Zwischenpiepsung.

Erstmal an alle, bei denen ich mich schon wieder ewig nicht gemeldet habe: Verzeihung, ich krieg’s nicht auf die Kette. Irgendwie schaffe ich immer nur (fast) das Nötigste und irgendwas fällt immer hinten runter. (*ploink!* -Da war schon wieder was!) Ich räume mir quasi ständig selbst den Kram hinterher, den ich vor Wochen schon erledigt haben wollte… Und die Küche sieht aus!

Aber: Im Job ist es immerhin gerade mal zeitweilig etwas ruhiger. Zwar haben wir weiterhin alle vier Wochen 3-tägige Weinhölleproben, aber dazwischen geht’s grade mal. Mehr Zeit habe ich trotzdem nicht, weil jetzt immer ein Kollege im Urlaub ist, weswegen ich natürlich ran muss.

Und neulich war ich ja wieder auf der ISM (Internationale Süßwarenmesse), das haben sicher ein paar von Euch mitbekommen. – Schön war’s wieder, auch wenn ich langsam das Gefühl habe, dort jetzt bald alles mal gesehen zu haben. Trotzdem will ich unbedingt nächstes Jahr wieder hin, das ist klar! Das Thema an sich bleibt weiterhin total spannend, das geht irgendwie nicht weg. Am liebsten würde ich jedes zweite Wochenende zu einer Foodmesse fahren und Entdeckungen machen. Meine Begeisterung für gute Produkte ist ungebrochen, und irgendwas sagt mir, dass die Richtung einfach stimmt. Irgendwann wird das mein Job! (Mal sehen, in welcher Form, Wein ist ja gut & was Feines, aber nur ein Einstieg. Meine wahre Leidenschaft kommt erst bei Schokoladen und Feinkost auf, dann aber richtig!)

Darüber hinaus beschäftigte mich in den letzten Tagen ein vermisstes Paket samt ulkiger Begleitumstände. Zum Glück fand sich’s aber plötzlich wieder an. Im Ruhrgebiet kaufen nämlich die Asiaten das ganze Milchpulver aus den Drogeriemärkten weg und schicken’s in die Heimat. Warum auch immer. Eventuell wegen Fukushima, oder weil europäische Milchprodukte dort neuerdings schick sind, oder beides. Jedenfalls drohte ein armes Kind milchmäßig auf dem Trockenen zu sitzen, und ich hatte hier in Hannover jede Menge Abhilfe verfügbar. Getarnt in einem Weinkarton verschob ich also kurz entschlossen vor einer guten Woche einen veritablen Milchklotz von hier nach… – Weg warer!
(Und -guck!- gestern warer dann plötzlich wieder da.)

Und sonst so?

Ach, Anfang März geht’s mal für ein Wochenende raus aus allem, denn der Liebste hat Geburtstag und möchte den mal unter Meeresrauschen feiern. Ich ringe derweil verzweifelt die Hände, denn ich weiß nicht, was ich ihm schenken soll. Der hat doch alles! Und in den Koffer müsste es ja auch passen! Er hingegen schweigt hartnäckig und hat keine Lust, sich was zu wünschen. Langsam neige ich dazu, ihm einfach einen Kubikmeter Sand zu schenken, den er sich selbst aussuchen und anschließend in den Kofferraum schaufeln darf…

Hoffentlich liest er das jetzt nicht.

29 thoughts on “Zwischenpiepsung.

  1. Gutscheine für ein schönes WE kommen immer gut, man muss ja nicht mal wegfahren. So Rundumverwöhnprogramm zu Hause mit allem Zip und Zap, Massagen, Popo nachtragen, was tolles kochen, eben alles, was der Liebste sich von Dir wünscht. Kostet nicht viel, kommt aber von Herzen. 😉

    • Sowas gibt es durchaus. 😉

      Mir schweben so Sachen vor wie: Entweder für einen Hersteller oder Importeur arbeiten, oder in einem schnuckeligen Laden, direkt am Kunden. Oder ich mache selbst den schnuckeligen Laden auf… Oder, oder, oder. Und wenn ja, dann: Wo? (Hannover oder Ruhrgebiet?) Ich denke, irgendwann tut sich der richtige Weg schon auf, das war bisher meistens so.

      Und Gepäck habe ich ja sowieso totaaal wenig. Das passt in den Anhänger!

  2. Ich vermute ja, seit ich den Ausfahrer von DHL hier heute live erleben durfte (Paket für die Nachbarn mit der Frage: sind die nicht da, die machen gar nicht auf…?!?), er hatte die Hoffnung, dass wirklich das drin sei, was drauf stand und dann bitter enttäuscht wurde und den Benachrichtigungszettel einfach nur noch wegwerfen wollte… Dafür hatte die Tante am Telefon definitiv zu viel von dem konsumiert, was drauf stand („… ja wie der Zettel zu ihnen gekommen ist weiss ich auch nicht, denn der Fahrer war NIEMALS bei ihnen..“)
    Achso: die Sache mit dem Sand ist supi, dann haben wir jetzt auch Geschenk: Schippe und Eimer 🙂

    • Vielleicht mach‘ ich es auch mal andersrum und tarne leckeren Wein in einer Milchpulverkiste! Wer weiß, was es dann erst für Verwicklungen gibt? Wie alt sind denn die Zusteller da in Deinem Bezirk? 😉

      Schippe und Eimer ist prima. Dann hatter seine eigenen und es gibt keinen Streit, wenn er mit dem Patenjung‘ mal buddeln geht. ;D

      • Also unser regulärer Briefträger ist eher scheintot und kommt auch gerne erst um nach 16 Uhr mal angetigert. und der Fritze von DHL… ich sach lieber nix…aber Milchpulver trinkt der definitiv nicht mehr. Wenn der gewusst häte, wie rar das hier derzeit gesäht ist… nicht auszudenken!!

        • Das bringt mich echt auf Ideen: Man könnte doch ’nen schwunghaften Milchpulver-Strassenhandel vor Drogeriefilialen aufziehen! Das zieht bestimmt derzeit mehr als Aktienhandel… :))

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