Für NetRat / Pariser Pieper sind pas de blöd!

Mir fällt grade mal wieder was ein und ich widme diese Erinnerung der lieben NetRat_WTX, die mich so fein begrüßt hat, dass ich beinahe ein bisschen rot geworden wär und deren abgefahren-duftes blog ich mir bald mal ausführlicher reinziehen werde… Danke Dir!

(Es hat zwar nix mit Hundedrops zu tun, die ich in Zukunft natürlich weit umschweifen werde, – aber macht ja nix.)

Also:
Ich hab‘ da mal ’nen Bericht gesehen über Tiere in der Stadt. Und da ging’s unter anderem um Spatzen, die in einem Pariser Bahnhof wohnen. Diese Spatzen haben gelernt, Stadtzüge von den Zügen zu unterscheiden, die aus den ländlichen Vororten kommen. Die Landzüge sind rot (die anderen: weißnichmehr, aber anders).
Und was ist nun das Tolle an den Landzügen?
Auf dem Lande gibt’s mehr Insekten!
Diese zerpatschen auf der Fahrt durch Felder und Auen und kleben dann vorne noch warm auf den Lokomotiven drauf. Sobald also ein roter Zug in Paris ankommt, ist der Tisch quasi gedeckt und sofort von Spatzen umwölkt.
So’ne Art Bringdienst, ohne dass die Vögel ihre kleinen Portemonnaies rausholen müssen. Mich erinnert das auch ein bisschen an so Rentner, die Ihre letzten Jahre ganz faul auf Malle absitzen.

LG!

6 thoughts on “Für NetRat / Pariser Pieper sind pas de blöd!

  1. Danke für das bisschen fast rot werden 🙂

    muss ja nich, ne?

    die Story ist schick und vor allem hab ich davon gar nichts mitbekommen, obwohl ich eigentlisch schon jahrelang nüscht anderes tu als so was suchen, sicherstellen & weitersuchen (8 Meter Bierdosenregal voller Aktenordner ächzen davon ihr Liedchen)…

    gruss & danke dafür wtx

  2. Ich glaube, das war so’n BBC-Ding…

    Angeblich gab es dann auch noch in New York (glaubich) U-Bahn-Ratten, die sich auf das Verspeisen von Zigarettenkippen spezialisiert hatten. Das mochte ich aber nicht recht glauben.

  3. Von der cleveren Taktik der Franzosenspatzen muss ich ja unbedingt mal meinem Beinahe-Untermieter Nobse berichten… wenn ich ihn mal wiedersehe. Vielleicht wusste er aber auch schon Bescheid und hat daher längst am Hauptbahnhof genistet, wo er sich nun tagein-tagaus an den Köstlichkeiten labt, die die diversen Regionalzüge auf ihren Frontscheiben bereithalten.

  4. Hab grade mal in Deinem blog gestöbert, um rauszukriegen, wer überhaupt Nobse ist. (Hat Spaß gemacht!) Grüß Mal!
    Ich hatte übrigens mal vor einiger Zeit eine kleine Vogel-Futterstation per Saugnapfkraft an mein Schlafzimmerfenster gepöpselt.
    Da war vielleicht Bohei. Morgens um fünfe ging das Ramentern los! Meisen und Grünlinge schubsten sich gegenseitig vom Trog und brüllten dabei nach Verstärkung.
    Ich lag im Bett und amüsierte mich darob.
    Irgendwann war das Teil plötzlich abgefallen und im Hof lag es auch nicht.
    Mal sehen, ob ich’s im Herbst ersetze…

  5. Also dass Ratten Zigarettenkippen bunkern, kann ich bestätigen. War das liebste Hobby meiner zahmen Ratte, alles was nach Nikotin roch, schleunigst auszunagen oder wegzuschleppen.

    Aber da gehts eher nicht um Fressen, sondern das is eher schon wie ne Manie. Vielleicht weil’s so stark riecht.

    In den 80ern gabs noch ne lustige Vogelgeschichte in Großbritannien: da fingen nämlich plötzlich die Blaumeisen an, die Alu-Deckel von den Milchflaschen abzumeisseln um den Schnabel voll Rahm zu nehmen… und hier in Deutschland haben Rabenkrähen wohl vor ner Weile mal Autos als Nussknacker eingesetzt, sprich Nuss auf Straße werfen und anschliessend aus den Scherben die Nussmatsche raus picken.

    Ey, das sind gefiederte Dinosaurier. Ich denk immer wieder drüber nach, was wohl wäre, wenn deren Großkollegen noch am Leben wären – und genauso schlau wären… zumindest würden sie nicht jede Woche Sonntag mit 20 kurdischen Klampfen im Nachbarraum sitzen und ein halbes Jahr lang „ha-lalalal-ha“ üben (das Vergnügen hab ich gerade, sitz im Radio an der Musikdatenbank).

  6. …zumindest wären’s auch echt große Klampfen!
    So wie die von meinem Nachbarn, die muß mindestens 5 Meter lang sein; – so’n Krach, wie der damit macht.

    Das mit dem Meisen habe ich auch gesehen!
    Die konnten sogar die silbernen (Milch) von den goldenen (Sahne) Deckelchen unterscheiden.

    Und Rabenvögel sowieso. Steh ich drauf. (und Keas!)
    Neulich hat einer gesagt, Rabenvögel seien die „Schimpansen unter den Vögeln.“ So langsam fliegt aber ihre Tarnung auf. Ob die sich denken: „Oh, F*CK! Jetzt ham’se uns!Ich stell‘ mich lieber wieder doof…“?

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