4. Dezember

Hallo magicmuffin, Du wolltest gern wissen:

„Hallo Theobromina, bitte beantworte mir: Was ist mit Schrödingers Katze passiert?“stern4

Vielen Dank für Deine Frage. Hier ist meine Antwort:

Hm. Da haben sich schon ganz andere die Krallen dran gewetzt. Ich hab’ von Quantenphysik wenig Ahnung, muss ich gestehen. Auch die Trilogie von Wilson hab’ ich leider nicht gelesen. Ich vermute, die Katz’ hat sich’s erstmal in der Kiste bequem gemacht. Katzen stehen ja auf Kisten. Dann wird sie ein bisschen geschlummert haben. Dann hat sie bestimmt mal Hunger gekriegt und sich langsam gefragt, ob sie wieder rauskommen soll. Da nun aber der Deckel der Kiste fest verschlossen war, wird sie wohl das Miauen angefangen haben. Ich hoffe, jemand hat ihr aufgemacht, bevor sie sich überlagern konnte. Oder bevor ihr die Luft ausging, denn die Kiste war ja abgedichtet, soweit ich das zusammengelesen habe.

So oder so, das Gedankenexperiment ist über 70 Jahre alt, also wird die Katze in jedem Fall inzwischen in einer anderen Dimension weilen.

Ach, es war ja nur eine imaginierte Katze!
Dann geht’s ihr natürlich bestens.
Sie hat sogar eine Band gegründet!

Hilft Dir das irgendwie weiter, Muffy?

Herzliche Grüße, Theobromina

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Und durch magicmuffin kam Trithemius zu folgender Bitte:

„… wenn du dich mit Schrödingers Katze beschäftigt hast, dann sag doch bitte auch, ob Schröders eine Katze haben und wenn ja, wie sie heißt.“

Antwort:

Haben sie. Sie ist ein Kater und heißt „Schnurri“. Hoffentlich wohnt er nicht in einer Kiste. Außerdem gibt es im Hause Schröder-Köpf noch einen Hund, einen Borderterrier namens „Holly“, und wohl noch einige Meerschweinchen. Wie die nun heißen, weiß ich jetzt nicht. (Ich hatte jedenfalls mal zwei Meerschweinchen, die hießen „Putzi“ und „Stupsi“. Als Entschuldigung kann ich anführen, dass ich zum Zeitpunkt der Namensvergabe noch nicht mal eingeschult war…)

Ob „Holly“ ’ne Flasche Bier holen kann, entzieht sich meiner Kenntnis, aber er war ab 2004 der Aushängehund für eine Tierzubehörserie einer hier ansässigen großen Droge-
riekette. Natürlich gab’s in dieser Serie auch
Adventskalender(!) mit Snacks für kleine Hosenkneifer. Außerdem Kauknochen und Thermodeckchen und noch über 40 andere Artikel. Und überall war der kleine Kanzlerhund drauf…

Lieber Jules, das war ja nur die Erste Deiner sechs Fragen…

Es grüßt aus der Zooabteilung: Die Theobromine

11 thoughts on “4. Dezember

  1. Vielen Dank, liebe Theobromina. An die peinliche Geschichte mit Köpf-Schröders Hund erinnere ich mich noch. Hätte es damals nicht so ein negatives Presseecho gegeben, wären wir vielleicht mit einer ähnlichen Aktion mit Schnurri beglückt worden.

  2. Oh ja, Katzen lieben Kisten… ich kannte mal nen Kater namens Schröder, und entweder dieser oder ein anderer Kater von Dru lag mal in einer Kiste mit einer tollen, kuscheligen Wolldecke drin. Blöderweise war diese Kiste die Basedrum eines Schlagzeugs.

    • Aua!
      Ich hatte mal eine Katze mit etwas längerem Fell, die sich gern in ein kleines, ehemaliges Brotkörbchen quetschte. Das Fell hing dann so über’n Rand und es sah aus, als wenn sie beim Pennen ein paar Zentimeter in der Luft schwebte. :))

      • hübsches Bild 🙂

        Wir hatten früher in unserer WG eine „Leihkatze“, die gehörte irgendwelchen Nachbarn und kam immer bei meiner Mitwohne auf Besuch. Eines Tages war die irgendwo in meinem Zimmer und verschwunden. Nachsuche ergab: Sie lag unterm Computertisch auf 4 Aktenordnern und hing da ganz gemütlich alle 8 cm einmal durch…

        schade dass die Seite cat-scan.com mittlerweile nur noch ne SPAM Müllerei is. Da gabs früher so geniale Fotos von Katzen zu sehn, die sich mit nem Scanner Duelle lieferten oder auch einfach aufm Rücken draufräkelten…

        Das hier sollen ein paar Videos von Katzen vs. Scannern sein. Ich kann die leider an diesem Rechner nich selber gucken.






  3. Vielen Dank, Theobromina,

    hat es Dir Freude bereitet in diese Welt einzutauchen?
    Ich hoffe, Du hast Dich nicht allzusehr gelangweilt.
    Zum Dank für die Band ein kleines Zitat:

    „Wer über die Quantentheorie nicht entsetzt ist, der hat sie nicht verstanden.“

    (Niels Bohr; Nobelpreis 1922)

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