Du wirst lachen, ich wüsste sofort ein halbes Dutzend Grabungen, auf denen ich eine Motorhacke gerne dabei gehabt hätte, was immer das auch ist. Es gibt viele Fundstellen, da kann man einfach nichts mehr kaputtmachen, da könnte man auch den ganzen Tag mit einem Panzer drauf herumfahren.
´Tschulligung. Als ich den Titel gelesen habe, ist mir die neologistische Assoziation „nachträkelig“ zustande gekommen.
Interessiert wahrscheinlich (völlig zurecht) niemanden, aber ich mußte es halt loswerden.
Irgendwie scheint mir aber diese adjektivische Vokabel unglaublich angebracht, das zu beschreiben, was man in schlaflosen – weil zu heißen – Nächten in der Bettstatt aufführt.
Spezialvokabeln für Spezialknallköpfe…
nochmals: ´Tschulligung!
Gleich zwei ‚Tschulligungen! Jungejunge… Das muss doch aber nicht.
Ich habe eine Weile auf „nachträkelig“ gucken müssen, denn im Geiste trennte ich das Wort hinter „nach“ und fragte mich, was „träkelig“ denn wohl sei. Bis es dann im Kopp umknipste und ich wusste, was Du meinst. „Räkeln“ ist ein feines Wort und eine eine ebenso feine Tätigkeit, – nicht nur in zu heißen Nächten.
Es hat was stillstehender Zeit und Wohligkeit zu tun. Und ich muss auch immer mal an satte Katzen denken, wenn sich jemand räkelt…
Schlaflosigkeit und stillstehende Zeit geben sich ja auch gern die Hand.
Du hast allerdings Recht damit, das die konventionelle Konnotation von „Räkeln“ eher mit Wohligkeit zusammenhängt.
Die oben angesprochene Metanalyse (Nein. Keine Verkostung altehrwürdiger Alkoholika, sondern eine falsche Abtrennung bei mehrgliedrigen Wörtern) hat sich bei mir sozusagen schon zur Berufskrankheit gemausert.
Da kommen dann auch so Sachen raus wie:
Nach-teil-zug
„Nach-Teil-Zug“ passt ja im Moment ganz schön für viele, die in diesem Tagen reisen wollen…
Mir passiert sowas auch recht häufig (das falsche Trennen, meine ich). Noch öfter aber habe ich Verleser. Einige habe ich ja hier schon behandelt. Aber mir fällt jetzt gerade noch einer ein: Ich las mal in einen Portait „Er wuchs mit drei Brüsten auf.“
Aha, dachte ich, las noch mal, und dann stand da: „Er wuchs mit drei Brüdern auf.“ Manchmal ist das zweite Lesen viel weniger schön als das erste. 🙂
(Und das mit der Schlaflosigkeit passt heute auch ganz gut zu mir. Allerdings war’s weniger Räkeln als vielmehr Wälzen. Das Wort ist aber längst nicht so hübsch.)
Was um alles in der Welt ist eine Motorhacke?
Egal! Sie hat dreieinhalb Pferde und einen Vorwärtsgang!
(Im Vertrauen, das ist irgendwas für den Garten. Für Ausgrabungen hingegen ist sie sicher eher ungeeeignet…)
Du wirst lachen, ich wüsste sofort ein halbes Dutzend Grabungen, auf denen ich eine Motorhacke gerne dabei gehabt hätte, was immer das auch ist. Es gibt viele Fundstellen, da kann man einfach nichts mehr kaputtmachen, da könnte man auch den ganzen Tag mit einem Panzer drauf herumfahren.
´Tschulligung. Als ich den Titel gelesen habe, ist mir die neologistische Assoziation „nachträkelig“ zustande gekommen.
Interessiert wahrscheinlich (völlig zurecht) niemanden, aber ich mußte es halt loswerden.
Irgendwie scheint mir aber diese adjektivische Vokabel unglaublich angebracht, das zu beschreiben, was man in schlaflosen – weil zu heißen – Nächten in der Bettstatt aufführt.
Spezialvokabeln für Spezialknallköpfe…
nochmals: ´Tschulligung!
Euer Indogermane
Gleich zwei ‚Tschulligungen! Jungejunge… Das muss doch aber nicht.
Ich habe eine Weile auf „nachträkelig“ gucken müssen, denn im Geiste trennte ich das Wort hinter „nach“ und fragte mich, was „träkelig“ denn wohl sei. Bis es dann im Kopp umknipste und ich wusste, was Du meinst. „Räkeln“ ist ein feines Wort und eine eine ebenso feine Tätigkeit, – nicht nur in zu heißen Nächten.
Es hat was stillstehender Zeit und Wohligkeit zu tun. Und ich muss auch immer mal an satte Katzen denken, wenn sich jemand räkelt…
Spezialgrüße, – Theobromina
Schlaflosigkeit und stillstehende Zeit geben sich ja auch gern die Hand.
Du hast allerdings Recht damit, das die konventionelle Konnotation von „Räkeln“ eher mit Wohligkeit zusammenhängt.
Die oben angesprochene Metanalyse (Nein. Keine Verkostung altehrwürdiger Alkoholika, sondern eine falsche Abtrennung bei mehrgliedrigen Wörtern) hat sich bei mir sozusagen schon zur Berufskrankheit gemausert.
Da kommen dann auch so Sachen raus wie:
Nach-teil-zug
Mit spezifizierenden Grüßen,
der Indogermane
„Nach-Teil-Zug“ passt ja im Moment ganz schön für viele, die in diesem Tagen reisen wollen…
Mir passiert sowas auch recht häufig (das falsche Trennen, meine ich). Noch öfter aber habe ich Verleser. Einige habe ich ja hier schon behandelt. Aber mir fällt jetzt gerade noch einer ein: Ich las mal in einen Portait „Er wuchs mit drei Brüsten auf.“
Aha, dachte ich, las noch mal, und dann stand da: „Er wuchs mit drei Brüdern auf.“ Manchmal ist das zweite Lesen viel weniger schön als das erste. 🙂
(Und das mit der Schlaflosigkeit passt heute auch ganz gut zu mir. Allerdings war’s weniger Räkeln als vielmehr Wälzen. Das Wort ist aber längst nicht so hübsch.)
Halbwache Grüße,
Theobromina