auch schon wußte: Dass ich nicht zu doof bin, 4 olle Kabel in die passenden Steckdöschen zu popeln…
(Manche hätte ich auch erst mit umschmelzen müssen, um sie falsch zu stecken, aber naja.)

Ist jetzt ein neues Gefühl, nicht unter Druck zu stehen, dieweil ich hier sitze. (Sonst hatte ich immer eine 50-seitige Telefonrechnung vor meinem inneren Auge.)

Es lag also nicht an Frollein A., bei der ich mich dann hiermit biddeschön offiziell entschuldige.
(Schließlich weiß ich, was sich gehört.)

Dit kannick oooch!

Hat zufällig jemand gestern Abend Stefan Raab gesehen?
Ich mag den Raab ja persönlich überhaupt nicht, bleibe aber doch manchmal bei ihm hängen, wenn ich noch nicht schlafen kann. Und leider muss ich manchmal feststellen, dass ich ab und an vor einer seiner Leistungen Respekt habe.
Ich bin ja zum Glück fähig, das auseinander zu halten.

Gestern jedenfalls hatte er Besuch von zwei sympathischen Herren (besonders der eine!), die ein Buch geschrieben haben zum Thema moderne Kunst und „Das kannst ich auch!“.
In diesem Buch wird wohl erklärt, wie der Kunstzirkus so funktioniert und warum man so manches „Das“ eben nicht „auch“ kann, weil Vieles simpler aussieht als es dann doch ist und so.
Das ist ja erstmal vom Kunstmarkttheater, das unglaubliche Auktionspreise entstehen lässt, unabhängig.

Ich hab‘ mich natürlich doll gefreut, weil ich grade vor genau 1 Woche hier darüber schrieb und mich das auch immer aufregt, diese Sprüche zu hören. Nun überlege ich, mir dieses Büchlein zuzulegen, obwohl es ja wohl im Grunde genau das unterstützt, was ich sowieso schon finde. Weil ich das aber so fein finde, dass sich mal jemand des Themas annimmt, haben sie meinen Tantiemengroschen bestimmt verdient.
Und wer weiß: vielleicht eignet sich das Buch ja zum Verschenken an umgebende Banausen…;D

Nix Neues von Frollein A.

Ich finde das ja sehr unhöflich, dass die mich nicht zurückruft, – das unzuverlässige junge Ding! Wahrscheinlich hampelt sie in der Disco und lässt sich von gegelten Jungs einen Schampus mit Strohhalm ausgeben. Und ich warte hier, dass meine duften Daten mal professionell herumgesaust werden.
Ich trau mich ja kaum aus dem Haus, weil dann garantiert der wichtige Anruf kommt, bei dem mir gesagt wird, welcher grandiose Trick dazu führt, dass die Modemstimme mal was anderes sagt als: „Bitte überprüfen sie die Verkabelung ihres Modem!“
Ich hör aber gar nicht mehr hin.
Menno. *schüppchenzieh*

Ansonsten habe ich am Wochenende eigentlich nur versucht, nicht über die ganzen neu und versuchshalber verlegten Strippen zu fallen und vor allem auch nicht aus Versehen irgendwo wieder was rauszuzupfen. Ich komme mir hier vor wie in diesen Filmen, wo Superprofiklauer nachts in Museen rumkriechen und versuchen, nicht die Laserschrankennetze zu erwischen, weil dann die Pullezei kommt (ich will ja ins Netz, aber anders!). Aber die sind ja sowieso alle in Heiligendamm. Kann mir hier eigentlich nix passieren.

Ich hatte mir übrigens vorgenommen, hier nichts über den G8-Gipfel zu schreiben, weil eigentlich klar sein müsste, was ich als vernünftig denkender Mensch davon halte.
Und weil das ja bestimmt auch ein paar andere blogger hier erledigen.

Aber was ich doch mal loswerden möchte ist, wie enttäuscht ich Samstag von den Randalisten war. Ist denen denn nicht bewusst, wem sie da in die Hände spielen?
Ich fürchte, das ist denen total schnurz und da sind einige dazwischen, die bei Lieblingsfilm immer „Fightclub“ eintragen. Neeeneee.

Mein ganz großer Dank geht hiermit an die vielen greenpeacer und attac-Leute und so, die in Rostock meine Meinung vehement mitvertreten!