7. Dezember

 

Die liebe Juleika schickte mir dankenswerterweise folgende witzige Frage:

„Wie heißen die harten Plastikenden an den Schnürsenkeln?“ stern7

Antwort:
Die heißen „Benadelung“. Zumindest war das der meist-
genannte Begriff, den ich fand.

Dazu baut man dicke Maschinen, schmeißt die ganzen Senkel da rein, und drückt den Knopf. Dann pufft und kladötert es, mitunter sogar mit Ultraschall (also so’n Ultraschallgerömpel würd’ ich gerne mal hören, doch leider bin ich keine Fledermaus), und hinten kommen dann die toll benadelten Senkel wieder raus.

Die Maschinen sehen z.B. so aus. (Wie Schnürsenkel aussehen, weiß ja jeder selber.) Auf dieser Webseite habe ich auch mein neues Lieblingswort gefunden. Das alte Lieblingswort war nämlich: Hackschnitzel-Contractor. Und das neue ist jetzt: Schuhriemen-Hydrophobiermaschine.

Als weitere Namen für die Schnürsenkelbegrenzung wirft wikipedia übrigens aus: Senkstift und Pinke. Besonders schicke Senkel haben Bommeln oder Tasseln.

Warum aber eigentlich fest zugeschnürte Schnürsenkel manchmal wie von selbst wieder aufgehen, dazu sagt wiki leider nichts. Vermutlich hat die Erfindung des Klettverschlusses unmittelbar was damit zu tun. Aber das ist ja schon wieder ein ganz anderes Thema…

Einen zur Schleife gebundenen Gruß nach Aschaffenburg,
von der Theobromine

 

10 thoughts on “7. Dezember

  1. „Besonders schicke Senkel haben Bommeln oder Tasseln“
    mein satz des tages. den werde ich heute bei jeder nötigen und ach so unnötigen gelegenheit zitieren 😀

    meine frage: wieso schmeckt kaffee besser, wenn man statt kaffeepulver einen teebeutel verwendet?

    • Und? Hast Du ihn schon anbringen können? (Sind ja schon ein paar Stündchen rum…)

      Deine Kaffeefrage beschäftigt mich noch; – verwirrt stehe ich zwischen meinen Kaffee- und Teetasseln und frage mich, wo noch mal das gute Kakaopulver reinkommt… :))

      • ja! :))
        in der pause um 10.00 uhr hab ich das doch knallhart angebracht… und zwar in einem „habt ihr gewusst, dass…“-rahmen. die haben mich vielleicht doof angeguckt!
        die sind nur neidisch auf mein spezifisches wissen, das weiss ich! 😀

        sag mir wenn du zu einem ergebnis gekommen bist… vielleicht sogar in der morgigen tagesfrage?

        • Öh, klar, neidisch sind die! *räusper*

          Eigentlich ist ja schon allerlängstens Annahmeschluss für Kalenderfragen, aber Deinetwegen könnt‘ ich ja vielleicht ’ne Ausnahme machen. 😉 Mal gucken. Nur morgen geht’s leider nicht, da hab‘ ich nämlich schon was vorbereitet…

  2. Mogli!
    Hör sofort auf meine Benadelung abzukauen!

    *laut und schallend lachen muss*

    Hab vielen Dank liebe Theobromine,
    du wirst meine neue Suchmaschine

    herzlichst,
    Jule

  3. Schön erklärt 😉 Dafür erzähl ich dir jetzt mal das mit den aufgehenden Schnürrsenkeln (als Bergsteiger kenne ich mich ja mit Knoten aus).

    Also diese normelen Knoten wie man sie in Schnürrsenkel macht würden nur dann halten wenn von innen immer ein Gegendruck vorhanden wäre und das ist ja i.d.R. nicht der Fall. Bei besonders dünnen, glatten Senkeln hilft nur ein sehr festgezogener Doppelknoten der aber dann kaum wieder zuöffnen ist.

    Alternativ kann man auch spezielle Knoten aus dem Seemann’s bzw. Bergsteigerbereich erlernen 🙂 aber dann kann es passieren das man zum Öffnen die Bergwacht oder den Seenotrettungsverein braucht :>

    Warum manche Schnürrsenkel trotzdem halten: wenn das Material nicht zu rund, fest und glatt ist ‚verhacken‘ sich die ‚verkrumpelten‘ Oberflächen beim zuziehen und geben dem Knoten Stabilität. In diesem Fall hilft beim Zuziehen den Gegendruck durch Anspannen des Fußes zu erhöhen.

    Hoffe ich konnte helfen 😉 mlg reinhold

    • Danke für Deinen hilfreichen Schnürsenkel-Binde-(Ex)Kurs, Reinhold. Ich will dann mal im Laden nach extra-„krumpeligen“ Senkeln mit hohem Aufgehwiderstandsfaktor fragen. Und vorsichtshalber lege ich noch eine Schere bereit… :))

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