Gestern war Freundin T. hier, um mich zu warnen.
Naja, eigentlich war sie hier, um mit mir einzwei Schokoliköre auf die neuesten Entwick- lungen zu trinken, die sie vor Jahren mal von irgendwoher für mich herbeigewünscht hatte. Und mich nebenbei zu warnen. Erstmal kam sie aber in guter alter Tradition ein Viertel- stündchen zu spät und machte sich aber (wie immer) die Mühe, extra deswegen vorher anzurufen. Das war aber auch ganz gut so, denn sonst hätte ich die dünnen Spaghetti womöglich zwanzig Minuten gekocht statt fünf, um sie heiß auf den Tisch zu kriegen, und das hätte denen nicht gut getan.
Als T. dann da war, erzählte sie, sie hätte auf Arbeit noch schnell was fertig machen müs- sen, weil sie sich für heute spontan frei genommen hat. Wegen der Sturmkatastrophe, die angeblich auf uns zurast. Davon hatte ich noch gar nicht gehört! „Doch, doch“, meinte sie, „das soll sogar noch schlimmer werden als Kyrill! Da möchte ich lieber nicht auf der Land- straße unterwegs sein.“ Wenn ich sowas höre, kriege ich ja immer gleich Gänsehaut, weil ich Angst um meine Pappel habe. Die steht auf der anderen Straßenseite und rauscht mir von da aus zu. Sie fühlt sich wahrscheinlich etwas allein, seit „Kyrill“ damals mitten in der Nacht ihre Schwester umgefegt hat. Pappeln haben ja so schwächliche Wurzeln…
T. meinte dann noch, es sollen heute wohl gegen Mittag Schnee und Eis über uns herein- brechen, ganz wilde Sachen also, und ich dachte daran, dass ich genau gegen Mittag zu einem unangenehmen Termin müsste. Wenn es nach mir ginge, würde der kommende Sturm mal lieber das entsprechende Gebäude umknicken und meinen Baum stehen las- sen, aber ich fürchte, das ist wohl ein bisschen viel verlangt.
Freundin T. und ich erinnerten uns dann noch an vergangene Wetterkatastrophen. (Mir fällt jetzt noch spontan ein, wie ich ’78 oder ’79 mal tatsächlich eine Woche schulfrei hatte, weil die Schneewehen bis an unseren Balkon ranreichen. Wir wohnten übrigens im Hoch- parterre.) Zum Beispiel gab es auch Ende der Neunziger mal einen ordentlichen plötzli- chen Wintereinbruch. T., die damals noch meine Chefin war, hatte mich morgens noch angerufen, um mir den guten Tipp zu senden, ich solle mir unbedingt dicke Strümpfe über die Schuhe ziehen, damit käme man auf dem Glatteis ganz gut voran. Leider war ich da schon längst unterwegs und brauchte dann irre lang, um hier über die gewölbte Benno- Ohnesorg-Brücke drüberzukommen, weil ich immer wieder zurückrutschte. Zum Glück war ich da nicht die Einzige, deswegen war es eigentlich ganz lustig. Die Filmaufnahmen dazu hätte ich übrigens ganz gern.
Und dann gab’s ja noch dieses Blitzglatteis zu Weihnachten 2002, oder wann das noch mal war. Da hatte ich ausnahmsweise mal meine Mutter am Heiligabend eingeladen. Und sie kam auch tatsächlich aus Celle angefahren, im Schritttempo, und dann war der Ofen aus. Es gab kein Zurück und sie musste hier bleiben, bis die Straßen wieder frei waren.
– Eine Katastrophe!
Freundin kommt zu Besuche – da nennt man dann wohl Katastrophentourismus!
Mist, ich hätte schnell eine Würstchenbude aufstellen sollen, um wenigstens was dran zu verdienen… 😉
Hoppla! Jetzt, wo Du es erwähnst, ist es mir auch aufgefallen: Es schneit, und ab jetzt hinterlaßen wir wieder Spuren auf den Dächern…
Ja, und ihr schüttelt Euch die Pfoten so putzig aus, wenn die wieder so nasskalt geworden sind. 😉
mannomann, mit Muttern in meiner Wohnung einglasiert… das wär bei mir auch Katastrophe… das is meine Horrorvorstellung Nr. 14 aus der Schublade der 100 Schrecklichsten Vorstellungen der Welt *schudder* nix gegen meine Mutter aber *schudder* aber es würd keine 2 Minuten dauern und sie würd anfangen mir zu erzählen, wie’s bei mir aussieht, und ich hätt Pershing statt Pickel
Meine Mutter ist noch perfider: die erzählt mir dann, wie’s bei IHR aussieht!
Also der würd ICH was erzählen… vielleicht so hustend… ;D
;D
Ich ziehe es vor, ihr seit Jahren weder was zu erzählen, noch zu husten. Das funktioniert eigentlich ganz gut.
:>> *frechwerd* :>> Bei deinem DEZENTEN Husten kann ich mir vorstellen, dass die Signalwirkung ziemlich verpufft… falls man mal versehentlich zusammen eingeschneit ist. Da müsstest du dann ein Megaphon dranhalten, aus 10 cm Entfernung aufs Ohr und dann hüstel. Dann wärs allerdings eindrucksvoll bis Ohr-Ab (kannste beim Donnervogel lernen, was Verstärkung alles ausmacht).
Aber stimmt schon, die idealste Methode ist die konsequente Trennung der Audiosignale. Also nich zusammen einschneien lassen!
Jaja! Reite nur drauf rum! :)) Du kriegst schon noch einen anständigen Huster von mir zu hören, – und wenn ich mir dafür’ne Lungenentzündung kaufen muss! (Eventuell erledige ich das nachher gleich mit, wenn ich ohnehin mit dem Fahrrad quer durch die Stadt muss.)
Dafür niese ich aber laut! Und rülpse schon mal elchartig, wenn jemand Bestimmtes nicht dabei ist, hihi. – Nein, davon wird’s keine Aufnahmen geben!
Heyya *galoppelgaloppelgaloppel* hüstel runterfall, AUA!
Nee, lieber nich drauf rumreiten. Ungesund fürs Kreuz.
Bin schon wieder brav.
zumindest fast…
Ich glaub, das James Blast Orchestra kannste nich mehr toppen… die bieten nämlich an 64 Rülpser und Fürze in Stereo …. aua aua, mein Zwerchfell
Von Rumgeblähe war doch gar nicht die Rede! :))
(In Stereo! Das kriegt man zuhause niemals hin!)
Doch, natürlich in STEREO, es heisst doch „Rülpser UND Fürze“… *zebra duck und weck* – oops, hoffentlich krieg ich jetzt wegen *zebra duck* keinen Urheberrechtsstress mit diesem Kinderbücherflachwi…er Jano…sch
Und denn noch synchron, oder wie?!? Mit Fingerschnipsen dabei vielleicht noch? Sach, wo war noch mal der Tiger zuente?
nee, ohne Schnipsen, das wär ja quadrofon. und ich hab auch nirgends „…UND Schnipser“ gefunden… WAHAA! „Ja…osch verklagt Bundesrepublik wegen seinem Markenschutz an der BIESTER ENTE“
Und SCHARREN? Wie isses denn mit Scharren? Na, egal. Was meinste wohl, was passiert, wenn der Harr Ja…osch hört, dass ich neulich im Flieger pennte?
hattest du einen gestreiften Schlafanzug an? uh-oh…
oh ja, WIR dichten JBO’s Platte um. Und fügen Schnipser und Scharren hinzu. Und Quaken
„Nat, nat, nat, nat, nat, nat, *öaks!*, nat, nat, nat, nat…“
„uääk kwäkkwäkkwäkkwäk! *PRÖÖÖP* uääk kwäkkwäkkwäkkwäk!“
„Schnattatattt, nattnatt, *scharrscharr*, nattnattnatt!“
„*hülp* blubb (tauchgang) plätscher (wieder da) *hülp*“
HA! *schnips!* – Ich hab‘ Dein‘ Bürzel gesehn!
oh das is mir jetz aber peinlich. Gelegenheit zum prööpen vergessen
Und gescharrt haste auch nicht, dabei hätte man’s jetzt gut gesehen!
Luftscharren… *flupp flupp* … hm. akustisch nich so der Brüller
Aber meine Anfeuerungsrufe, die hätte man doch gehört!
das sind aber keine Geräusche… vielleicht besser Anfeuerungsrülpser?
*brrrruppps!* „Yeah, HikE!“ *öcks*
:)) ah, okay!
*Füßeinneluftrudersolodazu*
*Ärmchenflattatter*
das liest sich irgendwie wie ENTENTANZ… lalalalalalala… lalalalalalala… lalalalalalala *flup flup flup flup*…
*klatschklatschklatschklatsch!* :))
boh, den hab ich damals im TANZWAGGON der Deutschen Bahn getanzt, als unser komplettes Gymnasium im Sonderzug auf Schulfahrt anne Nordsee ging… voll verdrängt, das
Als ich meine erste Single kaufte, stand ich vor der Wahl: nehm‘ ich jetzt den „Ententanz“ oder „bette Davis‘ eyes“ vom Kim Carnes… Da stellten sich wohl die Weichen, – ich hab‘ das Zweite genommen. :))
:>> Ententanz vs. Kim Carnes… DAS wär mir auch schwer gefallen! (wo krieg ich jetzt den Ententanz her…)
Klar! Ich sitz‘ IMMER im Schlafanzug im Flieger!!! Sogar im Zug! Und in der Straßenbahn auch… :))
*chr-püüh* *quak* *chr-püüh* *quak* [KLAGE WEGEN GESTREIFT UND ENTE]
Boah! Mich hat eben’ne Ente gestreift! (Noch’ne Klage…)
mannometer, dann muss ich ja ganz schnell die STREIFGANS ausm Netz nehmen! Is auch ein Entenvogel
Ich glaub‘, bei mir gibt’s heute mal Entenstreifen süß-sauer… – ups!
kannste glaubich ruhig essen, die haben grad der P…ente ihren Streifenwagen verhaftet
Dann müssen die jetzt wohl erstmal mit’m Streifzug fahren…
oder die Red Stripe Ebony Steelband verklagen
Ist das ein Streiforchester?
Wie hast du das Streifenhörnchen in der Bläsersektion so schnell erkannt? Voll der Sehadlerblick…
Für Hörnchen habbich’n Auge! Besonders für gefüllte. Die schmecken besonders gut, wenn man grade am Zebrastreifen rumstreift.
„ich krieg n Hörnchen.“
„UNVERSCHÄMTHEIT!“
„Dann einen Wurstzipfel?“
„SIE LÜMMEL!“
„Na gut, dann ein Baguette.“
„Wo is da der Witz?“
„Da tu‘ ich dann den Wurstzipfel rein…“
„Flegel!!! Raus hier!“
uiuiuiuiui :)) :)) :)) „Und eins von diesen Radiergummis da vorne“
„Sie! Verlassen jetzt so! Fort! dieses Geschäft!“
„Sie wollten mich doch aber noch mit ihrer Handtasche hauen!“
pɹǝʍƃıʇɥɔäɯuɥo
An das Blitzeis 2002 kann ich mich auch noch gut erinnern. Ich musste von Wunstorf nach Rehburg fahren, um Plakate aushängen fürs Heizungablesen. Und auf dem letzten Stück zwischen Hagenburg und Winzlar geht die B 441 über einen Berg. Ich hatte Befürchtung, dass ich da gar nicht hoch komme. War aber alles kein problem, es klappe alles.
Und zur Schneekatastrophe ’79 habe ich hier schon mal was geschrieben.
Ich bin ja mal neugierig, wie dieser Winter so wird, was Schnee und Eis angeht. Ich vermute, das meiste haben wir jetzt schon hinter uns. :))
Im Winter ’79 war ich zehn Jahre alt und ich weiß noch, dass wir bestimmt eine Woche schulfrei hatten. Was ich in dieser Woche gemacht habe, weiß ich aber nicht mehr… Vermutlich im Schnee gespielt.
Ich denke auch, dass da nicht mehr allzu viel kommt. Vielleicht noch das eine oder andere Mal Glätte, aberan Schnee, denke ich, war es das so ziemlich.
Mal schauen, vielleicht kommt ja alles auch ganz anders …
Ja, vielleicht fallen ja demnächst auch gestreifte Haferflocken vom Himmel. Oder so. ;D