Was jetzt folgt…

…ist einer dieser üblichen „Mich-gibt’s-noch-aber-ich-arbeite-so-viel!“-Einträge.

Man kennt das.

Womit fang‘ ich an? Joh. Die viertägige Weinprobe haben wir geschafft, und ich kann Euch sagen: Es war so, wie ich mir ungefähr die Hölle vorstelle. Also, meine persönliche. Irre anstrengend auf allen Ebenen, – körperlich, seelisch, geistig. Man powert und powert und weiß: Das geht jetzt aber noch soundso lange weiter. Ausruhen is‘ nich’… Und dabei natürlich: Lächeeeeln! Freundlich bleiben! Charmante Antworten geben!

Irgendwann war das erledigt (naja, und wir dann aber auch). Jetzt läuft „nur“ noch das normale Weihnachtsgeschäft, was mir im Grunde auch völlig reichen würde. Schwer was los! Es passiert dabei ja nicht nur das, was die Kunden im Laden sehen, sondern es kommen jede Woche 6-7 Paletten mannshoch mit Weinkisten und -kartons bestapelt, die wir im Laden verteilen müssen. Jede Kiste wird mindestens einmal angefasst, sprich: hochgehoben und irgendwo verstaut. Stellt Euch einfach vor, Ihr würdet den ganzen Tag mit einem 10-Kilo-Gewicht in den Händen herumlaufen. (Das entspricht 40 Päckchen Butter. Oder dem soundsovielten Teil eines Mittelklassewagens. Weiß ich jetzt nicht.) – Ach so, und dann sind da noch die Versandaufträge für Firmengeschenke, die wir „ganz nebenbei“ vertüten und verpacken. Fuffzig Päckchen hier, siebzig Päckchen da… „Natürlich, gern, das ist gar kein Problem. Einen hübschen Aufkleber drauf?“ Das Telefon füdelt selbstverständlich minütlich dazu. Neue Anfragen sind das dann. Alle sind ja komplett durchgedreht wegen diesem Weihnachten.

Na, noch zwei Wochen.

Heiligabend habe ich netterweise frei, das hat sich irgendwie ganz gut ergeben. So habe ich dann ab Sonntag vier Tage Zeit, mich in Duisburg möglichst wenig zu bewegen; – mal sehen ob’s klappt… Ich bin ja auch schon ganz gespannt auf die ganzen Geschenke. Also, auf die, die ich verteilen werde. Ich hab‘ da schon einiges besorgt und sogar eingepackt, und nun weiß ich gar nicht mehr genau, was da so im Einzelnen drin ist.

„Zwischen den Jahren“ wird dann übrigens noch mal drei, vier Tage gearbeitet (Silvester z.B., aber nur bis nachmittags), dann wird rübbergerutscht, danach geht bei uns direkt ein dicker Ausverkauf los. Angeblich soll es, wenn der geschafft ist, ruhiger werden. Jedenfalls für die Kollegen. Die gehen dann nämlich erstmal nach und nach in den Urlaub…

(Eure Kommentare lese ich natürlich alle, auch die meisten Eurer Einträge. Die Antworten dazu sind sogar auch schon fix und fertig ausgedacht, nur eben leider noch nicht eingetippt.)