Ehrlich gesagt, ich vermute, bei diesem Herrenausstatter arbeitet nur ausgesucht freundliches und überaus höfliches Personal. Und ganz bestimmt hört man dort nie solche „Verkaufsgespräche“:
*dingdong!*
Kunde (gut gelaunt): „Guten Tag!“
Verkäufer: „…“
K: „Ähem, guten Tag, ich interessiere mich für diese leichte Übergangsjacke in ihren Schaufenster.“
V: „Pfff! – Was geht mich das an?“
K: „Sie sind doch Verkäufer hier?“
V: „Da könn’se aber Gift drauf nehmen!“
K: „Dann zeigen sie mir doch bitte, wo sie solche Jacken haben…“
V: „Nö!“
K: „Wieso denn nicht?“
V (gelangweilt): „ Mir passt ihre Nase nicht, ich hab’ keine Lust und schlechte Laune.“
K (verwirrt): „Wie bitte? Entschuldigung, aber das ist ja wohl eine Unverschämtheit! Ich möchte gerne mal mit ihrem Chef sprechen!“
Verkäufer (greift zum Telefon): „Chef, hier möchte ein Kunde mit ihnen sprechen… Dacht’ ich mir… Ja gut, ist klar…“ (legt auf) „Er sagt, er hat Besseres zu tun als mit dahergelau-
fener Kundschaft zu sprechen. Er isst gerade ein Eibrötchen.“
K: „Ein Eibrötchen, wie? Was ist das denn hier für’n Laden?!? Sowas! – Hier komme ich aber bestimmt kein zweites Mal mehr her. Das muss ich mir als zahlender Kunde nicht gefallen lassen…“ (will raus gehen)
V (ruft hinterher): „Jacken stehen dir sowieso nicht, du Vogel! Bei Deiner verkorksten Figur!“
K (dreht noch mal um): „Wie meinen Sie denn das, sie? Ich bin ja ein friedlicher Mensch, aber jetzt wird mir das gleich zu bunt hier! Unverschämtheit, hörn ’se mal…“
V: „Ja gucken Sie sich doch mal an! Mit ihren kurzen Armen können sie doch höchstens Westen tragen! Und die Beine sind auch noch ganz krumm!“
K (schnappt nach Luft): „Was? Wie?!? Jetzt reicht’s mir aber!!! Kurze Arme? Das hat mir ja vorher noch keiner gesagt! Kurze Arme, kurze Arme, ja? – Dann zeigen sie mir gefälligst Westen! Und zwar ein bisschen Dalli!!!“
V (plötzlich ganz zahm): „Na, geht doch. Ich sehe, jetzt verstehen wir uns. Wenn sie mir also bitte hier entlang folgen wollen…“
WENN man überhaupt in den laden reinkommt! vielleicht steht da ja auch so ein
schul-abbrecherzwei meter grosser kleiderschrank im schwarzen anzug mit funkverbindungsknopf im ohr vor der tür und sagt „du kommst hier ned rein“ 😉Nee, da steht doch ein zwei Meter großer Blasser mit Sonnenbrille im Fenster und sagt: „Mist. Isch komm‘ hier ned raus…!“ ;D
*flüster* ich glaub, die typen da im schaufenster sind vampire… :yes: aber psssssssssssssssssssssst!!!
*zurückflüster* Ach sooo, ich dachte, die hätten bloß Eisenmangel… (Und wären deshalb auch zu schlapp, ihre Schnürsenkel mal zu binden.) Dann hoffe ich mal, es ist ein anständiges Holzpflockgeschäft nebenan…
*weiterflüster* eeeeben nicht! die haben sich diesen shop extra ausgesucht, weil der weit weit weg vom nächsten holzpflockgeschäft ist… nicht mal ein supermarkt ist in der nähe, wo man sich knoblauch kaufen könnte… aber vielleicht hilft ja ein kreuz?
*wisper* Ich hab‘ jetzt den ganzen Tag mit gekreutzen Zeigefingern vor’m Monitor gesessen, und es hat geholfen: sie haben sich kein Stück bewegt! ;D
ja, mit diesen doofen vampiren hat man schon sein kreuz zu tragen! 😉
… ich glaub das kommt von „aufmotzen“, vielleicht kriegt man da auch Kotflügel und Spoiler für den Mantelkragen…
naja, unsere Bestatter heiss(/t)en schliesslich auch Spuck und Schreyer.
WURST – GUT GEGEN DURST
„Aufmotzen“ kann natürlich sein! 😀
Vielleicht sogar mit Stirnpolitur und Heißwachs untere Arme…
:)) Hier gibts ’n Zahnarzt, der heißt Rüde. Da war ich aber komischerweise noch nie… Und ich hatte mal einen Brief von einem Rechtsanwalt namens Karl Reiner Rindfleisch. Ob der sich abends ein schönes Glas Wurstwasser gegönnt hat, weiß ich aber nicht. 😉
Das mit dem Heißwachs gefällt mir. WUAH
Kennst du die Seite schon? :
http://www.echtenamen.de/
Nee, kannte ich noch nicht. :)) Danke!
„Karsten Bier“ find‘ ich gut!
ich auch.
Wenn der nich so schwer wär.
Dann trüg ich mir glatt mehr her.
Karsten, welch feiner Herr.
Darauf einen Sperber.