Das hier…

…ist ja wohl die schmalste Bäckereifiliale, die ich je gesehen habe!

 Schmaler_Baecker

Ich mein’: schicke Plastik-Brezel, Beleuchtung, Vierkantrohr in Appetit anregendem Grün, – schon mal alles da!

Nicht da:

– Tür, Tresen, Teilchen.

– Brötchen, Brote, Baguettes.

– „Zimtschnecken“, „Mohnhörnchen“, „Schweineöhrchen“.

– „Wellenreiter“, „Fitnessgranaten“, „Kürbiskerngeschosse“.

– „Nusskantenecken“, Apfelbackentaschen gebackene „Apfeltaschen“, „Zitronenhüftröllchen“.

– „Amerikaner“, „Berliner“, Wiener „Frankurter Kranz“.

(Es würden ja auch höchstens Salzstangen rein passen.)

 – Kein Kaffeeausschank, kein Kakaokühlschrank, kein Hefegestank.

 – Keine dicke Bäckerin mit kräftigen Oberarmen.

(Nach einigem Suchen: Links davon ist und bleibt tatsächlich nur Gebäum, aber dafür auf der anderen Straßenseite, im Tiefparterre eine Wohnhauses: Bäckerladen. Anzunehmen, dass sich also dort auch ein paar Meter weiter noch eine Bankfiliale befindet…)

45 thoughts on “Das hier…

  1. *gg*, liebe einwachesaugehab-theo!

    da steht ja auch drauf *kleinfeld* hier wird nur getreide vom „kleinen feld“ verbacken! und da kann man keine grossen dinge backen, das vierkantgebäude eignet sich gut… ähm…. zum beispiel für … ähm…. na… naja… zum backen von…hmmm… genau…. salz… stangen?!

    *schwitz, jenne* 😉

          • :)) gut gesagt, liebe theo!

            ich stell mir dieses paradoxum grad vor, es verhält sich ebenso mit dem tasseninhalt meiner tante beim kränzchen: flüssiger zucker, und eine spur vom kaffee 😉

          • Ja, diese Sorte „Kaffee“ kenne ich. Gerade hatte ich eine Woche lang lieben Besuch, der trank ihn auch so. Das Zuckertöpfchen wurde zweimal aufgefüllt… :))

          • die meisten meiner freunde müssen sich erst ein zuckertöpfchen herbeiholen, wenn ich sie besuche, da ich sonderbarerweise fast der einzige des jennekreises bin, welcher diese „raffinierte“ würze verwendet, jedoch ein wenig sparsamer als das tantchen….

            wenn sie sich früher zur begrüssung zu uns kindern herunter beugte, bekam der begriff „zuckerguss“ immer eine andere bedeutung…

            *sinnierend* jenne 🙂

          • Das kenn‘ ich auch gut, viele meiner Freunde haben den Zucker auch hinten im Schrank, irgendwo hinter den Gewürznelken. Und dann bin ich auch noch „hauptberuflich“ Teetrinkerin! Bevor ich mir aber die alten Bröseln vom Vorvorvorjahres-Earl Grey antun lasse, zücke ich meistens den praktischen Mitbring‘-Teebeutel. ;D Man kennt das inzwischen und sagt zur Begrüßung: „Heute vielleicht mal Kaffee oder haste Beutel bei?“

            *schlürf* Teeo 😉

  2. „Bäckereifachverkäuferinnen“! Können wir das mal thematisieren? Ich bin schon völlig traumatisiert! Folgendes Beispiel:
    Ich stehe mit einer weiteren Kundin vor der Ladentheke. Uns gegenüber ZWEI Verkäuferinnen. Passt ja mal, denke ich. Weit gefehlt. Die eine Verkäuferin muss Brote sortieren. Keine Zeit zum verkaufen! So steht sie direkt vor mir und schiebt Brote unkoordiniert hin und her. Hinter mir bildet sich schon eine Schlange, wobei das Grummeln immer lauter wird. Mit einemmal erwacht die Dame aus ihrer Trance, und macht einen verkaufswilligen Eindruck – zu erkennen an dem leichten zucken ihrer Mundwinkel. Was passiert? Sie fragt einen Mann, der mitten in der Schlange steht (also weit hinter mir), was er denn haben möchte? ER?!? Das war so strange, dass wirklich alle Kunden anfingen zu lachen.

    B)

        • Puh, da bin ich ja froh, dass es mir nicht allein so geht.
          Ich glaube DIESE Verkäuferinnen werden an irgendeinem Ort der Welt (nehmen wir mal Ohio) auf irgendeiner abgelegenen Farm gezüchtet. Die werden dort psychologisch geschult, Kunden in den Wahnsinn zu treiben. Das mit dem „schulmeistern“ kenne ich übrigens auch.
          Oder die andere Seite:
          V: Woher soll ICH denn wissen wer gerade dran ist???
          I: Kleiner Tip – nehmen Sie den, der vorne in der Schlange steht

          Wir sollten mal zusammen einkaufen gehen – Backwaren! 😀

          • Hier im Viertel gibt’s so ’ne kesse Verkäuferin kurdischer Herkunft. Wenn die beim Brötcheneinpacken gute Laune hat, fragt sie schon mal: „‚N Döner dazu?!?“

            Ich hab‘ hier oft lieben Besuch, der ist Vegetarier und hat sich schon mal ziemlich erschrocken… :))

  3. Das ist bestimmt eine virtuelle Bäckerei. Man gibt einen Code in die kleine Tastatur an dem Pfahl ein und dann druckt die Bäckerei übers Internet die gewünschten Waren direkt in deiner Küche aus! Das kleine Schild unten an dem Pfahl ist die Bedienungsanleitung…

    Oder, das ist ne Instantbäckerei, du musst das Brezel oben aufreissen und Wasser hinzugeben, und dann FLUFFT da plötzlich ein 200 Quadratmeter Schrippenparadies auf…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Optionally add an image (JPEG only)