Eben ist der gute M. mit mir einkaufen gefahren. Das machen wir so einmal in der Woche, da fahren wir mit’m Auto zu einem Superladen, der nicht so überfüllt ist. Also, er fährt sowieso und weil wir ja so nahe beieinander wohnen, mich nimmt er dann oft mit. Jedenfalls ist da auch so ein Billig-Schuhheimer nebenan. Und da blieben wir hängen und ich guckte nach Puschen, weil ich immer so frostige Hacken habe, wenn ich hier vor der Kiste sitz’. Socken allein helfen nämlich nicht. Am liebsten hätte ich so Hüttenschuhe.
Also stand ich da, drehte und wendete die verschiedenen Sorten Hausschuhe in den Händen, überlegte hin und her und konnte mich doch nicht entscheiden. Die waren alle aus Polyester, aber sonst sahen sie ganz gemütlich aus und waren auch gar nicht schlimm für die Augen. Das ist ja selten.
Doch irgendwann seufzte ich, lege die Schlappen weg und sagte: „Wenn im Zweifel, tue es nicht sagt Konfusius“
Darauf M.: „Na, wenn einer schon was mit Fus(s) heißt, sollte man meinen, dass er davon Ahnung hat!“
Könnte man wohl meinen, stimmt.
Mir schwirren gerade die Hüttenschuhe im Kopp rum. Also der Begriff. Kannte ich noch nich. Dafür aber Hüttenkäse. Und Käsefüße. Hüttenfüße aber auch nich. Solche aber müssten ja aber eigentlich in Deine Hüttenschuhe rein, oder?
Ich bin verwirrt.
Na, watt denn: Hüttenschuhe im Kopp? Wie solln denn da die Füße warm von werden! Mental feet-warming? Wär’n Versuch wert…
Nee, im Ernst: Hüttenschuhe sind so’ne Art Norwegersocken mit weichen Schuhsohlen drunter. Die zieht man in der Hütte an. Der Käse kommt oben rin. In den Kopp. Ist also alles in Ordnung. Verwirrung besser? 😉
Ja, viieel besser jetzt. Dankeschön.
Vielleicht findest du ja hier was passendes? Na und wenn nicht, dann doch zumindest einen Lacher… 😉
Ich persönlich habe mich für die rosa Pudel-Puschen entschieden – die sind einfach zu schön, um wahr zu sein! Und man kriegt es damit auch bestimmt hin, unliebsame Besucher mit ihrem Anblick zum sofortigen Erblinden zu bringen.
Ach ja: ganz fantastisch warmhalten sollen sie auch noch…
Danke schön für den link! 🙂
Eigentlich wollte ich das ja genau nicht: Lustige Tierpuschen. Aber die Pferdchenüberstülper lassen mich nun doch schwanken…
Die Pudel traue ich mich nicht.
Ich bin eigentlich auch kein Freund von lustigen Tierpuschen und habe auch eine ganze Weile gebraucht, bis ich mich an den Gedanken gewöhnt habe, die Pudel an meinen Füßen durch die Wohnung zu schluppen.
Doch je länger ich überlege, desto reizvoller erscheint mir der Gedanke: es sind einfach mal die hässlichsten, furchtbarsten Puschen, die diese Seite so zu bieten hat, und genau deshalb müssen die es eben auch sein. War das jetzt logisch? Nein? Ach egal: alleine die diversen zu erwartenden Gesichtsausdrücke (ich rechne mit allem zwischen Belustigung und Abscheu) von Freunden und Bekannten beim ersten Anblick der rosa-fluffigen Scheußlichkeit dürften es allemal wert sein. 😉
Wäre doch ein schönes Projekt, diese Gesichter im Moment des Erblickens alle zu fotografieren. Das gäb‘ bestimmt ’ne interessante Galerie… (Sag‘, hast Du die wirklich bestellt? Ich dachte, Du bluffst nur. Dann mach‘ wenigstens noch zwei Quietschtiere mit rein! 🙂 )
Ja, ich bastele auch schon fleißig an einem Apparat, der beim Türöffnen automatisch eine ganze Bilderserie schießt… 😉
Und ja, ich habe die Dinger in einem Anfall von äußerster Albernheit wirklich ernsthaft und wahrhaftig bestellt! Bei sowas kann man glaube ich auch gar nicht bluffen… Das mit den Quietschtieren ist übrigens eine feine Idee, da denke ich mal drüber nach… Und sollten die Puschen mir doch nicht so ganz zusagen oder, wenn ich sie ausgepackt habe, die Scheußlichkeit der Fotos gar noch übertreffen, so kann ich sie immer noch dezent beim allweihnachtlichen Horrorwichteln entsorgen (und brauche mir in diesem Fall über ein gräßliches Wichtelgeschenk auch keine Sorgen mehr zu machen! Voilà!)