Wer möchte, dass das Töchterlein schon früh in der Lage ist, sich gut in den wichtigsten Dingen des Lebens zurechtzufinden, schenkt pädagogisch sinnvolles Spielzeug.
Shoppingtouren sind z.B. ein wichtiger Bestandteil des weiblichen Tagesablaufs. Das hat was mit den Hormonen zu tun, wahrscheinlich. Der gute alte Kinder-Kaufmannsladen ist da zwar ganz nett, aber eigentlich nicht mehr geeignet. Total old-school, so’n Ding. Vor einer Weile habe ich mir allerdings sagen lassen, dass dort wenigstens inzwischen so kleine Plastik-Scannerkassen Einzug gehalten haben. Ich hab’ mal danach geguckt und prompt das hier gefunden.
Am besten ist aber eine kredit-
kartenbetriebene Boutique, die lässt endlich keine Wünsche mehr offen. Bestimmt ist auf der Karte der Name von Papi eingestanzt. Drei Outfits sind ja jetzt nicht so viel, aber ich bin sicher, es gibt dann noch jede Menge dranzukaufendes Zubehör.
Ich wünschte, ich hätte früher solches Spielzeug gehabt, dann wüsste ich heute auch viel besser damit umzugehen, wenn mir mal wieder eine Klamottenbude ein Gespräch aufzwingen möchte. Da habe ich nämlich jedes Mal Schwie-
rigkeiten, – aber naja.
Eigentlich würde doch dazu gut eine kleine Disco passen, in die man nur reinkommt, wenn man entweder sparsam oder teuer genug gekleidet ist. Noch vermisse ich auch ein kindgerechtes Schönheitschirurgenköfferchen, in dem kleine Silikoneinlagen, Nasenhobel in pink und Botoxampüllchen untergebracht sind. Dann wissen die Kleinchen gleich Bescheid, denn ruckizucki ist man 16, dann muss man das Erlernte auch schon anwenden.
Bei dem Taschenhund hingegen ist es einfach, da muss man nicht viel lernen. Da wird ja einfach verfügt, dass man den lieb haben muss. Und zwar mit Mäntelchen und Halsband.
Oooooooooooooh… Ich glaube, ich muss mich auch mal wieder in Richtung ausgedehnte Shopping-Tour begeben. Das ist ja alles herzallerliebst! Und so rosa!
Na, Schühchen kannst doch dann gut in Rom… Oder? 😉
Ich vergaß! Wahrscheinlich, weil Rom ja eher die Zwischenstation ist. Ich werde ja direkt ins Hinterland verschleppt und dort festgehalten. Ganz unfreiwillig. :>>
…nee, is‘ klar, Emily… *übernkopfstreichel* :))
*g*
Das „Chichi“ Hündchen hätt ich gern mit Basketballer-Beinen und Mundgeruch dran… *wääääh!!!* ich will meinen Zwergrehpinscher Pucki zurühüüück!!! Der hatte auch so *schneufz* Kuhuhullllerauuuugen, hnnhnnn! *nasenaufzugbetätige*
Hab‘ schon einen Brief an die Herstellerfirma abgeschickt. Die schicken Dir den Mundgeruchplüschi direkt nach hause. :))
…nich‘ mehr weinen…
Das sind ja zwei völlig abgedrehte Fundstücke und erneut wunderbar präsentiert im Hause Theobromina. Was sagt denn wohl die sprechende Modeboutique? Gehört sie vielleicht Erwin Lindemann?
Das würde mich jetzt auch interessieren!
Hm. Steht nix von Wuppertal dran. Wenn sie aber so spricht wie der Lottogewinner, dann kauf‘ ich sie mir doch noch!
Was für Scheußlichkeiten – ist da eigentlich Blei in der Farbe? Oder sind das nur (Hirn-)Weichmacher?
Wenn man genau hinschaut, sieht man, dass einem nach Betreten der Boutique wohl ein großes Fragezeichen aus dem Hinterkopf wächst. Immerhin!
Das ist doch das komplette „wie werde ich Paris Hilton“-Set. Geil!
Jetzt nur noch den Führerschein verbrennen und die Verwandlung ist perfekt. Das Großhirn kann man ja mit selbstbewusstseinsverändernden Drogen ausschalten.
Schick‘ mal’n Foto, wenn Du die Umwandlung komplettiert hast, ja?