Was gestern schön war. (1)

– Auf dem Bahnsteig noch 10 Minuten das Gesicht in die Morgensonne zu halten.

– Der Entschluss, die Dinge, die mich „aufladen“, mal aufzuschreiben.

– Am Telefon:
(Ich rufe an, um eine Reservierung zu bestätigen. Am Apparat ein Kind.)

„Könnte ich bitte Klaus P. sprechen?“

„Der ist nur abends da! Nur abends. Nur abends.“

„O.K. Danke. Dann rufe ich später noch mal an.“

„Nur abends. Nur abends. Nur abends. Nur abends. Nur…“

„Alles klar. Danke. Tschühüss!“

„Nur abends. Nur abends. Nur abendsnurabendsnurabendsnurabends...“

– Das Rumwitzeln im Büro mit Aushilfe G. und der Praktikantin S.

– Auf dem Heimweg ein Auto zu sehen, auf dem nicht nur „Wurstdesign“ sondern tatsächlich auch noch „Fleischerei F. – Unsere Wurst sprengt jeden Rahmen!“ draufsteht.

32 thoughts on “Was gestern schön war. (1)

  1. Aufschreiben hilft, gut daß es dir geholfen hat :yes: Solange die Wurst nicht jeden Darm sprengt…? :-/

    Und jetzt muß ich gleich weiter, hab den ganzen Nachmittag viel vor. Den ganzen Nachmittag. Den ganzen Nachmittag!

  2. komisches kind! :))
    wahnsinns werbeslogan!! :))

    übrigens mach ich das auch oft, wenns nicht sooo gut läuft, mir wenigstens die netten dinge bewusst zu merken. es kann ja nicht alles scheiße sein… 🙂

    • Wir haben uns dann natürlich vorgestellt, wie das Kind wochenlang von den Eltern trainiert wurde:

      „Was sollst Du sagen, wenn jemand anruft?“

      „Papa ist nicht da. Erst nachher wieder.“

      „Neiiiin! Nur Abends! Also nochmal: was sollst du sagen?“

      „…Morgen?“

      „Herrschaften! Das hat er aber von DIR! Nur abends! Sag: nur abends!!!!“

      Nur abends…

      „Geht doch. Und jetzt darfst du spielen gehen…“

  3. falls ich das nicht vergesse, mache ich daraus eine sonntagsserie: was letzte woche schön war. sonst vergißt man sowas nämlich viel zu schnell… gute idee! 🙂 und kopf hoch, weiterleben hilft ;).

    • Dann versuch‘ ich das mal, liebes Rebhuhn. 😉

      (Atmen soll auch helfen, hab‘ ich mal gehört. Aber ich trau‘ mich nicht…)

      Auf die Sonntagsserie bin ich dann ja mal neugierig, ich guck‘ ja leider viel zu selten bei Dir. Bin schon froh, wenn ich mitkriege, was im Blog.de-Häuschen so los ist.

      Liebe Grüße!

  4. das war gar kein Fleischer sondern ein Ökologisches Sprengteam auf dem Weg zur Wolkenkratzerplättung.

    Haste das nicht in der BILD gelesen?

    Der Wurstsprengmeister „Fleischwulf“ ist deswegen 1998 für 10 Jahre in den Bau gegangen, nun scheint er wieder auf freiem Fuß zu sein…

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