Und zwar neuerdings meinen Schlafrhythmus.
Gestern gute 1 ½ Std. Bettkastenkonzert. (Man hört übrigens auch NUR den Bettkasten.)
Wie reagiert man denn da bloß? Mit ’nem Besenstiel an die Zimmerdecke tucken hat was von vertrockneter Hausmeisterin. Brrr.
Einen lustigen Zettel an die Tür machen? Das hätte den Vorteil, dass man sich die Konfrontation erspart und der Zettel als Trophäe später im Poesiealbum der Nachbarin landen könnte.
Oder doch lieber hingehen und persönlich drauf ansprechen? Hua! Das findet sie vielleicht erst recht unmöglich, weil peinlich. Oder sie wirft mir Neid vor.
Ich bin aber gar nicht neidisch, nur müde…
(Es klingt auch, ehrlich gesagt, nicht nach Spitzensex. Eher nach: Das müssen wir hier alles noch wegarbeiten und mein Bus fährt gleich…!)
Ich freu mich ja für die Zwei, dass sie was Sinnvolles mit ihrer Zeit anfangen! Ich finde das ja immer gut, wenn Menschen sich Liebe und Bestätigung geben, aber sie könnten sich dafür doch ruhig eine vernünftige Unterlage aussuchen. Eine, die nicht ächzt und quietscht und bollert. Das ist echt laut (gestern dachte ich, der Putz kommt runter)! Manchmal so laut, dass ich der Meinung bin, die Studi-WG unter mir könnte mich durchaus für die Verursacherin halten. Mal sehen, ob da demnächst feixende Blicke kommen.
Tagsüber neige ich dazu, das alles wieder gar nicht mehr schlimm zu finden.
Aber wenn ich dann spätabends pennen will und stundenlang hin- und hergerissen werde zwischen: Jetzt ham’ses aber! Jippiie!!! Und: Och neee, geht doch wieder los…, dann bin ich doch angenervt.
Soviel will ich eigentlich auch gar nicht über die Nachbarin wissen! Herrjeh.
Im Moment erscheint es mir am vernünftigsten, einfach abzuwarten. Normalerweise erledigt sich sowas nach einiger Zeit von allein. In diesem Fall gibt es sogar zwei Möglichkeiten: Entweder ziehen sie irgendwann das Schlafen vor oder der Bettkasten bricht auseinander. Ich bin für oder.
Sollten die sich wieder erwarten doch fürs Schlafen entscheiden, schnarchen die bestimmt ganz furchtbar laut…
🙂
N netten Tag wünsch ich und lass Dich vom Regen hier nicht unterkriegen!
…neeee, man hört ja keine Stimmen, das isses ja grade! Weder dabei, noch sonst. Taubstumme Randalisten.
Und Regen ist bei Heuschnupfen ooch mal ganz schön…
(Wenn das jetzt nicht wochenlang so weitergeht.)
Aber trotzdem Danke und: Auch so!
Huuuuhh! Zeit des Eintrags: 6.23h! Da sieht man mal, was so unruhige Nachbarn alles anrichten können.
Woraus ist eigentlich zu schließen, dass da tatsächlich zwei am Werk sind?
Werbung! Vielleicht hilft ja zum Trost dieses: Die neuen Nachbarn
Das ist der letzte von vier Berichten über nachbarliche Verhältnisse:
1. Musik und Tön
2. Wieder der Nachbar
3. Nochmal der Nachbar
End of Werbung!
(Also, diesen Kommentar schreib ich jetzt zum 2. mal, der 1. ist wohl nach hause gegangen…)
Neeneee, die sind schon zu 2t. Sie unterhalten sich nämlich wenn sie das Treppenhaus hoch- oder runterbollern.
Deine „Nachbar“-Texte haben mich aber ein wenig getröstet, Danke. Ich könnte auch noch so einiges schreiben zum Thema. Vielleicht mache ich das irgendwann sogar! 😉
1,5 Stunden an sich ist doch schon mal eine Leistung :))