Wie die Schweine

Schweine sind pfiffige Tiere und machen lustige Sachen. Dass sie feine Nasen haben, weiß ja jeder und außerdem fressen sie gar nicht alles, sondern sehr ausgewählt, wenn man sie lässt, und lassen Angeranztes liegen. Das macht sie mir sympathisch.
Bekannt sind Schweinchen aber vor allem für eines: Die Suhle.
Das beguckt sich der Mensch, sieht das Vergnügen und denkt: Au ja!

Was daraus entsteht, sieht man hier.
(Und zugleich ist es ein schönes Beispiel für gelungene Bildunterschrift.)

Rund_in_eckig
(Ist schon etwas angeknüdelt, hing jahrelang auf meiner Fitzelwand im Flur.)

Wann immer ich da drauf gucke, frage ich mich, welche Gesprächsthemen da wohl herrschen mögen…

30 thoughts on “Wie die Schweine

  1. Backe zur Schlacke, Schwamm zum Schlamm…

    Ich finde, die Badelöcher sehen überhaupt nicht aus, als wären sie für Kuranwendungen gedacht. Nicht, dass das Bildchen eine ganz tragische Geschichte dokumentiert, als sich nämlich damals, im Jahre 1986 diverse Rentnerinnen versehentlich in die betongefüllten Fundamente der Mauerpfeiler für die neu anzulegende Steingartenlandschaft legten und später einfach vergessen wurden.

  2. gesprächsthemen… „du gerda, ich hab meine lesebrille im schlamm verloren… du hast doch mal so ein dings gekauft damit dir die nicht runterfällt…“
    und schon sind sie alle am fachsimpeln…

    • Ja, auch sehr schön!

      Ich dachte so an: „Lottchen, kuck ma‘! Ich hab‘ unter der Mütze en Schnäppsken rausgeschmuggelt! Wenn wir hier schon in’n Modder liegen, könn’wer uns doch gleich ma‘ schön ein‘ plästern, watt meinze?“ 😉

  3. So eine witzige Bild-Textkombination habe ich lange nicht gesehen. Vielen Dank!

    Frau links:
    „Du, ich glaube, wir sitzen ziemlich tief im Dreck!“

    Frau rechts
    „Ach was.“

  4. Weißt du was?, beste Theobromina: Wenn diese Bildunterschrift von 1986 ist, dann hat Harald Schmidt den Spruch zum Confederations Cup 2005: „Das Runde muss in das Eckige“ geklaut. Oder ist das ein Topos aus der Fußballsprache?

    Jezz sach nich: Ach was.

    • Ach, äh…, ach so!

      Das ist ein uralter Ausspruch von Sepp Herberger. 50er Jahre?
      Er hat noch ein Geschwisterchen (der Spruch, bei Herberger kann ich’s nicht sagen): „Ein Spiel dauert 90 Minuten.“ Ob das auch von H. gesagt wurde, weiß ich nicht, aber beide Aussagen treten gern zusammen auf. Und, schwupps, hat man Fußball erklärt!

      :wave: Die Theobromine wünscht Dir einen feinen Tag!

        • Google weist 196.000 Treffer zu „Das Runde muss in das Eckige“ aus. Leider fand ich keinen Hinweis auf den Urheber des Satzes. Er wurde auch auf Schallplatten und die eckige Hülle angewandt. Was man durch dich alles lernen kann …

          Schönen Tag!

          • Ich habe einfach „Zitat Das Runde muss in das Eckige“ beim Gockel eingegeben und hatte gleich oben ’nen Wiki-Eintrag. Hast Du vielleicht aus Versehen „Dickmadam im Schlamm“ eingegeben?

            😉

          • Ich bin jetzt bei 156.295 und hab den Wiki-Eintarg noch immer nicht. Zwischendurch bin ich allerdings auch am Rechner eingeschlafen. Jetzt versuche ich mich an der Dickmadam im Schlamm – oder du schickst mir den Link endlich.

          • Du hast gemogelt. Ich muss … aaahhh … ohhhh …. Schlammcatchen, dabei hast du … nein! bitte nicht! … Sepp … das war jetzt nicht fair … uahhhh! … Herberger eingegeben. Doch da steht nur: „Zugeschrieben“.

            Trotzdem Dankeschön, liebe Theobromina, ich hab jetzt leider anderes zu tun.

  5. hihi, mir kommt bei dem Paar im Vordergrund sofort ne Szene ‚Küchentisch neulich‘ ins Gehirn:

    „Du beschmeisst mich nicht mit Nutella. Duuuu nicht.“
    „Ach wat.“ ~flaatsch!!~
    „Rabääh!“ ~Deckel von’ne EB schraub~
    „Rabääh! Du beschmeisst mich nicht mit Erdnussbutter…“

      • Zum Glück hats du nicht Buttersäure geschrieben. Seit Wochen fragt jemand bei Google: „Wie werde ich den Gestank von Buttersäure an der Hand los?“ Und Google schickt den immer wieder ins Teppichhaus. Ich habe in der ersten Lesenacht etwas über Buttersäure geschrieben. Falls Google den jetzt zu dir schickt, hinterlasse ich ihm hier eine Nachricht, wenn ich darf:

        Lieber Fragesteller:
        Du musst dir die Hand leider amputieren lassen.

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