Was gestern schön war. (13)

– Die Bude voll zu haben mit lustigen Elektrikern, die dabei genau das machen, was sie sollen, sogar schneller als gedacht, und hinterher auch noch selbst staubsaugen und das Kaffeetablett brav in die Küche tragen.

– Ein Eimerchen leckerer Pflaumen mitgebracht zu kriegen.
(Hoffentlich halten die bis zum Wochenende! Ich würd gern versuchen, Pflaumen-Mohn-Walnuss-Marmelade draus kochen.)

– Das schon länger erwartete Erscheinen einer Aboprämie in Form einer Minianlage, die jetzt wahlweise Theobrominenbäder, schlafzimmerliche Voreinschlafviertelstündchen oder Grillabende vollmusizieren darf.

– Mit der lieben Freundin T. spontan am Weddigenufer zu picknicken und dabei kaum was zu essen zu kriegen, weil Mund und Arme so mit Gespräch beschäftigt sind.

– Besagte Freundin T. sagen zu hören, ihr Scheibenwerfer hätte neulich im Regen mal laut geqietscht. (Oho! Sie hat einen exaltierten Diskuswerfer? Einen wasserscheuen DJ? Sie macht eine Schönwetter-Glaserei auf? – Nein, der am Auto! Also meine spontane Diag- nose: da hat sich dann wohl der Scheinwischer verhakt.)

17 thoughts on “Was gestern schön war. (13)

  1. :)) Glaub es oder nicht, ich habe anfangs in Deutschland auch immer gedacht das heißt Scheibenwerfer.
    So lustige Elektriker möch ich auch mal haben (sag bloß DIE haben auch noch das Obst und die ANlage gebracht?)

    • Würde mir bestimmt auch so gehen. Meine japanische Freundin hat mich zu Beginn übrigens auch manchmal so süße Sachen gefragt, z.B.: „Was ist denn der Unterschied zwischen herzlich und herzhaft?

      Und einmal habe ich zu ihr am Telefon gesagt, sie könne „ruhig schon mal rüberkommen“. Als sie ankam war sie ganz verwirrt, warum ich sie denn dabei um Ruhe gebeten hatte. :))

      (Die Pflaumen kommen aus dem Papagarten von Freundin T., und die Anlage hat mir Jules freundlicherweise bei der Post entführt.)

    • Und bei mir die besagte Himmelskörper-Illustrierte. Die les‘ ich ja sowieso jede Woche. Und zur Minianlage soll sogar noch so ein Dämmerlichtwecker mit Naturgeräuschen (Vogelpiepen/Meeresrauschen) dazukommen! Und das Beides für nur ein Jahresabo. Fand ich fair, ansonsten abonniere ich nämlich grundsätzlich nicht. (Und auf diesen Wecker bin ich schon lange scharf, der war mir schon seit Jahren zu teuer…) 😉

    • Sonst kann sie das Wort eigentlich schon, aber sie wollte ganz begeistert erzählen, wie es schlagartig aufhörte zu schütten und dass sie das eben daran merkte, wie der „Scheibenwerfer“ von einer Sekunde zur nächsten über die Scheibe jaulte. 😉

    • 😉
      Aber der war ja gar nicht lose oder falschrum drannegemacht! Sondern bloß von einer Sekunde auf die andere ohne Gleitfilm, was jetzt kein cinematoskopisches Erzeugnis über eine kleine Drachenfliegerei ist, sondern lediglich die Anwesenheit einer Wasser-auf-Scheibe-Schicht. Nur, dass sie eben nicht anwesend zu sein geruhte. Weil Wolkenkante, abrupte.

      • ach, Gleitfilme werden vollkommen überbewertet. Quietschfilme auch. Und Klebefilme sowieso. Wer will denn heutzutage noch „PHILATELIE 2“ sehen, so schon der erste Streifen so dermaßen öde war, ich mein, da wird ner Marke ne Zacke ab… KLAR IS DAS FINSTER WENN DAS DIE BLAUE MAURITIUS IST – ach, das war ANATOMIE 2?

        Nichtanwesenheitsfilme werden vollkommen überbewertet. Plastinierungsfilme auch.

        wisch 😉 wisch 😉 QUIEK oh

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