Gerade gestern habe ich’s wieder im Fernseher gehört: Angeblich mussten auf den Kanaren wegen der Waldbrände Anwohner und Touristen evakuiert werden. Die Brände sahen wirklich schlimm aus, und mir blutete das Herz, denn ich war schon zweimal auf den Kanaren und fand es da z. T. beeindruckend schön. Dennoch fällt es mir schwer, zu glauben, dass dort Menschen evakuiert werden mussten. Zumindest hoffe ich das sehr für die gebeutelten Leutchen da. Evakuiert werden nämlich normalerweise Gebiete oder meinetwegen Gebäude. Das Wort kommt wohl ursprünglich von „Ausleeren“, ja sogar „ein Vakuum schaffen“. Ich möchte jedenfalls nicht gern von Sicherheitskräften ausgeleert werden, und wenn es noch so brennt. Vor allem meine Organe behalte ich lieber selbst.
Zum Glück verreise ich für ein paar Tage, bevor hier jemand auf komische Ideen kommt. Vielleicht wird meine Wohnung dann etwas evakuiert wirken, aber ich werde mich hoffentlich dennoch sehr unausgeleert fühlen, wenn ich Ende nächster Woche wieder zurück-
komme. Mal sehen, vielleicht schaffe ich es sogar, von unterwegs mal ein paar meiner Eindrücke aus meinem Gedächtnis zu evakuieren und in den Blog einzufüllen…
Hallo, Thea…
Ich wünsche Dir eine wunderschöne Reise, viel Sonne und jede Menge Schokoladeneis…
Richard
Hallo Richard,
Danke Dir für Deine guten Wünsche.
Alles war genauso, wie Du es beschrieben hast. Nur das Eis war Vanille. 😉
Gruß, Theobromina
Bin gespannt, wie lange dein Blog evakuiert bleibt und welche Eindrücke danach eingefüllt werden, liebe Theobromina. Hoffentlich hat’s, wo du warst, nicht junge Hunde, Katzen oder gar Meteorologen geregnet.
Huch! Junge Meteorologen, lieber Jules? In welchen Gegenden kommt denn sowas vor? Zum Glück nicht dort, wo ich war. Auch die Tiere blieben hübsch wo sie waren. Eigentlich hat’s nur mal Bindfäden geregnet, aber da ich immerzu in feiner Begleitung in Cafés saß, habe ich kaum was davon gemerkt…