Von Theobrominenhand gedreht: Mandel-Honig-Pralinchen.

Manchmal krieg‘ ich’s im ja Kopp, und dann muss ich sofort einen Kuchen backen, frisches Himbeereis zusammenrühren oder Pralinchen rollen.

Gestern stand ich z.B. einfach gerade so vor der Küchenspüle und -zack!- erwischte es mich wieder. Schon fünf Minuten später rührte ich in einem Topf mit leise aufkochender Sahne herum und röstete parallel nebendran Mandelblättchen.

Hier das Ergebnis:

Mandel_Honig_Pralinen
Feine Mandel-Honig-Pralinen zum Tee.

 

– Wie ich die gemacht habe? Ganz einfach:

2 EL (Lavendel-)Honig in

ca. 100-120 ml Sahne auflösen und vorsichtig aufwallen lassen. Dann vom Feuer nehmen.

1-2 walnussgroße Stücke Marzipanrohmasse darin auflösen (hier muss man leider etwas länger rühren… Schneebesen!),

anschließend in der noch warmen Flüssigkeit ca. 150g Schokolade (ich habe 60%ige Valrhona-Kuvertüre-Chips da gehabt, eine gute Vollmilch würde aber sicher auch toll passen) auflösen. Immer schön rühren!

Das Ganze habe ich nun für ein Weilchen in den Kühlschrank gestellt, damit es fest werden kann. In der Zwischenzeit 100g Mandelblättchen in der Pfanne (ohne Fett) zarthellbraun rösten. Anschließend in einem Mixer kleiner schreddern und die Brösel dann in eine Tasse oder ein Schälchen geben.

Wenn die Schokomasse fest genug ist, mit dem Teelöffel mundgerechte Portiönchen abstechen, diese zwischen den Handflächen fix zu Kugeln rollen (ich hatte Einweghandschuhe, das hilft), und diese dann jeweils in den Mandelbröseln wälzen. – Fertig!

Ich mag nämlich die Kombination von Honig und Mandeln in Schokolade richtig, richtig gern, aber außer in dreieckiger Form (die mir jedoch nicht so besonders zusagt) bekommt man sie selten.

Wenn aber Selbstversorgung sooo einfach ist…

4 thoughts on “Von Theobrominenhand gedreht: Mandel-Honig-Pralinchen.

    • Huhuuu, Rebekka! *wink*

      Hmmm, schwer zu sagen, ob sich das „lohnt“. Letztlich isses ja immer eine Geschmacksfrage… Valrhona macht gute, sortenreine Schokoladen und stellt eben auch diese praktischen Kuvertüre-Chips her (kriegt man in 1-Kilo-Beuteln), mit denen man Pralinen und so prima selbst machen kann. Man kann auch gute Tafelschokoladen nehmen (besonders für dieses Rezept), aber bei (anständiger) Kuvertüre ist der Kakaobutteranteil etwas höher, so dass sie z.B. zum Überziehen besser geeignet ist. Die bekommt dann leichter einen schönen Glanz, -wenn man weiß, wie’s geht. Viele Patisseure arbeiten mit Valrhona, andere auch mit Callebaud.

      Übrigens kann man diese Art von Kuvertüre nicht mit dem vergleichen, was man im Supermarkt als solche angeboten bekommt! Die schmeckt selten wirklich schokoladig, hat dafür aber Pflanzenfette drin und anderes Zeug wie Vanillin (örks). Auch da gilt: Zutatenliste vergleichen. 😉

      Die Tafeln von V. mag ich teilweise auch sehr, muss man sich mal durchschmecken. Die Aromen sind da wirklich ganz unterschiedlich, je nach Herkunftsland und so…

      • … danke für die ausführlichen Erklärungen! 🙂 Jetzt traue ich mich gar nicht mehr, vor dir von selbstgemachten Pralinen zu schwärmen… die Kuvertüre-Chips von Valrhona werde ich mir mal anschauen!

        • Ooooch doooch! Bitte schwärmen, bitte schwärmen! 🙂 Selbstgemachtes finde ich immer toll. Und die Qualitätsansprüche steigen ganz ohnehin ganz von selbst, wirste merken. Ich bin ja auch nicht gleich als „Schokoschnöselette“ vom Himmel gefallen. 😉

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