Eigentlich sollte das ein vergnüglicher Abend werden, gestern. Aber als ich noch mal schnell ins Blog wollte, bevor Freundin S. mit den Getränken einbummelt, stellte ich fest, dass mein Internet tot ist und mein Telefon auch. Forschende Anrufe ergaben, dass das langhaarige Flatrate-Frollein keine Schuld trifft, sondern die gute alte Tante Teledings an meiner Leitung herumgeruckelt hat. Und zurückruckeln sei erst morgen, am Samstag möglich. Von wegen! Ist es nämlich nicht, weil ich da dann weggefahren sein werde…
Und wenn ich das nicht persönlich beaufsichtigen kann, ruckelt niemand an meinen Sachen herum! So weit kommt’s noch.
Also wird die Leitung erst nächste Woche Donnerstag untersucht und hoffentlich auch gleich durchgepustet. Freundin S. hat mich beim Telefonieren übrigens tatkräftig unter-
stützt, in dem sie jedes Mal, wenn ich zur Weiterleitung in der Service-Hotline ein Wort besonders deutlich sagen musste, mit den Bierflaschen in Kühlschrank herumgeklötert hat. Und dann sagte die automatische Servicemamsell: „Hm. Ich habe sie leider nicht verstanden. Wiederholen sie bitte.“ Ich erwarte von einem Apparat sowieso kein Verständ-
nis, denn das setzt ja Verstand voraus. Aber ich möchte auch irgendwie nicht, dass er „Hm.“ zu mir sagt. Da bin ich eigen, sowas irritiert mich. Später hatte ich dann eine patzige Schwäbin dran, die verstand mich eben sowenig. Wahrscheinlich aus den selben Gründen. Donnerstag jedenfalls kommt der Techniker, bis dahin kann ich ja eventuell von unterwegs bloggen. Jetzt sitze ich glücklicherweise gerade beim lieben Freund M. am Rechner. – Danke, M.
Trotzdem wurde es gestern noch ein toller Abend, denn S. und ich schauten, so wie wir uns das vorgenommen hatten, Germanysnexttopmodel und regten uns so richtig schön über diesen Viehmarkt auf. Als erstes fiel mir auf, dass Frau Klum in ihrer schmalen Hose sehr dünne Beine hatte, und spekulierten, ob das vielleicht ein neues Vakuumhosenmo-
dell sei. Und ob man das nicht eventuell mal mit Bratschläuchen in der eigenen Küche ausprobieren sollte, – oder doch lieber nicht.
Eins der ausgestellten Mädchen erklärte ernst, dass sie von Klamotten und ihrem Kauf eher wenig Ahnung hätte. Sie sprach: „Ich kaufe lieber Pferde ein, die halt etwas teurer sind. Davon hat man dann aber auch länger was.“
Finde ich ja auch, aber sie sind schwerer zu tragen, oder?
Später wurde dann noch „das Gesicht für den TV-Spot ‚Schuhe‘“ gesucht, und ein anderes Mädchen berichtete aufgeregt, sie habe ein „breites, langes Kleid“ angehabt. Genau. Das ist es, wonach ich auch immer noch suche, leider vergebens. Vielleicht könnte ein Kleiderhersteller sich das mal zu Herzen nehmen: Wir wollen breite Kleider, bittesehr. Und tief. Tief sollen sie auch sein. Ginge das?
Der Rest des Abends führte dann noch mit immer unverständlicherem, aber höchst vergnüglichem Durcheinandergerede in die Nacht…
Dann hast du ja gar nicht sehen können, dass dein wunderbares Blog gestern prominent auf der Startseite zum Thema Leben stand, wo du eigentlich ständig zu sehen sein solltest, schon allein wegen solcher Sätze wie:
„Ich erwarte von einem Apparat sowieso kein Verständ-
nis, denn das setzt ja Verstand voraus. Aber ich möchte auch irgendwie nicht, dass er „Hm.“ zu mir sagt. Da bin ich eigen, sowas irritiert mich.“ und …
„Wir wollen breite Kleider, bittesehr. Und tief. Tief sollen sie auch sein. Ginge das?“
Zu Heidi Klum hätte ich die Vermutung, dass sie sich mittels Telekom-Flatrate leergequatscht hat. Das kann dir derzeit nicht passieren, was zumindest ein kleiner Trost ist. Eigentlich ist die Panne aber seeeehr ärgerlich.
Lieben Gruß
Jules
Danke für die Blumen, lieber Jules. Mensch, da werd‘ ich ja ganz verlegen…
Nee, leerquatschen werd‘ ich mich zurzeit nicht, aber wenn’s ginge, könnte ich mir endlich mal ein flaches Kleid kaufen! (Und darin vielleicht den Techniker becircen, damit der die Leitung schön wieder heile pflastert.)
Lieben Gruß nach Aachen,
Deine Theobromina
ja da ist schon doll was los, wenn nichts los ist mit des telekommens gedrahte, liebe theobrimborium!
just und pünktlich zur weihnachtszeit 2006 traf mich dieses notfallmanagement. ich machte die erfahrung, wenn man viermal sich laut räuspert (ich hatte zu jenem zeitpunkte leider nix bierflaschen im hause 😉 ), wird man gleich zum lebestimmchen weitergeleitet. also, scheint so ein zählmechanismus zu funktionieren. hm-räusper, *irritierend und denkdenk*
doch nun erst mal: juhuu und ich wünsche dir ein frohes osterfest, sogar mit nachfolgender feststellung: gelungen!
….und eine flinke, wie auch gelungene reparatur des mangels, so schnell, als möglich soll im nest der bunten eier nach erfolgreicher suche zu entdecken sein.
viele grüsse, jenne.
…tatsächlich mal wieder im blogländle..
Lieber Jenne,
wenn ich es nicht nicht ohnehin geplant hätte, wäre ich schon allein wegen des Nichttelefonier-Ärgers über Ostern weg gefahren. Ich drücke mir hier von weiter weg für Donnerstag schon mal die Daumen, dass der Herr Techniker ein kluger sein möge…
Und aus der Entfernung kann ich das Hasenwochenende auch ganz gelassen genießen und einzelne Sonnenstrahlen einfangen.
Ich wünsch Euch auch noch fröhliches Zusammensitzen mit ordentlich Geschnöker! 😉
Lieben Gruß von der Theobromeierkullerine
ggg kullerine… wünsche sind angekommen, und siehe da: himmelblau, liebe theoblocksbergerine!
meine beiden daumen kannst du ruhig mit verwenden, gehe ja davon aus , dass du beim daumendrücken auf werkzeug wie kombi- oder kneifzange verzichtest 😉 ich zwinkere derweil aufmunternd mit den äuglein…
sonnige grüsse zurück, jenne.
Das Drücken hat auch geholfen und das Zwinkern ebenso: Seit heute vormittag sausen die Pixel, Ionen und Wattweißich wieder durch die Luft und unter der Erde durch!
Erleichert seufzt: die Theobromante 😉
hach! mitfroi! liebe theointernetprobantin 😉
….dies und dich hört man gern, so gesehen, hast du jetzt schon deinen datenfrühling :)… der richtige ist aber auch im anmarsch, angenehm ist dieser gedanke schon, denn die winterstiefel gehören nun langsam pausiert.
viele onlinecomebackgrüsse, sendet freudig jenne 😉
Ja, ich glaube auch: Der Frühling zieht jetzt ein. Mir ist auch schon sehr danach…
Hattet Ihr denn eigentlich ein feines Osterbrunch? Wieviele Eierbecher standen denn diesmal auf dem Tisch? 😉
Wir haben am Ostersonntag einen sehr schönen, langen Spaziergang auf einen besonderen Berg gemacht, und zum Glück schien sogar die Sonne dazu. Und Kuchen gab’s auch noch! Und am Kuchen vorbei ganz viel zu sehen und zu scherzen…
Aberjetztwirderstmalwiederrenoviertgrüße von der Theo.
… ggg… da ich gerade dein „Aberjetztwirderstmalwiederrenoviertgrüße“ wort-optisch zerpflückte, fiel mir auf, das renovieren… eigentlich demnach wieder-neu-machen heisst. du machst also etwas wieder neu. interessant… der frühling scheint wirklich da zu sein… 😉
ja der osterbrunch, schluchz und seufz! warte, moment… so es geht wieder …. brunch fiel ins weitentfernte flink umprogrammierwasser. die querfurter leutchen teilten sich, ein teil wollte gen westen 20 km der andere in querfurt in eine wohnung… und das ist ja nicht so osterbrunchfreiluftgeniesserisch… also beschloss ich mit miez plan c: den garten streicheln, tief einatmen und raumeinweihungsundfrühlingsfest planen…. ja und das findet nun morgen statt 🙂 es kömmen hallenser naumburger und osterhausener…. freundeskreis drei und vier, also sind wir dann 15 „grosse“ und 5 „kleine zwerge“, das macht summasummarum 20 eierbecher!
und da dann jeder einen mampfpart übernimmt, ist es, was es sein soll: ein endlichmalwiedertreffen und kein logistikproblem. schönis.
kai spielt dann auch gitarre, jette schlagzeug, sanne saxophon, ich blogflöte und hellmut ist im naumburger männerchor. siehst du, da hab ich meine lerchen, grins. ach, ich freu mich und es wird auch wieder mal zeit. wir kennen uns schon bis zu 20 jahren. auch schönis.
der nächste brunchplan hängt dann für pfingsten aus… na da isse aber mal gespannt, der jenne, ob die querfurter …
re – novum – jenne
ein schönstes wochenende wünsche ich dir!
Eins der ausgestellten Mädchen erklärte ernst, dass sie von Klamotten und ihrem Kauf eher wenig Ahnung hätte. Sie sprach: „Ich kaufe lieber Pferde ein, die halt etwas teurer sind. Davon hat man dann aber auch länger was.“
Finde ich ja auch, aber sie sind schwerer zu tragen, oder?
Und genau dieses Mädel ist sehr schwer zu ERtragen!
Aua, sag ich da nur.
Bruce würde sagen: Du läufst auch wie ein Horse, Baby!
Das weiß ich alles von meinen Mädels, jawoll!
Grüße vom next Top-Gestell
Ja, speziell diese Kandidatin fand Freundin S. auch von Anfang an zum Zähneknirschen, weil sie so einen komischen Tonfall drauf hat. Ich glaube aber, sie hat nur eine Art Unterkieferversteifung, deshalb redet sie immer so merkwürdig. 😉
Liebfeinste Grüße (auch an die Mädels) nach Aschaffenburg!
Deine Theo
Ich habe einfach nur gelacht!!!!!!!!!!!!!!!
Leider hat mir Trithemius das wortwörtliche Lob aus den Tasten genommen. Das wäre ansonsten haargenau so von mir gekommen…
Danke, liebe Annemikki. Ich hoffe, Du nimmst es Trithemius nicht übel… 😉
Leider habe ich mir gar nicht alles merken können, was noch am Donnerstag gesprochen wurde. Wenn Freundin S. und ich in Form sind, jagt ein nämlich Gelächter das nächste. Leider sehen wir uns viel zu selten…
Aber beim nächsten Mal dann vielleicht mit Schokoladenkuchen. 😉
Lieben Gruß!
Dann nehmt Eure Gespräche bitte einfach auf. FÜR MICH!
Das mag vielleicht komisch klingen, aber ich mache das manchmal, wenn ich meinen 93 jährigen „Wahlopa“ – ich habe einen „Opa“, der ist nur ein Jahr älter als mein Vater – besuche und der mir vom Krieg erzählt. Der zeigt mir dann immer Fotos und erzählt die Geschichte dazu, das könnte ich mir gar nicht alles merken. Aber es ist so spannend, und da nehme ich es auf.
Und seht Euch bitte öfter!!!
Eigentlich ’ne gute Idee, aber ich wette, Freundin S. verwandelt sich in einen Stockfisch, wenn ich dann rufe: „Band läuft!!!“ :))
Ich will mich mal bemühen, nächstes Mal mehr Notizen zu machen, da hat sie nix gegen. Und auch, das nächste Mal möglichst bald anzuberaumen. An mir soll’s ja nicht liegen, aber Madame hat kleine Kinners und kann nicht einfach auf’s Theobrominensofa abhauen, wie’s ihr gefällt.