…bin ich oft in dieser Küche gewesen. Wenn wir hinfuhren und angekommen waren, war ich immer ganz vorfreudig, diesen Raum zu betreten, und lief als erstes vor.
Und immer waren da gerade volle Schüsseln und ich hätte gern auch in die Töpfe geguckt, wenn ich es gedurft hätte. Aber es hieß immer: „Nur gucken! Nix anfassen.“ Dabei hätte ich mir am liebsten einfach ein paar Würstchen aus der alten Porzellandose auf dem Bu-
ffetschrank genommen und mich still in die Ecke gesetzt, um zu gucken, wie hier fleißig gewerkelt wird. In dieser Küche habe ich mich immer aufgehoben und ganz ruhig gefühlt, denn sie blieb immer, wo sie war, während ich alle paar Jahre wieder umziehen musste. Und wenn ich heute da bin, fallen mir unzählige Geschichten wieder ein…
Ich besuche sie noch manchmal, – sie steht im Historischen Museum in Hannover und ist Teil eines alten Puppenhauses…
Huch, an die kann ich mich gar nicht erinnern!
Ich mochte immer diese nachgestellten Räume im Historischen Museum besonders. Das war für mich eine Art Zeitmaschine.
Klar! Historisches Museum! *andiestirnfass* Da steht das Puppenhaus natürlich auch. Und ich schreib‘ „Landesmuseum“… Tssss. Da wohnen doch der rote Franz und der unkorrekte Dino! 😉 Müsste ich auch mal wieder hin. Schon allein wegen der Ölschinken dort.
Hab ich mal schnell im Text geändert.
Und ich dachte schon, sie hätten dort nach dem Umbau noch mehr tolle Sachen 😀
Aber ich muss auch in beide Museen bald mal wieder. Die haben doch freitags immer nachmittags freien Eintritt. Sollte ich endlich mal nutzen.
Ach ja! Danke für den Tipp! Ich vergess‘ immer wieder, welcher Wochentag das nun wieder war… Werd’s mir jetzt endlich mal hinters Ohr schreiben. Mit Edd*ng… 😉
Ein Gefühl von Heimat und Geborgenheit, dass sich ausbreitet.
Ich empfinde bei manchen Küchen auch so. Eine Freundin hat so eine, die dieses Gefühl ausstrahlt. Dort fühlt man sich sofort zuhause, umgeben von Freunden. Inclusive schlafend Katze auf der Ofenbank.
Katze und Ofenbank habe ich nicht, aber seit einem Umbau hier vor zwei Jahren passt ein Sofa in meine Küche! Das hatte ich mir schon lange gewünscht und dort liege ich gern und denke so vor mich hin. Oder trinke mit lieben Besuchern Likörchen und schwatze… Besonders im Winter ist das schön. 😉
Schön
🙂
Danke
😉
ich war mal 1988 in Iserlohn in nem Museum wo sie die Nähnadelherstellung erklärt haben, inklusive der Bitte, die Nähnadel-Exponate nicht einzustecken. Komisch, das is das einzige woran ich mich erinnern kann, obwohl mich mein Kollege immer drauf hinwies, dass das Iserlohner Bier sehr gut sein soll.
Nähnadeln in einem Korb mit irgendwelchem anderen Gestreusel zusammen. Merkwürdig.
Das Leben schreibt doch immer die spannendsten Geschichten…
duck & nix wie weg!!! 😉