Was gestern schön war. (7)

– Dass die Quiche, die der Bäcker inzwischen nach meinem Rezept backt (weil seine Version fast ungenießbar war), immer wieder so gut bei unseren Seminarteilnehmern ankommt.

– Dass die kleine Praktikantin, die bisher alles außer Butterkäse entrüstet von sich wies, sich binnen einer Woche zu einer richtigen Käseliebhaberin entwickelt hat, die nun sogar Ziegenkäse und Salbei-Cheddar mag. Und das nur, weil ich sie so neugierig gemacht habe und ab und zu sanft gedrängt habe, mal hier und da zu kosten. (Ihre Eltern sind verblüfft und lassen danken, hat sie gestern gemeint.)

– Dass es gegen fünfe mal ordentlich geschüttet hat (sogar seitwärts!), gerade als ich vom Lindener Markt nach Hause ging. Und ich das Gefühl hatte, dass von mir ganz viel Staub runterkommt.

– Dass die beiden Shirts, die ich mir neulich spontan bestellt habe, tatsächlich passen und auch so aussehen wie auf der Webseite. (Wohingegen das Kleid leider wie ein Putz- kittelchen wirkt.)

– Aber das Schönste war, dass das Hausrotschwänzchen, das sich in unser Foyer verirrt hatte und dort von innen ziemlich fest gegen die Scheibe geflogen war, und das ich dann vorsichtig draußen zwischen die Büsche gesetzt hatte, nach ungefähr einer Stunde end- lich wieder aufflog…

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