Hier fahre ich alle paar Tage vorbei und denke jedes Mal: Wieso lässt sich das Niedersächsische Landesarchiv eigentlich von zwei grinsenden Totenköpfen am Portal bewachen?
Also, wenns jetzt das Finanzministerium wäre oder so…
25 thoughts on “Piraten?”
GNAAAAA, Du Unwürdige! Totenköpfe, also ehrlich! :DD
Nicht schimpfen, Emily… Die sehen doch wirklich ein bisschen so aus. Och, komm. 😉
Und am neuen Rathaus, hinten im Saal (und ich glaube sogar an der hinteren Außenfassade), sind ganz offensichtlich in so Friesen oder Absätzen riesige Legosteine verbaut worden. Man sieht noch die Steckflächennupsies. (Vielleicht mache ich da auch mal ein Foto davon.)
Mir blutet da einfach ganz fürchterlich mein bauhistorisches Herz. Das sitzt zu tief, ich kann nicht anders. Und Du torpedierst es auch noch weiter! Mit Legosteinen 🙁
Es war übrigens schon immer das Staatsarchiv. Da Archivare ja doch eher zu den *flüster* langweiligeren Menschen gehörten, saßen da wohl doch keine Leuteverderber. Eher Leuteeinschläferer.
Ach liebe Emily, ich wollte Dich wirklich nicht betrüben. 🙁
Das ist eben so eine Macke von mir, dass ich immerzu so merkwürdige Assoziationen habe. Ich finde diese alten Gebäude doch selber so schön! Und zum Glück werden sie ja nicht nicht weniger eindrucksvoll, bloß weil die olle Theobromine mal Gespenster sieht.
Ich bin ja auch nicht ernsthaft so verbissen. Du bringst solche Sachen ja ohnehin immer so intelligent und charmant ‚rüber, dass ich mich da wirklich echauffieren würde 🙂
Meine Strafe habe ich außerdem weg: Ich muß dort dem Überzieher für meine Kamera verloren haben, als ich sie dort auspackte. Hinterher habe ich sie „so“ in den Rucksack gesteckt. Und zuhause war der Überzieher wech…
Oh nein, was für eine unfaire Strafe!
Wenn du in den Archiven des Landesarchivs nachgucken würdest, käme bestimmt heraus, dass einst die Beutelschneider und Leuteverderber drin gesessen haben. Gut, dass du so aufmerksam geguckt hast. Jetzt ist es raus, Hannover!
Jetzt muss womöglich das ganze Stadtimage „neu kommuniziert“ werden. Herrjeh! Dabei fiel’s mir ja nur irgendwann auf, weil ich mich dort immer so von der Seite begrinst fühlte…
Hannover ist mir sowieso immer suspekt. In der Innenstadt gibt’s doch auch eine Kirche, an der am Kirchturm ein Pentagramm mit der Spitze nach unten bestfestigt ist. Frag mich nicht, welche Kirche das ist, ich habe es aber vor Jahren mit eigenen Augen gesehen! Bestimmt alles von Illuminaten unterwandert 😉
Es ist die Marktkirche St. Jacobi und Georgii. Meistens wird über dieses Pentagramm geschwiegen, teilweise wird es in Kirchenmodellen oder auf Zeichnungen einfach kommentarlos umgedreht.
Es gibt eine Sage, laut der angeblich während der Bauzeit im 14. Jh. die Maurer länger nicht bezahlt wurden. Aus Protest sollen sie sich so gerächt haben, indem sie eben dieses umgekehrte Pentagramm dort eingemauert haben. Aber wer weiß schon, wie das war.
Das mit dem Angeben dachte ich mir auch schon. 🙂 Und nach Hannover traue ich mich unbedingt, da wird irgendwann in naher Zukunft noch etwas hübsches im Landesmuseum ausgestellt, was ich letztes Jahr ausgegraben habe. :DD
Das mit dem Pentagramm wurde ich übrigens auch schon mal von einem Touristen gefragt und hatte damals leider keine Antwort. Falls er noch mal wieder kommt, kann ich ihm jetzt mehr erzählen. Danke Emily! :wave:
Zugegeben, das „suspekt“ war auch eher als Scherz gemeint. Vor zwei Wochen hatte ich ein (leider erfolgloses) Vorstellungsgespräch in Linden und wäre beinahe in Hannover gelandet, was mir aufgrund einiger Bekannte in der Gegend sogar durchaus entgegengekommen wäre. 🙂
Ach, das war ein Scherz? Ich fing gerade an, es selbst zu glauben… 😉
Vielleicht klappt’s ja beim nächsten Mal mit ’nem Job. Hier lässt sich’s wirklich gut leben. Besonders in Linden, natürlich.
Oh, ein Archäologe? Ich will mich jetzt bestimmt nicht anbiedern, aber Archäologen sind einfach klasse. Deshalb besteht inzwischen mindestens die Hälfte meines Freundeskreises aus Archäologen :>>
Na ja, und zu Theobrominas Lobhudelei des Stadtteils kann ich eh nix mehr hinzufügen 🙂
Kennst Du auch Archäologen aus dem Landesamt?
Also, aus Hannover nur welche, die in der Bau- und Kunstdenkmalpflege arbeiten. Dann kenne ich noch einen aus der Nebenstelle in Braunschweig. Der Rest treibt sich eher an diversen Hochschulen ‚rum. Ein Teil ist auch mit einem „unserer“ Profs nach Kiel abgewandert.
Nach Kiel? Da habe ich einen Gutteil meines Studiums absolviert, den Rest habe ich in Bochum „abgesessen“. 🙂
Ja, die sind aber alle erst vor … puh, so zwei oder drei Jahren hingegangen. UFG war das allerdings. Die Bamberger, keine Ahnung, ob Du das noch mitbekommen hast.
Wann warst du in Bochum studieren? Ich hatte das unsägliche Vergnügen, von 1985-87 dort meine Ausbildung zum Tierpräparator zu machen…
Die Ruhr-Uni ist doch wirklich ein Traum für Leute die gerne Steine auseinanderpicken, oder?
gruss netrat (schon wieder rausgeflogen ausm blog, grumpf)
In Bochum war ich von 93 bis 96 und von 97 bis 99. Zwischendurch und hinterher war ich in Kiel.
Besonders schön fand ich in den Parkhäusern die Stalaktiten. 🙂
GNAAAAA, Du Unwürdige! Totenköpfe, also ehrlich! :DD
Nicht schimpfen, Emily… Die sehen doch wirklich ein bisschen so aus. Och, komm. 😉
Und am neuen Rathaus, hinten im Saal (und ich glaube sogar an der hinteren Außenfassade), sind ganz offensichtlich in so Friesen oder Absätzen riesige Legosteine verbaut worden. Man sieht noch die Steckflächennupsies. (Vielleicht mache ich da auch mal ein Foto davon.)
Mir blutet da einfach ganz fürchterlich mein bauhistorisches Herz. Das sitzt zu tief, ich kann nicht anders. Und Du torpedierst es auch noch weiter! Mit Legosteinen 🙁
Es war übrigens schon immer das Staatsarchiv. Da Archivare ja doch eher zu den *flüster* langweiligeren Menschen gehörten, saßen da wohl doch keine Leuteverderber. Eher Leuteeinschläferer.
Ach liebe Emily, ich wollte Dich wirklich nicht betrüben. 🙁
Das ist eben so eine Macke von mir, dass ich immerzu so merkwürdige Assoziationen habe. Ich finde diese alten Gebäude doch selber so schön! Und zum Glück werden sie ja nicht nicht weniger eindrucksvoll, bloß weil die olle Theobromine mal Gespenster sieht.
Wieder gut?
Ich bin ja auch nicht ernsthaft so verbissen. Du bringst solche Sachen ja ohnehin immer so intelligent und charmant ‚rüber, dass ich mich da wirklich echauffieren würde 🙂
Meine Strafe habe ich außerdem weg: Ich muß dort dem Überzieher für meine Kamera verloren haben, als ich sie dort auspackte. Hinterher habe ich sie „so“ in den Rucksack gesteckt. Und zuhause war der Überzieher wech…
Oh nein, was für eine unfaire Strafe!
Wenn du in den Archiven des Landesarchivs nachgucken würdest, käme bestimmt heraus, dass einst die Beutelschneider und Leuteverderber drin gesessen haben. Gut, dass du so aufmerksam geguckt hast. Jetzt ist es raus, Hannover!
Jetzt muss womöglich das ganze Stadtimage „neu kommuniziert“ werden. Herrjeh! Dabei fiel’s mir ja nur irgendwann auf, weil ich mich dort immer so von der Seite begrinst fühlte…
Hannover kann sich immer noch rausreden, es handle sich um einen Fall des Hineinsehens.
Hannover ist mir sowieso immer suspekt. In der Innenstadt gibt’s doch auch eine Kirche, an der am Kirchturm ein Pentagramm mit der Spitze nach unten bestfestigt ist. Frag mich nicht, welche Kirche das ist, ich habe es aber vor Jahren mit eigenen Augen gesehen! Bestimmt alles von Illuminaten unterwandert 😉
Es ist die Marktkirche St. Jacobi und Georgii. Meistens wird über dieses Pentagramm geschwiegen, teilweise wird es in Kirchenmodellen oder auf Zeichnungen einfach kommentarlos umgedreht.
Es gibt eine Sage, laut der angeblich während der Bauzeit im 14. Jh. die Maurer länger nicht bezahlt wurden. Aus Protest sollen sie sich so gerächt haben, indem sie eben dieses umgekehrte Pentagramm dort eingemauert haben. Aber wer weiß schon, wie das war.
Danke für die Auflösung! Das werde ich mit Sicherheit nicht vergessen! 🙂
Dann kannst Du bei Deinem nächsten Hannover-Besuch mal so richtig mit diesem Wissen angeben. Falls Du Dich nochmal in diese suspekte Stadt traust :DD
Das mit dem Angeben dachte ich mir auch schon. 🙂 Und nach Hannover traue ich mich unbedingt, da wird irgendwann in naher Zukunft noch etwas hübsches im Landesmuseum ausgestellt, was ich letztes Jahr ausgegraben habe. :DD
So suspekt ist Hannover eigentlich auch gar nicht. Eigentlich ist es sogar ganz hübsch hier. Für den Fall, dass Du etwas mehr kennen lernen willst als das Landesmuseum: http://theobromina.blog.de/2007/05/15/laaahangweiliger_lanzenbruch_fur_hannove~2272155
Das mit dem Pentagramm wurde ich übrigens auch schon mal von einem Touristen gefragt und hatte damals leider keine Antwort. Falls er noch mal wieder kommt, kann ich ihm jetzt mehr erzählen. Danke Emily! :wave:
Zugegeben, das „suspekt“ war auch eher als Scherz gemeint. Vor zwei Wochen hatte ich ein (leider erfolgloses) Vorstellungsgespräch in Linden und wäre beinahe in Hannover gelandet, was mir aufgrund einiger Bekannte in der Gegend sogar durchaus entgegengekommen wäre. 🙂
Ach, das war ein Scherz? Ich fing gerade an, es selbst zu glauben… 😉
Vielleicht klappt’s ja beim nächsten Mal mit ’nem Job. Hier lässt sich’s wirklich gut leben. Besonders in Linden, natürlich.
Oh, ein Archäologe? Ich will mich jetzt bestimmt nicht anbiedern, aber Archäologen sind einfach klasse. Deshalb besteht inzwischen mindestens die Hälfte meines Freundeskreises aus Archäologen :>>
Na ja, und zu Theobrominas Lobhudelei des Stadtteils kann ich eh nix mehr hinzufügen 🙂
Kennst Du auch Archäologen aus dem Landesamt?
Also, aus Hannover nur welche, die in der Bau- und Kunstdenkmalpflege arbeiten. Dann kenne ich noch einen aus der Nebenstelle in Braunschweig. Der Rest treibt sich eher an diversen Hochschulen ‚rum. Ein Teil ist auch mit einem „unserer“ Profs nach Kiel abgewandert.
Nach Kiel? Da habe ich einen Gutteil meines Studiums absolviert, den Rest habe ich in Bochum „abgesessen“. 🙂
Ja, die sind aber alle erst vor … puh, so zwei oder drei Jahren hingegangen. UFG war das allerdings. Die Bamberger, keine Ahnung, ob Du das noch mitbekommen hast.
Wann warst du in Bochum studieren? Ich hatte das unsägliche Vergnügen, von 1985-87 dort meine Ausbildung zum Tierpräparator zu machen…
Die Ruhr-Uni ist doch wirklich ein Traum für Leute die gerne Steine auseinanderpicken, oder?
gruss netrat (schon wieder rausgeflogen ausm blog, grumpf)
In Bochum war ich von 93 bis 96 und von 97 bis 99. Zwischendurch und hinterher war ich in Kiel.
Besonders schön fand ich in den Parkhäusern die Stalaktiten. 🙂