– Zum ersten Mal seit Wochen durchgeschlafen zu haben.
– Die beiden Krähen, die täglich an „meinem“ Bahnsteig ihrer Krähentätigkeit nachgehen, dabei zu beobachten wie sie sich gegenseitig versuchen auszutricksen, halbe Brötchen voreinander zu verstecken, sich dabei frech anmotzen und scheel guckend umeinander fliegen.
– In der S-Bahn diesen Gedanken aufzuschreiben:
Uff, man glaubt ja nicht, wie viele Leute aus einem einzigen Zug aussteigen können, in den ich zufällig rein will. Jeden Tag das Gleiche: ich stehe vor der Zugtür und denke im Sekundentakt „Jetzt kann ich rein. – Jetzt aber. – Jetzt aber. – Jetzt aber. – Jetzt aber…“ Und dann kommt doch noch einer raus.
Wäre ich ausgeprägt egozentrisch, hätte ich nicht übel Lust zu glauben, dass die alle zur nächsten Tür wieder reingehen, um wieder und wieder bei mir rauskommen, natürlich um mich zu ärgern. (Leider bin ich ja morgens noch zu müde, um mir die Gesichter zu merken. Vielleicht nehm‘ ich mir morgen ja mal so kleine bunte Klebepunkte mit…)
*lach*
Schön, dass noch jemand solche U-Bahn-Gedanken hat.
Schönen Tag…und allzeit gute Fahrt…
Danke. Ebenso. Wenn man denn reinkommt… 😉
Guten Morgen meine Liebe
ja manchmal schon sehr erstaunlich, wie viele das so aussteigen.
einen schönen Tag wünsch ich dir noch
Liebe Grüße Ulli
Danke, liebe Ulli.
Den wünsche ich Dir auch inzwischen gehabt zu haben.
Danke dir auch meine Liebe , den hatte ich auch
Liebe Grüße Ulli
Doch doch, die Leute machen das extra, geht mir auch so. gesichter kann ich mir so schlecht merken, aber irgendwann frage ich mal jeden einzelnen der aussteigt nach der Telefonnummer!
Was die Raben da abziehen ist übrigens ein Intelligenztest für Menschen! Nicht hinsehen, gar nicht drauf einlassen… sonst wachst du irgendwann auf in einem labytrinth und mußt ein Stückchen Schokolade suchen (von den Elektroschocks fange ich hier am besten gar nicht an, so früh am Morgen…)
Also, das Stückchen war aber ziemlich lecker, eine gute Sorte! Und die Zuckckckungen, die hatte ich früher auch schon ab und zu… 😉
Dann hast Du es doch gemerkt mit der Bahn? Gut, dann können wir ja jetzt damit aufhören, war auch immer verdammt anstrengend, dieses Herumgerenne. :))
Na warte! :)) Ich wusste doch irgendwie, dass es nicht mehrere Fahrgäste mit brennenden Bärten geben kann!
Das waren meine Klone.
Man kann brennende Bärte klonen? Brennen die dann auch alle gleich?
Die wurden erst geklont, dann wurden die Bärte angeflemmt.
Ich glaube, die Haarbrenngeschwindigkeit richtet sich vor allem nach dem Haardurchmesser. Da der Durchmesser bei den Barthaaren meiner Klone gleich sein sollte, müssten sie ungefähr überall gleich schnell brennen bzw. die zeitlichen Unterschiede im physikalischen Toleranzbereich liegen.
Woher kennstn Du Dich eigentlich so gut mit der Klonerei aus? Hm?
Ich war mal eine Woche auf so einer russischen Klonschule. Die sind ja berühmt dafür. Aber ich bin wieder geflogen, weil ich die rote Nase so doof fand.
Siehste, und ich dachte immer, das hieße Klonerie! 😉
Klonerie und Artztistik.
Arztistik gibt’s das noch? Dürfen die noch mit Skalpellen jonglieren?
Ja, und mit Knochensägen. Und Patienten.
kennst du reichtum ist keine schande mit steve martin? da sammelt ein priester geld, um etwas gegen das katzenjonglieren zu unternehmen :))
Weiß gar nicht, ob ich den kenne, ich hab ’ne Zeitlang beräuchert so viele Filme geguckt, dass die irgendwie alle zu einem geworden sind. 😉 Katzenjonglieren ist aber leider eine aussterbende Kunst, sowas kann längst nicht mehr jeder. Wer’s lernen will, muss klein anfangen: erst mit Flöhen oder so, und später mit Hamstern usw… Erst wenn man sehr alt ist, ist man für die Katzen genug trainiert. Manche erreichen diesen Zustand nicht mehr, weil sie vorher einem Artztisten in die Hände gefallen sind.
besonders berüchtigt sollen ja die großkatzenjongleure sein :))
Soll ich mal mit’nem Tiger schmeißen? ;D
warte, ich nehme eben einen stuhl zur hand und setze meinen dompteurhut auf :))
Und ich hol‘ schnell meine Tigerzwille! ;D
Allez!
Wie, was?! Allez auf einmal???
Ja, wenn schon, denn schon. moment, jetzt muss ich den dompteurhut wieder richten
Ooookaaaaayyyy…. *14TigerstapelundZwillespann*
„Ruhig liegen, Jungs und Mädels, die Tante bringt euch jetzt mal das Fliegen bei! Und hinterher gibts Leckerli…!“
Einen Moment noch: Welche Nummer ist das eigentlich? Die mit der Bestie im Maul? Oder umgekehrt?
Wie, was? Umgekehrt!? Maul in der Bestie? Da ist doch immer ein Maul drin!
Jetzt mach mich nicht nervös, ich muss mich doch konzentrieren!
Dann mach‘ mal hinne, mir wird schon der Arm lahm… *einpenn*
Okay, kann losgehen!
*nachspann* „POIIINGGGG!!!!“
Hepp! *auf dem Kopf stehenden Tiger auf Stuhlbein balancier*
Ja schön, aber die anderen 13 sind Dir runtergefallen, die Armen! Die tun sich doch weh!
Das kommt, weil ich nur zwei Hände habe. Ich bin aber schon zu einer OP angemeldet, bei der ich mir noch zwei Arme auf den Rücken transplantieren lassen möchte.
Und die anderen 24? Wo lässt Du die hintransplantieren? Oder soll ich Dir die Tiger etwa einzeln rüberwerfen? (Du kannst den einen jetzt wieder runtersetzen, ich glaub‘ der kann nicht mehr…)
Ich wollte erst mal gucken, wie das mit dem Zusatzpaar aussieht, bevor ich mehr machen lasse.
Ich hoffe, der Termin ist vor dem 6. November, ja?
Leider nicht, als Kassenpatient wird man ja immer etwas nach hinten geschoben.
Mist. Sonst hättest Du schön den Abwasch machen können. Bei 6-7 Leuten kommt ja schon was zusammen…
Wie? Wir müssen abwaschen? Muss ich auch meinen Schwamm mitbringen?
Mindestens einen! Ich stapel‘ hier ja schon mein Geschirr…
Gut, dann werde ich schon mal trainieren, hier kommt ja üblicherweise die Spülmaschine zum Einsatz.
Genau. Erst trocken, dann nass, dann mit Spüli. Und dann mit Geschirr.
Das wird kompliziert, ich schreib’s mir besser auf. Und Abtrocknen ist dann die Königsdisziplin, für die ich erst das schwarze Geschirrtuch erwerben muss?
Abtrocknen mach‘ ich. Ich kann nur das Spülen nicht leiden. (Steht Dir das Wort „kompliziert“ im Moment eigentlich besonders nahe? Bist Du am End‘ einer von diesen… – „Komplizen“?)
(Gut möglich, ich hab immer wieder so Wortphasen, die mich selbst nerven, aber zum Glück legt sich das irgendwann und dann kommt ein anderes Wort. Übermorgen schreibe ich vielleicht dauernd Giraffe oder onomatopoetisch.)
Ich hab‘ das auch. Gern auch mit ganzen Sätzen. Meine Kollegen finden bestimmt langsam anstrengend, dass ich zeitweise zu allem: „Auch das noch.“ sage. 😉
Ja, beim Reden kenn ich das auch. Insbesondere nervt es mich, wenn ich Ausdrücke übernehme, die ich grundsätzlich ablehne. Dazu gehöre auch die ganzen Mein Gott-, Jesses- und Herrjemine-Ausrufe, die sich mir von meiner Mutter und meinen Großeltern eingeprägt haben. Da bin ich ständig auf der Hut, dass mir sowas nicht rausrutscht, denn wenn ich mal einer Meinung bin, dann richtig. :))
Seit wann ist Atheismus eine Meinung? 😉
Ich sag‘ jetzt besser nicht, was mir zu gestandenen Ungläubigen einfällt, die plötzlich „Mein Gott!“ rufen… ;D
Gehört „Verdammte Hacke!“ eigentlich auch zu den Ausdrücken, die man als Nichtglaubender eigentlich nicht benutzen sollte? Das sag‘ ich zur Zeit nämlich ständig (aber ich bin imerhin noch offiziell evangelisch).
Ich hab das jetzt mal darunter subsumiert. :))
Ein Bekannter von mir, vermutlich der überzeugteste Atheist, den ich kenne, hat sich eine Zeitlang den Spaß gemacht und bei solchen Gelegenheiten Bei allen Göttern! gerufen. Das stieß vor allem in Bayern auf viel Unverständnis. Aber da hat er auch schon bei seinem Hinzug für Freude gesorgt, weil er an einem katholischen Feiertag eingezogen ist. Ein älteres Ehepaar, dass kopfschüttelnd am Umzugswagen vorbeikam, motzte dann etwas von wegen christlicher Feiertag, woraufhin er nur meinte: Ja und? Ich bin doch kein Christ! Tja, wenn Blicke töten könnten, dann hätte das Paar gewiss ein Gebot übertreten. Hehe.
Woher die Hacke kommt, weiß ich gar nicht. Vielleicht bring ich da noch was in Erfahrung.
Na, die hätten ja auch mal aus Nächstenliebe mit anpacken können, aber gerade die Nächstenliebe kommt ja eh‘ immer zu kurz, die Arme.
Ich muss heute noch in den Baumarkt, vielleicht finde ich ja da was raus. :))
Und erfahrungsgemäß besonders bei den richtig hartnäckigen Christen, aber ich will nicht ausschließen, dass ich da stets auf untypische Beispiele gestoßen bin. :))
Dann hätten wir entweder was gemeinsam oder die typischen Beispiele bleiben an einem geheimen Ort unter sich. 😉
ich hab da ne andere Theorie. Die Leute sind wie Popcorn, in der Bahn sind sie klein und sobald die Tür aufgeht, poppen die auf und steigen aus. Das (ha!) erklärt nämlich, wieso man die Absolutmenge der Leute niemals von aussen durch die Fensterscheiben erkennen kann und da immer nur einzelne sieht, die Richtung Tür laufen – und dann folgerichtig denkt: „Jetzt aber. Jetzt aber…“
Geht mir beim Busfahren genauso.
Frag mich aber nicht, wie die Leute in Bus und Bahn klein werden, die kriegen ihre Komprimierung selber gar nicht mit, sondern kommen sich die ganze Zeit normalgroß vor. Das muss was mit Parallelwelten zu tun haben.
Das wäre bei den diese Woche aktuellen Temperaturunterschieden zwischen „drinne un‘ drusse“ durchaus plausibel. Aber eben bloß beim Aussteigen. Vielleicht steigen die ja in dieser Parallelwelt ein… Hoffentlich gelten die Fahrkarten dann auch für beide Zonen.
ich glaub die Fahrkarten schrumpfen und wachsen einfach mit, so dass die immer richtig AUSSEHEN. Mit UV-Lampe und Lasertacker kontrolliert ja noch keiner, sonst würd der Unterschied auffallen