Die Mauer muss weg!

Kinder, drückt mir bitte mal die Daumen!
Ich muss heute mal wieder eine Sache mit so einer bockbeinigen Behörde klären…

Der zuständige Sachheini da scheint mir ein echter Maurer zu sein. (Wäre er allerdings wirklich ein Maurer, würde seine Baustelle kaum über die Grundsteinlegung hinaus kommen.) Oder es grüßt ihn vielleicht ständig ein Murmeltier, denn er verlangt von mir immer dieselben Unterlagen, die bereits in mehrfacher Ausführung in seiner Schublade (wahlweise: Eingangskörbchen, Papierkorb, vor seiner Nase, hinter’m Aktenschrank) liegen, um diese dann sofort nach Erhalt zu ignorieren.

Das geht schon ziemlich lange so und ich kenne diesen jungen Mann inzwischen ganz gut. Wenn man mit ihm telefoniert, sagt er abwechselnd zwei Sätze: „Weiß ich auch nicht.“ und „Ja, – ist nicht mein Problem.“. Ach ja, und noch: „Bearbeitungszeit sind vier, sechs, acht Wochen.“ Deswegen vermeide ich es auch, mit ihm zu telefonieren, spreche möglichst mit seinen freundlichen Kollegen und stelle mir klammheimlich vor, wie ich dem Typ irgendwann mal so richtig die Luft aus den Reifen lassen kann.

Wahrscheinlich bin ich viel zu friedlich, aber heute bin ich kurz davor, eine ordentliche Dienstaufsichtsbeschwerde zu verfassen, was sonst ja so gar nicht meine Art ist. Mal sehen, was der Vorgesetzte nachher sagt. Beim letzten Mal hat er nur geseufzt, als er hörte, um wen es ging…

41 thoughts on “Die Mauer muss weg!

      • Ja, och, drück‘ mal. Mit dem Chef habe ich gerade telefoniert, er war offenbar schon vorgewarnt und nicht so richtig freundlich (wie sonst). Nun will er sich das mal angucken und mich im Laufe des Vormittags zurückrufen…

        Und damit ich in der Zwischenzeit nicht die Wände hochgehe, werd‘ ich jetzt mal saubermachen. 😉

  1. Puh, als Kooperationsbereitschaft verteilt wurde, hat der sich aber wirklich ganz tief weggeduckt 🙄

    Insofern: Lieber nicht an den Wänden hochgehen, die er gemauert hat 😉

    Daumendrückgrüße,
    Maren

    • Ja, quasi bis in die vierte Kelleretage… 🙁

      Inzwischen ist aber eine Entscheidung gefallen, die ist zwar eher so lálá, aber ich bin halbwegs zufrieden.

      Vielen lieben Dank für’s Daumendrücken!
      Theo :wave:

  2. Also ich hab Sam und Linchen mal ne sms geschrieben dass sie daumendrücken sollen 😉

    Aber ich mach das gerne auch. Jedenfalls kurz. Denn mit gedrückten Daumen lässt sich nicht gut arbeiten.

    Ich denk lieber den Morgen über an dich und schick dir liebe Grüße!

    • Ja, hats. 😀
      Es gab zwar nicht das, was ich wollte, aber immerhin geht’s ganz gut in die Richtung. Den Rest krieg‘ ich schon irgendwie hingehudelt…

      Zeig‘ mal die Daumen! … – Uijui! *puuuuuust!*

          • – Man ey, ich hab fr nachmittag ein nacktrasiertes Reh gesehn. Beim Festplatte Aufräumen fiel mir ein Artikel inne Finger, wo es um die Wiederansiedelung des Luchses ging, und um das Erkennen typischer Spuren an denen man sieht, dass ein Luchs sich n Frühstück hingelegt hat, und dann beim Essen gestört wurde. Und da wollten die Autoren auf die typischen Kratzspuren hinweisen, die ein Luchs-Opfer so aufweist. Und deswegen haben sie ein Reh rasiert, das von einem Luchs getötet wurde.
            Um die typischen Kratzspuren. Demnächst rennen alle Grünmänner mit Akku-Rasierer durchn Wald. Der Hund von meiner Schulfreundin sah NACH dem Scheren auch immer so aus, kahl und mit Kratzern (die er vor dem Scheren nicht hatte).

            Aber ich lenk ab.

          • Naja, dann war’s eventuell ausnahmsweise ganz gut, dass das Reh schon tot war. Das hätte sich sonst sicher geschämt, so nackich und zerkratzt fotografiert zu werden…

            Ich will mal hoffen, dass Deine schulfreundin den Hund nicht auch geknipst hat. 😉

            Wir mussten früher machmal unsere Katze teilscheren, weil die mit ihrem langen dichten Fell nicht klarkam, die sah hinterher manchmal aus wie ein Pinguin in der Mauser.

          • „Also ich hab Ihnen den Pinscher nun rasiert.“
            „Könnense da noch mal mittm Pudelstock drüberdobern?“
            „Binnich beie Luftwaffencheerleadertrupp?“

          • „GE-Borsten!“
            „Sind Sie von der GE, dass Sie da so drauf rumreiten?“
            „Ich REITE nicht, ich GEHE.“
            „Derzeit reden Sie nur laut von Fortbewegungsarten.“
            „Woher wollen Sie denn wissen, wie ich meinen Ford bewege?“

          • „Ach kommen sie! Fahren sie fort!“
            „Ja, das tu‘ ich ja! Aber gehen sie davon aus, dass sie das nichts angeht.“
            „Ah geh‘, ich habe ja nur ihr Fahren gefordert!“
            „Fortrefflich! Dann lauf‘ ich mal los…“

          • „Mooment! Was haben Sie denn da vorne? Ne Fliege?! Soja numa nich.“
            „Nehmen Sie Ihre Propeller von meiner Fliege!“
            „Soja numa gar nich. Das überfordert Ihren Hals.“

          • „Das ist eben der Lauf der Dinge. Halsfliegen gehen übrigens schlechterdings sehr gut!“
            „Jetzt schwimme ich aber…“
            „Das macht nichts, ich könnte ihnen ja eine Badehose leihen.“

          • „Nee von Baden krich ich immer n Hals.“
            „Dann müssen Sie ganz vorsichtig fliegen.“
            „Das geht nicht.“
            „Sie sind ja auch nicht Jesus.“

          • „Wieso? Der ist doch gegangen, nämlich drüber!“
            „Je sus, desto mehr trocken. Hihi.“
            „Die Badehose passt ihnen vermutlich sowieso nicht.“
            „Warum?“
            „Die ist beim letzten Schwimmen eingelaufen.“

          • „Handaufzug? Mechanisch, oder wie?“
            „Nein, geliftet.“
            „Achm wegen der Entfaltung, ja?“
            „Nein, das ist nun wieder Schmetterling, direkt nach’m Schlupf.“
            „Da singen die Schlupflieder, davon hab‘ ich schon gehört.“

  3. Also ich muss jetzt mal ne Lanze brechen – Krrk- fertig! Mmmhh, passt jetzt irgendwie nicht zum Thema. Schnell mal die Kurve kriegen – wush, geschafft!
    Was wollte ich eigentlich? Ach ja liebe Grüße da lassen

    B)

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