Und zwar Alt-hergebrachtes-und-dann-ans-fenster-gehängtes!
Und dawiederummit setze ich endlich mal die Tradition des „Fensterdeckenphänomen-Dokumentierens“ fort, das es so wohl nur hier zu geben scheint. Also, sowohl das Phä- nomen an sich, als auch das Dokumentieren. Weil, das Eine geht zwar ohne das Andere, aber umgekehrt wär’s natürlich Essig.
Hier ein vor wenigen Tagen aufgenommenes, also österlich zu verstehendes Schaustück:
Die zwar durchaus frühlingsfrische, aber sympathisch schräggemeinte Farbgebung links (vermutlich das Küchenfenster) steht etwas im Kontrast zum leicht perfiden Aufbau des rechten Motivs. Dort sieht’s ja auch erstmal irgendwie hell und freundlich aus, doch im Détail zeigt sich das ganze Elend eines kummervollen Daseins:
Dieser Gepard der Sehnsucht sagt unmissverständlich: „Ich bräucht‘ mal dringend ’ne Befreiung, ich krieg‘ hier keine Luft! Meine einzige Gesellschaft sind zwei Blechlaternen, eine doofer als die andere, und ein vollgestaubtes Duftkerzendings. Mein Herr putzt niemals die Fenster und bügeln kann er auch nicht. – Hol den Vorschlaghammer!“
Wer sich nun zum Retter berufen fühlt, kann die Adresse per PN anforden.