Plastinieren für billig!

Plastiktütenkostüm

Also, da muss doch echt jemand einen gewaltigen Plastiktütenschuß gehabt haben, oder? Soll das etwa ein anständiger Sparvor- schlag für die von der Fi- nanzkrise Gebeutelten sein?

Die guten, teuren Tüten einfach so ans Kind zu tackern! Was man daraus noch alles hätte Sinnvolles machen können!

– sexy Bettwäsche!
– Sitzbezüge für’s Auto!
– Nerzmantelschoner!
– eine mobile Heimsauna!

Andererseits kann das Töchterchen so auf dem Nachhauseweg von der Kostümparty gleich noch ein paar Pfandflaschen sammeln. Dann kommt das Geld ja wieder rein.

So gesehen…

30 thoughts on “Plastinieren für billig!

    • Ja, oder? Ich hab‘ echt dreimal hingeguckt, bevor ich’s fassen konnte.

      Die Eltern der armen Kleinen sollten auch aufpassen, dass sie sie nicht zulange unbeaufsichtigt an der Straße stehen lassen… Jedenfalls nicht Mittwochs.

      • Tolles Fundstück. Kaum zu glauben.

        Letztes Jahr habe ich acht solcher Kostüme genäht.
        Röcke, Hosen, Kleider, Bustiers, T-Shirt. Und das für unsere wilde 8 – unsere Jugendtänzer ( 16-19 Jahre jung) . ALDI, REWE, LIDL, NETTO, PENNY, EDEKA, NAH&GUT, SCHLECKER.
        Auf dem Ball der Vereine holten sie bei der Kostümprämierung den ersten Platz …

        Ich sitze noch im Geschäft am Rechner, doch das Beweisfoto liefere ich selbstverständlich nach. Nur hier hab ich keinen Zugriff.

        🙂 was es dieses Jahr gibt, verrate ich noch nicht.

        • Na, jetzt bin ich aber Flitzebogen, liebe Jule! 😉

          So ganz erschließt sich’s mir noch nicht, warum man sich aus Plastiktüten was schneidert. Ist das eine Art von mir verpennter Trend?

          Gespannt: Deine Theo.

  1. eigentlich hasse ich fasching. leidenschaftlich.
    jedes jahr versuche ich, mitunter erfolgreich, krank zu werden, um nicht arbeiten gehen zu müssen. aber diesmal… ENDLICH wird fasching schön! denn ich gehe als penny-prinzessin! ei, wie fein! :))

  2. och, billiger kannste doch gar keine Reklame-Plakatwand aufstellen… und sogar noch Geld dran verdienen…

    ich weiss noch, als uns mal ein Fasan vors Auto geflogen ist und mein Vater sollte für das neue Kühler-Plastikteil achtzig Demark hinlegen, und für die verchromten Paralympics vornedrauf noch mal zwanzig extra. Hatter rumgetobt, das wär Werbungfahren für die, da würd er lieber mit leeren Reinstecklöchern rumfahren als noch nen Pfennig dafür zu zahlen. Der Firma war das dann wohl selber so peinlich, dass er das Logo originalverpackt für umsonst mit bekommen hat. Ich kann mich noch an das markante Fluppen der Vierringe-Verpackungstüte erinnern und an das („Soh!“) grimmige Einschnappgeräusch der Plastiknoppen in die Reinstecklöcher.

    • Und was ist aus dem Fasan geworden?

      Ich hab‘ mal ’ne Umfrage gesehen, da gings darum, sich die Stirn als Werbefläche für Irgendwas tätowieren zu lassen. Und nicht wenige der Befragten hätten das wohl für eine ordentlich Summe auch gemacht. Der Anstoß dazu kam aber, glaub‘ ich, aus England, wo ein Student mal die Idee hatte, seine Stirn wochenweise zum Bekleben mit Logos zu vermieten. Der lief tatsächlich dann mit so’m Aufkleber für ein Fitnessstudio oder ähnlichen Killefitt rum!

      • Braten… seitdem weiss ich, warum man Hühnchen immer so jung schlachtet. Wenn die älter werden, dann verknöchern ihre Sehnen. Das Teil hatte die Keulen mit 10 cm langen „Zahnstochern“ durchsetzt… dagegen hat auch das vorherige Weichklopfen mit dem Auto nicht geholfen.

        Ja, die neoliberalen Angelsachsen… ich hab gerade im Internet versehentlich Männerunterhosen gesehen, die hinten auf der A…geweih-Stelle einen Schriftzug tragen. Da steht dann „Oberhessische Presse“ oder so was drauf. Für Frauendrüberhosen soll das ja auch gerade im Trend sein, aber als Plinte isses richtig grässlich.

        • Büäääh!

          Das Schlimmste, was ich zum Thema zum Thema „beschriftete Frauendrüberhosen“ mal gesehen habe, waren so halblange Joggingteile, auf denen am Poppo „Juicy“ draufstand. Da möchte man auch’ne Presse holen…

          • Hähähä! Wieso? Einfach begeistert hinterherbrüllen „Wow! Freilaufende Saftschinken!“ (ich hab jetzt erfahren, dass die Nordic Walker in der Jugendsprache wohl „Stockenten“ heissen)

          • Ui, lieber nicht. Sowas wird gern von der Sorte Mädchen getragen, die sich rühmen, sich „auch gern mal zu schlagen“. Und auf Schinkenklopfe am eigenen Leib hab‘ ich nicht so sehr Lust.

            „Stockenten“ ist gut.

          • Achje, Fitnesszippen! Ich vergaß. Die können nicht nur mit Text aufm Ar…chitektonisch interessanten Körperteil herumlaufen, sondern auch Kampfjoga…

          • Nee, ich meinte eher diese Mädchengangs, die sich untereinander mit „Alter!!!“ anreden und rotzend und pöbelnd auf Spielplätzen rumlungern. 😉

          • Weia! Ja, die als Saftschinken zu bezeichnen wär ’n bissl verwegen. Sei froh, dass die ihre Namen nicht gegenseitig von ihren Popos ablesen, sonst würden die sich „Juitze“ nennen…

            Eigentlich sollte man ja Mitgefühl haben, weil man selber mal nich wusste, ob man noch mittm Plastikpony auf die Schaukel darf oder schon zu den Randaletten greifen muss. Und „Alter“ zu sagen, ist eigentlich ziemlich prophetisch – das Leben sieht aus der Perspektive nämlich so aus:

            Baby – Kleinkind – 14 – 18 – scheintot.

            Apropos scheintot, hier in Marburg bieten sie jetzt allen Ernstes eine Ü25-Party an.

          • Kilo? 😉
            Neulich hab‘ ich nämlich gesehen, dass es auch Ü100-Parties gibt. Da geht’s nämlich nach Gewicht und es ist für „Mal locker tanzen gehen können für Runde“ gedacht.

          • ich glaub nich, dass die „Kilo“ meinen. 13 Kilo wiegt ja schon ein normales Erwachsenen-Skelett, und die Uhrzeit spricht gegen ne Kindergarten-Veranstaltung.

            Aber die Idee Ü100 gefällt mir. Da muss natürlich dann Meatloaf auftreten *prust*

          • Echt? 13 Kilo? Und was ist mit den sogenannten „schweren Knochen“? Wiegen die dann 14?

            Wenn der auftritt, dann wackelt aber die Halle. – Und wenn er singt, füllt sie sich mit Knödeln.

          • Oh, ein Pfanni-Bällebad!

            Seit Elvis the Pelvis gibt’s auch extra Hallen die mit
            Gegenschwunganlage ausgerüstet sind …

            13 Kilo nur dann, wenn sie gesund und nicht entkalkt sind. Bei Bulimiegespenstern sind die Knochen leichter, weil der Körper bis zum Zusammenbruch der Blut-Hirn-Schranke noch irgendwie versucht, seinen Mineralhaushalt stabil zu halten.

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