Alleine ist doch doof.

Vorgestern las ich in der Zeitung:

 Soli
Nanu, dachte ich, wie soll das denn gehen? Keine schlimmen Heulgitarren mehr? Viertelstundenlang durchdrehende Schlagwerker werden abgeführt? Erste Geigerinnen werden von allen Seiten im Orchester zugetrötet und -getriangelt? Pianisten werden die Klavierdeckel auf die flinken Fingerchen gedonnert? Artisten werden an andere Artisten gekettet? Im nächsten Schritt werden Einzelkinder zwangsvergeschwistert?

Aber es war ja nur das Umsonst-am-Sonntag-Blättchen, das das berichtete. Und darum glaube ich das auch erstmal nicht. Aus eben jenem stets unfreiwillig unterhaltsamen Blatt schnitt ich vor längerer Zeit mal dieses hübsche Bildchen nebst Bildunterschrift.

Fussprobe


Leider weiß ich nicht mehr, ob das Gehäckselte nicht evtl. sogar aus zertrümmerten Waldarbeiterschuhen besteht. Hauptsache, gut gehäckselt. Aber dass es nach dem Zertrümmern der Fußprobe durch einen ausgewählten Mitarbeiter der Häckselkolonne unter-
zogen wird, der dabei mitfühlend beobachtend von Kollegen umstanden wird, finde ich gut.

Denn schließlich:

Fuesse

Man vergisst das leider allzu oft. Und da schadet es doch nicht, wenn jemand in der Nähe bleibt, um eventuell überschwappende aufzufangen. Obwohl Füße ja zum Glück ohnehin normalerweise zu Zweit sind.

4 thoughts on “Alleine ist doch doof.

    • Genau. 😉 Aber eigentlich ganz gut, dass die Füße nicht darüber sprechen können. Gerade Frauenfüße würden wohl oft herummaulen: „Die Schuhe sind zu eng, ich hab‘ doch gar nicht zugenommen! Der Glitzernagellack ist tussig und steht mir nicht, der macht mich so blass! Brrr, mir ist schon wieder kalt!“
      Wenn man ihnen trotzdem manchmal eine Massage gönnt, meint man doch, sie dann fast schnurren hören zu können…

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